Gewählter Autor: Ralf Thenior
Ralf Thenior
Bibliographie
2007
Herbstmobil
Gedichte
"Eigentlich ist ,konkrete Poesie' als terminus technicus irreführend. Vor allem angesichts der Gedichte von Ralf Thenior. Zu ihnen passt die Bezeichnung weit besser, als zu jenen akustisch-visuellen Sprachreduktionen, die gewöhnlicherweise damit gemeint sind. Theniors Poesie ist mit größerem Recht konkret. Konkret bis zum letzten Jota bis zum kleinsten Tüttelchen auf dem i. Seine Wörter haben Gewicht, das sich in Kilogramm ausdrücken lässt. Seine Wörter haben Geruch, der nur leibhaftigen Dingen eigen ist.“
Aus dem Vorwort von Alexander Nitzberg

2003
Dämonenspiegel
Achtundsechzig Gedichte und ein Essay
„Eher ein pessimistischer Grundzug durchzieht – versteckt hinter zartem Spott und gemildert durch das Witzige – so ziemlich den gesamten Band. Mir ist bei den Gedichten die Todesnähe dauernd vor Augen geblieben.“
Harald Gröhler in „die horen“
„Wie kommt es dann, dass wir so heiter sind? Es muss an der Sprache liegen, an ihrer Drastik einerseits, ihrer Lakonik andererseits, an der Spannung, die sich aus der Leben-zum-Tode-Perspektive und dem entschlossenen Weitermachen ergibt.“
Lutz Hagestedt im Tages-Anzeiger

2001
Zunge auf Zunge (Kettengedichte)
(zus. mit Eva von der Dunk, Thomas Kade, Ellen Widmaier und Jürgen Wiersch)
„Die Tinte muss noch nass sein bei diesem Dichterspiel, das japanische Schriftkundige im 11. Jahrhundert entwickelten: Spontan und dennoch nach einem strengen Regelwerk soll auf die Gedichtvorlage eines Mitspielers reagiert werden. Nach diesem Vorbild sind die Kettengedichte Zunge auf Zunge und Knetekette entstanden.“
Info-Blatt der Stadtbüchereien Landeshauptstadt Düsseldorf.
„Herausgekommen sind mit ‚Zunge auf Zunge' und ‚Knetekette' zwei in unserem Kulturkreis ungewöhnliche Koproduktionen, die vor Ironie und Sprachwitz nur so sprühen.“ Jochen Grywatsch in: Westfalenspiegel

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