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Parodie einer Familienlandschaft

Die Tochter holte sich in der Nacht aus der Tiefkühltruhe das Wort „Liebe“ und zerstückelte es mit dem Küchenmesser.
Die Mutter sammelte die Reste, stampfte sie und schlug aus ihnen Schaum auf.
Am späten Vormittag nahm sich der Sohn das Wort „Zukunft“ heraus und schlug seine Stirn gegen die Himmelsdecke.
Die Großmutter, die im Garten den Garten malte, begrub es unter einem Blatt Minze und wischte hinterher den Himmel.
Irgendwann in der Abendsonne nahm sich der Vater, nachdem er eine Weile gehustet und ausgespuckt hat, die Worte „Tochter“ und „Sohn“ heraus und übergab sie den Fischen.
Die taube Urgroßmutter holte sie aus dem Meer zurück und versteckte sie in ihrem Bauch.
Ab dann hörte sie um den Nabel herum ein leises Zirpen, als wenn Seegrillen...