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Augarten, verschneit

Eine Handvoll Krähen,
vom Flakturm gen Himmel geschmissen,
der Ton in Ton übergeht
in fahle Fassaden, weiß, matsch-
gepantscht.
Kein Horizont ersicht-
lich, das Firmament hängt durch und baucht.

Obwohl es eben erst herunterschneite,
verrät die Luft schon da Zergehen.
Die Mauer um die Porzellanmanufaktur
hält ihre blinde Seite unverputzt
dem starren Spiegel
affektierter Buchsbaumkegel entgegen,
trotzt schnurgerad getrimmten Bäumen;
hellt auf, stimmt lichter.

Jede Autospur scheint elegant gekurvt
und frische Fußspuren gehören bestimmt
zu interessanten Menschen.
Geräusche fallen auf,
stehen für sich,
erwarten Wahrgenommenwerden.

26. Jänner 2004