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Nimm mich jetzt,

Nimm mich jetzt, wo es noch früh genug ist.
        Juan de Ibarbourou


Ich verstehe weder Deine Worte
noch die Genüsse, die du bietest,
immer irgendwann später
immer noch ein bisschen entfernter,
wie ein kalt gewordenes Essen
nach der Dir auferlegten Strafe.

Ich kann nur dem Hier entsprechen,
diesem Augenblick,
deinen fruchtigen Lippen,
die im Winter herauskommen,
meinen hungrigen Händen,
die im Feuer herumstochern,
dem Geschmack Deines Rückens,
wenn die Schmelze beginnt.

Lass uns hier alles genießen,
wenn es doch jetzt geht,
das Gegenwärtige und Konkrete,
das Sichere und Gewisse,
die Freuden der Seele am Körper.

Ich verstehe Deine Sprache
der Versprechungen in den Wind nicht.

Ich will nur eines wissen:
Wirst Du für länger bleiben?