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ER: Die wirklich miteinander verschmelzen,
trennen sich als völlig andere.

Soviel Regen schaut er an
aus der Loge dieses Schwalbennests.

SIE: Jetzt hebe ich von dieser Seite her
langsam den Himmel an, Wind kommt auf,
der göttliche Atem,
ein mythisches Wesen taucht auf
aus einer Handvoll schwacher Mineralienlösung
geschöpft aus dem Schoß von Mutter Erde selbst,

es wird sagen, ich kann die Sorgen enträtseln,
das ist meine Aufgabe in diesen
perlmutternen Wänden und ich vertraue mich ihnen an,
verliere meine Ecken und Kanten, werde geglättet,
es ist nicht zu glauben, trotzdem bin ich einverstanden,
dass es wunderbar ist, so ein Hohn
ob der zerstückelten Empfindsamkeit,
die Früchte hängen genau über mir.

Schau mich an – über meine Haut
laufen Engelschatten, ihre Küsse bleiben
eine Zeit lang irgendwelche Sommersprossen,
durch das Fenster strömt aus dem Nachtblau
der Duft der neuen Jahreszeit
in die Verfassung der Worte
und hebt mich leicht auf einen Sattel,
ich presche los und habe überhaupt keine Vorstellung
von den Ausmaßen der Welt.

Während alles verborgen bleibt
in dieser brennenden Bibliothek,
in diesem kunstvoll orchestrierten Durcheinander
wächst allein das Begehren ununterbrochen

und wenn du ihn spüren willst,
reibe einfach den Punkt an seinem Puls,
die Spitzennoten der vorbeiziehenden Düfte.
       
        Deine winzigkleine Herrin
        mit sehr wenig Macht
        zu wollen
        irgendein Herzchen
        mit einem Rosenrock,,
den sie fliegen lässt
        in irgendeinem restaurierten Pferdestall.