Geht es hier um Positionen? Avant und Post – sind das zeitliche und/oder örtliche Positionen? Ich glaube an beides nicht mehr. Es gibt was es gibt und Zeit spielt keine Rolle. Man schreibt und sollte so schreiben, daß es seine jetzige Rolle spielt. Kunst, die sich im Vor und Nach zeitlich abgrenzt, verliert ihre Zeitlosigkeit und definiert ihre Gültigkeit einzig für die „Höhe der Zeit“ (was ihre Position wäre) – und wie bei allen Relationen, kann man diese nur im Vergleich festmachen. Eine Kunst, die sich bewußt am Vergangenen mißt, ist bewußt ein Gegenstück zum Vergangenen und so formell vom Vergangenen bestimmt.
Offenheit ist da etwas ganz anderes – Offenheit zielt nicht, sie will nicht weg von etwas und nicht zu etwas hin. Sie wirft sich hin ohne zu wissen, was draus wird. Alles avant oder post ist dann schon wieder bezogen. Wie auf einem Förderband, das Häuflein vor oder nach mir ist nicht auf meiner Höhe, das kann ich klar ausmachen. Aber es ist auf demselben Förderband, um das herum sich die Welt im Jetzt präsentiert. Wenn ich im Jetzt ankommen will, muß ich abspringen und schaun was passiert. Das wäre das Offene. Falle ich dann?, kann ich fliegen?, geht die Welt unter oder legt erst richtig los?, was tut das Jetzt dann mit mir und wie sieht es aus. Gibt es überhaupt eine Kante, oder rollt die Zeit dort schon das nächste Band unter mir aus. Eigentlich eine Haut, von jedwedem Etwas in seinem eigenen Tempo bewohnt, aber von allen geteilt. Insofern Tempo zur eigenen Realität gehört und Maß gibt, wie Mario das einwirft.
Ich glaube, die Diskussion um Positionen (auch ob surreal oder paranormal, das sind denke ich nur Anschlußweiten, fast wie in der Mathematik: Ausweitungen von Geltungsbereichen) sind wichtige Standortsignale, aber damit dann fast schon wieder Handschellen und Fußketten. Surreale Kunst gilt auf andere Weise, aber sie gilt und bereichert genauso wie realistische und mutig kann die eine genauso wie die andere sein. Oder sich verstecken. Wichtig finde ich, daß man weiß und will was man tut (und sei es: das Offene riskieren).
Geht es hier um Positionen? Avant und Post – sind das zeitliche und/oder örtliche Positionen? Ich glaube an beides nicht mehr. Es gibt was es gibt und Zeit spielt keine Rolle. Man schreibt und sollte so schreiben, daß es seine jetzige Rolle spielt. Kunst, die sich im Vor und Nach zeitlich abgrenzt, verliert ihre Zeitlosigkeit und definiert ihre Gültigkeit einzig für die „Höhe der Zeit“ (was ihre Position wäre) – und wie bei allen Relationen, kann man diese nur im Vergleich festmachen. Eine Kunst, die sich bewußt am Vergangenen mißt, ist bewußt ein Gegenstück zum Vergangenen und so formell vom Vergangenen bestimmt.
Offenheit ist da etwas ganz anderes – Offenheit zielt nicht, sie will nicht weg von etwas und nicht zu etwas hin. Sie wirft sich hin ohne zu wissen, was draus wird. Alles avant oder post ist dann schon wieder bezogen. Wie auf einem Förderband, das Häuflein vor oder nach mir ist nicht auf meiner Höhe, das kann ich klar ausmachen. Aber es ist auf demselben Förderband, um das herum sich die Welt im Jetzt präsentiert. Wenn ich im Jetzt ankommen will, muß ich abspringen und schaun was passiert. Das wäre das Offene. Falle ich dann?, kann ich fliegen?, geht die Welt unter oder legt erst richtig los?, was tut das Jetzt dann mit mir und wie sieht es aus. Gibt es überhaupt eine Kante, oder rollt die Zeit dort schon das nächste Band unter mir aus. Eigentlich eine Haut, von jedwedem Etwas in seinem eigenen Tempo bewohnt, aber von allen geteilt. Insofern Tempo zur eigenen Realität gehört und Maß gibt, wie Mario das einwirft.
Ich glaube, die Diskussion um Positionen (auch ob surreal oder paranormal, das sind denke ich nur Anschlußweiten, fast wie in der Mathematik: Ausweitungen von Geltungsbereichen) sind wichtige Standortsignale, aber damit dann fast schon wieder Handschellen und Fußketten. Surreale Kunst gilt auf andere Weise, aber sie gilt und bereichert genauso wie realistische und mutig kann die eine genauso wie die andere sein. Oder sich verstecken. Wichtig finde ich, daß man weiß und will was man tut (und sei es: das Offene riskieren).