Gewählter Autor: Utz Rachowski
Utz Rachowski
Bibliographie
2006
Red mir nicht von Minnigerode
Utz Rachowskis Erzählungen und Essays umkreisen in diesem Buch die Themen Freundschaft, Liebe, Verrat und Exil. So steht in der Titelerzählung der Name Minnigerode nicht etwa für eine Kleinstadt im Harz, sondern für den Jugendfreund von Georg Büchner, der sich nicht mehr retten konnte und für die Verbreitung des »Hessischen Landboten« inhaftiert wurde. In poetischer Prosa über die Kindheit bis zur sprachlich kühl gehaltenen Anekdote der Jetzt-Zeit, in seinen Essays, Reden und einem Interview geht Rachoswki in vielfachen Ansätzen der Frage nach, ob auf der Welt lebbar ist, was Albert Camus mit dem Satz »Die Freiheit ist das Recht, nicht zu lügen« postulierte.

2006
Meine Sommer, meine Winter und das andere
Utz Rachowski erzählt in seiner poetischen Prosa von Kindheit, Freundschaft, Liebe, Verrat und Exil. Die Texte nehmen mit Selbstironie die eigene Biografie ins Visier, sie spiegeln mit aufrichtigem Witz die deutsche Nachkriegsgeschichte. Ist, was uns die Kindheit beendet, die Sommer vermiest und uns frieren läßt auch im Winter von innen heraus, also unhörbar: die Welt der Erwachsenen, die mit ihren Beschlüssen die Welt verderben. Dagegen hebt - hörbar - auch die Stimme von Utz Rachowski an.
"Die Kindheit ist die zentrale Metapher in Rachowskis Texten ... sie legen Zeugnis ab von dem Versuch, in der Wahrheit zu leben." (Jörg Bernig)

1993
Namenlose
Nachwort von Biermann, Wolf. Foto(s) von Markowsky, Bernd

