Gewählter Autor: Sabina Lorenz

Sabina Lorenz

Bibliographie

2011

Aufhellungen

Roman

Sara trifft Toni nach Jahren wieder – beim Begräbnis der Frau, die sie beide als verwaiste Jugendliche aufgenommen hat. Die alte Vertrautheit und die alten Schwierigkeiten, die unbewältigten Ereignisse leben wieder auf. Und dann laufen ihnen noch zwei Achtjährige zu, der jähzornige Oliver und das Mädchen, das seinen Namen vergessen hat. Als sollten Sara und Toni sich in den Kindern spiegeln, beginnt das Spiel von neuem. Aber das alte Spiel ist noch nicht zu Ende gespielt.
Aus Berlin kommt Elvira dazu. Als Mittlerin? Sara hat einst Toni mit dem Holzscheit geschlagen, und mit ihm ihre erste sexuelle Begegnung gehabt. Auch Elvira ist in alten Verletzungen gefangen. Das kleine Mädchen Namenlos erlebt etwas Zerstörerisches mit einem weißen Zauberer beim Winterfestival.
Und der dicke Oliver, ohnmächtig seiner Wut ausgeliefert, versucht vor allem davonzulaufen. Sie streiten, gehen auseinander, nähern sich wieder an, gehen auseinander …
Doch eine Wende kündigt sich an: Elviras Liebe für den kleinen Oliver hilft ihm über den Berg. Sara und Namenlos, nur Mißverständnissen erliegend, lernen sich durch das Spiel mit Gebärden verstehen. Und sind es am Ende die Kinder, die Elvira und Sara ihre Liebe zueinander entdecken lassen?
Erzähler- und Zeitenwechsel, Lakonik, poetische Sprachpfade, Humor und großartige Dialoge machen den ereignisreichen, spannenden Stoff zu einem literarischen Vergnügen.

 

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2010

Beitrag in: KEIN THEMA

FIXPOETRY Leseheft 26
herausgegeben von Julietta Fix und Frank Milautzcki

Jörg Bernig, Volker Demuth, Ulrike Draesner, Bess Dreyer, Marius Hulpe, Angelika Janz, Sabina Lorenz, Jürgen Nendza, Hellmuth Opitz, Elisabeth Wandeler-Deck, Michael Wildenhain und Uljana Wolf.


 

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2010

Echos für eine Nacht

Mit »Echos für eine Nacht« legt Sabina Lorenz ihren zweiten Gedichtband vor. Fanden sich in ihrem Debüt noch Texte, die die Suche nach einen Ort zum Bleiben zum Ausgangspunkt hatten, setzen die vorliegenden Gedichte die Tatsache voraus, dass keiner bleiben kann. Alles ist sowieso im Fluss und Flexibilität zum höchsten Gut geworden, um beruflich und privat zu punkten. Dehnbar, wandelbar ist die Auslegung der Eigenschaften vor einem Bewerbungsgespräch (»jungbelastbarhumorvollengagiert«), zu dem es in die oberen Etagen nur durch einen uringetränkten Aufzug geht. But hey: »YOU CAN MAKE IT«.

Auch die Liebe breitet sich über dem Kontinent aus und so kommunizieren die Partner in dem titelgebenden Gedicht via Telefon, aber »die Stimme/ allein macht noch keinen Ort«. Dinge bekommen so gesehen ein doppeltes Gesicht und haben immer mehr als zwei Seiten: ein Fester zum rein- und rausschauen. Alles wird zum Ding an sich und ist sowieso »krulle«. Eine Wortschöpfung, die für alles stehen kann und erschreckenderweise sofort verstanden wird. Die poetische Kraft dieser Gedichte gibt uns ein Wundermittel an die Hand, wie wir in der heutigen Welt überleben können: »Wir träumen/ uns als junge Hunde« – Traum und Fantasie, die Welten füllen können, die uns zueinander führen und auf magische Weise in jenem dritten Raum verweilen lassen.




           
 

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2007

Die Fremde ist ein Ort

Mit »Die Fremde ist ein Ort« legt Sabina Lorenz ihren ersten Gedichtband vor. Der Titel ist programmatisch, geht es meist um nichts weniger, als um die Suche nach einem Platz im Leben. Doch dabei kann es sein, dass man losgeht und irgendwo landet, vielleicht »am anderen Ende der Stadt«. In Sabina Lorenz’ Gedichten ist nichts, wie es scheint. Die Fremdheit ist überall - die Welt nicht greifbar, die Träume nicht planbar, das Glück nicht kalkulierbar. In der Differenz von Anspruch und Wirklichkeit bilden sich Zwischenräume der Fantasie, der Traumwelten. Diese nutzt die Autorin für ihre Dichtung: der »Goldfisch schwimmt vorm Fensterbrett, er/ hat sich in einen Vogel verliebt und/ erklärt mir die Philosophie von Wabi-Sabi«. Manche Texte lesen sich wie moderne Miniatur-Comics, so reich an Bildern und so frech im Ausdruck (»wichsende Wölfe, Eichhörnchen mit Boskopbäckchen«) sind sie. In einer ungewöhnlich schillernden Sprache findet Sabina Lorenz Metaphern für die Welt in unseren Köpfen.

>> Lesen Sie im Feuilleton eine Rezension von Frank Milautzcki


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