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Tom Outor,

Mir ist aufgefallen, dass Han das, was er erlebt und wie er das, was er erlebt, empfindet, für den Gipfel der Geisteswissenschaft hält. Wenn etwas für ihn neu ist, ist es neu, auch wenn es andere schon kennen; wenn er sich von etwas bedroht fühlt, ist es bedrohlich, auch wenn andere es für ambivalent halten. Mag sein, dass sich die Lebenswelt, die laut Han früher mal besser war, weiter und weiter für Mensch und Tier verschlechtern wird, aber so pessimistisch wie Han war auch schon Heidegger, mit dessen Denke sich Han gründlich beschäftigt hat, und von Labern und Lamentieren ändert sich wenig.