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Ich sag jetzt mal, worums geht
Da ich der Autor, untot und hier auch noch zur Lebendigkeit verdammt bin, machen wirs mal so:
Ich sag jetzt mal, worums geht, so inhaltlich. Es geht um Fukushima, Berichterstattung und (mediale) Katastrophen; um Liebe, natürlich unerfüllte, weil über erfüllte zu schreiben noch viel schwieriger ist; da geht es dann auch um asymptotische Annäherung, wo man crashen wollen würde (dann noch nicht nicht mehr und zurück); es geht um das Körperding und stabile Ungleichgewichte; um Big Data, und das, was das mit uns macht und in welcher Wechselbeziehung wir mit dem digitalen Gegenüber stehen; es geht ums „Wirs“; es geht um Singvögel, um Territorialverhalten und um Imitation; um Bespitzelung, „Singen“, Überwachung; es geht um den Wald, um Wiese, das Meer, nicht um den Strand, aber das Ufer und das Wasser zwischen den Ufern (sozusagen den Stream); ja, es geht um Masse und Macht (das muss man auch immer wieder lesen); es geht um den Schlaf und die Abwesenheit davon; schließlich um Identität(en), ums Flüchten, (Selbst-)Finden und Depression (#Maulwurf), es geht um soziale Netzwerke und um Logik. Gastauftritte haben Windows, Linux und Walt Disney und die Pixies und Pastior, Heißenbüttel und Beckett. Und nein, ich habe nichts vergessen.
Aber Eigentlicher geht’s um Grenzen, ganz inhaltliche Grenzen. Um Grenzen ziehen und verlegen, Ab- und Entgrenzung, um die Überwindung des scheinbar Unüberwindlichen - das #Schaflied ist ein hochpolitisch kalauerndes Schlaflied für süßeste Träume.
Das alles behaupte ich jetzt mal. Und behaupte es gerne.
Das Problem ist ja nur, das Grenzen auch Ordnungselemente sind, die sich sowohl auf der Ebene des einzelnen Textes wiederspiegeln als auch in der Konzeption des gesamten Dingens (Form/Inhalt muss ich nu aber nicht diskutieren). Jetzt kann man wieder rauszoomen.