Gewählter Autor: Sigfrid Gauch

Sigfrid Gauch

Biografie

* 1945 | Offenbach am Glan

lebt in Mainz.

Er studierte Germanistik, Philosophie und Pädagogik in Heidelberg und Mainz und promovierte an der Universität Mainz in Neuerer deutscher Literatur mit der Dissertation Offene und verdeckte Schreibweisen im Literarischen Jakobinismus. Nach Lehrtätigkeit an Schule und Universität war er ab 1988 Ministerialbeamter und leitete bis 2010 das Referat für Literaturförderung im rheinland-pfälzischen Kulturministerium.

Er veröffentlichte zahlreiche Gedichtbände seit 1968, zuletzt Buchstabenzeit (1987) und Gegenlichter (2005). Zahlreiche Gedichte wurden von Ursula Heinze de Lorenzo für O Correo Galego ins Galizische übersetzt. Neben der Biografie Friedrich Joseph Emerich – Ein deutscher Jakobiner (1986) publizierte er Goethes Foto und andere Erzählungen (1992) sowie die Romane Zweiter Hand (1997) und Winterhafen (2011). Mit dem 1979 erstmals erschienenen Buch Vaterspuren wurde Sigfrid Gauch international bekannt. Es wurde 2001 ins Hebräische (Ikwot Av) und 2002 ins Englische (Traces Of My Father) übersetzt. 2005 erschien es in sechster Auflage. Die dem Buch zu Grunde liegenden Archivalien sind in dem Band Fundsachen. Die Quellen zum Roman Vaterspuren (2010) publiziert.

Der Autor ist Herausgeber zahlreicher Anthologien (zuletzt Ein Regen aus Kieseln wird fallen. Texte aus dem Exil, 2009 und Einblicke. Berichte aus den Dichterwerkstätten, 2010) sowie des Jahrbuches für Literatur (16 Bände 1994 bis 2010).

Seit 1998 ist Sigfrid Gauch im Vorstand des P.E.N. Zentrums Deutschland tätig, zuletzt als Vizepräsident und Writers-in-Exile-Beauftragter.
 

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