Gewählter Autor: Ludwig Steinherr

Ludwig Steinherr

Bibliographie

2012

Ganz Ohr

Gedichte

»Steinherrs Gedichte strahlen in einer knisternden Transzendental- erotik, die sich im Zusammenklang von Metaphysik und Profaneität, von Göttlichkeit und geblendeter Abgöttlichkeit innerhalb des Gedichtes auflädt und am Ende häufig in einer Pointe entlädt.« Walter Fabian Schmid, poetenladen

 

Ganz Ohr von Ludwig Steinherr Lyrikedition 2000

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2009

Kometenjagd

Für Ludwig Steinherr ist das Staunen die Voraussetzung für die Produktion von Gedichten – wie die Fähigkeit zum Erstaunen, die noch aus der Kindheit rührt, für die Kunstproduktion überhaupt. Mit »Kometenjagd« wendet sich Steinherr wieder Themen aus Kunst und Wissenschaft zu, huldigt den Astronomen der Vergangenheit und begegnet dabei nicht selten Engeln und Dämonen. Viel ist von »Jenseits«, »Zwischenreich« oder auch der »Unterwelt« und „Feuertod« die Rede. In barocken Anspielungen lebt Nostradamus wieder auf und hält das Jüngste Gericht Einzug. Man begegnet einer ausgewählten Schar an Künstlern von Jackson Pollock über Eduard Manet bis Piero della Francesca und wird die ängstliche Spannung eines Vogeldaseins mitempfinden: »Beim Füttern der Vögel//Hochempfindliche Granaten/ aus Federn und Furcht/ die beim geringsten Geräusch/ in die Luft fliegen – // Nach jeder Detonation/ stellen sie fest: Wir sind noch da!«

 

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2007

Von Stirn zu Gestirn

»Ludwig Steinherr spricht als Meister der flüchtigen Augenblicke, in denen sich aller Vergänglichkeit zum Trotz eine Unvergänglichkeit gerade des Vergänglichsten andeutet, nicht mit Händen zu greifen und zu halten, aber wie eine Apfelblüte in Worten zu bergen - währende Gegenwart. Das führt ihn zu den kleinen Unscheinbarkeiten, dem Flüchtigsten, insbesondere in den Liebesgedichten: »Deine Augen/ deine Halslinie/ dein Haar-/ jeder Pinselstrich/ ein Neubeginn/ eine Zerstörung«. (…) Steinherr vertraut ausgerechnet dieser Vergänglichkeit, all diesem Leben.« Barbara v. Wulffen




           

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2005

Die Hand im Feuer

»Er ist einer der wenigen zeitgenössischen Poeten, die mit großer Klarheit und immer wieder überraschenden Bildern die Wunder des Lebendigen befragen und nicht nur, wie es der Poesie nun einmal überwiegend zueigen ist, den dunklen Grund unserer Existenz abschreiten. (…) Natürlich kennt Steinherr die Kehrseite seiner Lebensbejahung. (…) Das Unheimliche als nicht auflösbarer Rest unserer Existenz und zugleich Metapher für die immer neu einsetzenden Schrekken auf der politischen Landkarte: es sind die besten Gedichte Steinherrs, die derart Situationen auf Momente zusammendrängen und aus dieser verdichteten Gegenwart ganze Gefühlsräume, Gedankenräume, Zeiträume entstehen lassen.« Gert Heidenreich

 

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2003

Hinter den Worten die Brandung

»›Er war ein Dichter und hasste das Ungefähre.‹ Dieser Satz Rilkes ist mir beim Lesen der Gedichte Steinherrs oft in den Sinn gekommen. Denn was ich an seinen Gedichten so besonders schätze, ist ihre Klarheit, ihre Genauigkeit und ihre zuweilen pointierte Lakonie. Der an wachsender Auszehrung leidenden Sprache begegnet Steinherr mit einem Ausdrucksvermögen, das allen modischen Tendenzen widersteht. Er setzt auf die Kraft der Sprache, ihr Vermögen, vielfältig zu differenzieren und genau zu benennen, und seine hochartifizielle Fähigkeit, zwischen den Zeilen zu formulieren, erlaubt es dem Leser, in die Verse hineinzuhorchen und nachzuschaffen.«
Eckart Kleßmann

 

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2002

Fresko, vielfach übermalt

„Ludwig Steinherrs Gedichte sind Solitäre. Man kann sie keiner thematischen oder formalen Gruppe zuordnen, geschweige denn einer modischen Richtung der Literatur. Nichts daran ist gängig. Man begegnet diesen Gedichten wie Dingen, die man zum erstenmal sieht. Sie sprechen in einer unaufdringlichen Sprache von Augenblicken des Glücks, vom Erkennen und Erschrecken vor dem Schönen, das sich einem ganz unverhofft zu zeigen vermag, von der Sehnsucht nach einer Vollkommenheit, die zwischen zwei Lidschlägen verborgen und geborgen ist.“ Hans Dieter Schmidt „Vor dem Hintergrund klassisch antiker Bildung reflektiert Steinherr das Verhältnis von Welt und Ich.(...) Ihre Aktualität beweisen die Gedichte gleichwohl, wenn sie dem, was im Zentrum des Lebens steht, dem Skandalon der Vergänglichkeit nämlich, sprachlichen Ausdruck verleihen.“ SÜDDEUTSCHE ZEITUNG




           

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1998

Musikstunde bei Vermeer

»Keineswegs beliebig hat Steinherr seinen fünften Band ›Musikstunde bei Vermeer‹ genannt. Auch ohne diesen Titel fällt es nicht schwer, gerade diesen Maler des Lichts, der Stille, der Klarheit und Genauigkeit als Vorbild des Dichters zu erkennen. Ja, man darf Steinherr geradezu als einen Schüler Vermeers ansehen. Es ist nicht nur die Genauigkeit des Beobachtens und Benennens, die den Poeten mit dem Maler verbindet. Zum Wesen Vermeers gehört, den einfachen Dingen unseres Alltags durch Anordnung und vor allem durch das Licht und die Klarheit des Kolorits die Aura des Besonderen zu verleihen und auch das Unscheinbarste durch den Glanz der Kostbarkeit zu erhöhen.« Eckhart Kleßmann




           
 

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