"Ein Ex-Profifußballer läuft durch seinen Problembezirk und erzählt in drei Nächten von seinem Leben, seiner Sehnsucht. So traurig und so elegant." Antonia Baum, Die Zeit, 19.11.20
"Das Werk ist ein Manifest der Straße und der Thekengespräche, Dokumentation einer so vielfältigen wie fragilen Wirklichkeit ... kurzum: eine Lektüre, wie sie in einer Zeit der Vorurteile und schwindender Empathie dringlicher nicht sein könnte." Björn Hayer, Neues Deutschland, 22.10.20
"Sein Beispiel zeigt aber auch, dass ein Roman, der in Deutschland erscheint, gar nicht unpolitisch sein kann, wenn ihn ein deutschtürkischer Autor schreibt." Volkan Agar, Die Tageszeitung, 13.10.20
"Acars Sätze sind cool, schnörkellos, voller Energie und haben einen Flow wie ein guter Rap." Oliver Maria Schmitt, Hanix Magazin, 01.10.20
"Hauptpreisträger Cihan Acar zeichnet einen melancholischen Helden zwischen zwei Welten […] was dort passiert, wirft Fragen auf, die für unsere Gesellschaft von einiger Brisanz sind." Antje Weber, Süddeutsche Zeitung, 18.09.20
"Rasante Dialoge, zartfühlende Personenzeichnung und ein feiner Sinn für den Sound zwischen Schwäbisch und Türk-Deutsch zeichnen das Debüt von Cihan Acar aus. Alltäglicher Rassismus und Chancenungleichheit sind die hochaktuellen Themen, die Acar ebenso beiläufig wie markant in Szene setzt. Mit seinem jungen Helden Kemal hat er einen modernen Melancholiker erschaffen, der sich nach Zugehörigkeit sehnt – und doch weiß, dass er weder in der Halbwelt seines Viertels noch im bürgerlichen Heilbronn zwischen Weinberg, Kernkraft und Audi seinen Platz hat." Jurybegründung, Literaturpreis der Doppelfeld-Stiftung, 17.09.20
„Ein rasanter, packender und klug erzählter Roman.“ Felix Münger, SRF2 Kultur, 28.06.20
„Kaputte, Selbstdarsteller, Gangster, Nazis – alle in Heilbronn. Von diesen Verlorenen und vom Verlorensein so scharf und literarisch zu erzählen, das schafft niemand besser als Acar.“ Anna Prizkau, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 21.06.20
"Der Grund für Kemals Ruhe und Rastlosigkeit liegt also nicht nur in ihm, sondern auch in dem, was andere aus ihm machen. Welche Folgen diese ständigen Zuschreibungen haben können, beschreibt ,Hawaii' treffend. Der Roman zeigt auch, wie alltäglich sie sind. Es lohnt sich, Geschichten wie die von Kemal zu lesen, aus Städten, die wir noch nicht kennen." Anna Vollmer, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13.05.20
"Ein lesenswerter Roman und das aus gleich mehreren Gründen: Cihan Acar hat ein ausgezeichnetes Gespür für die unterschiedlichen Soziolekte, daraus resultieren Dialoge, die stets die Balance zwischen Authentizität und Komik wahren. ... 'Hawaii' ist eine interessante deutsche Momentaufnahme, geschrieben mit Wut und mit ebenso viel Sehnsucht nach gesellschaftlichen Anschlüssen.“ Christoph Schröder, Deutschlandfunk, 07.05.20
„Authentisch […], rauschhaft und humorvoll. Ein Buch, das geradezu darauf wartet, von Fatih Akin verfilmt zu werden.“ Marcela Drumm, WDR 5, 31.03.20
"Eines der besten literarischen Debüts dieser Saison". Julia Encke, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 01.03.20
"Ein Buch der Zweifel und der Selbstbefragung, im Spannungsverhältnis zwischen Migrantenmilieu und deutscher Mehrheitsgesellschaft. Gekonnt und ohne große Gesten beschwört es stellvertretend die Sehnsucht einer ganzen Generation nach Zugehörigkeit und Heimat." Peter Henning, WDR, 03.03.20
"Es ist die schnelle, schnörkellose, in diesem Fall der Sprache Arjounis kaum nachstehende Prosa, die 'Hawaii' jenseits des von der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur weiterhin nur selten inspizierten Milieus so besonders, diese Geschcihte so smart und großartig macht. ... Heilbronn könnte ein echter Hotspot in dieser Saison werden. Zumindest auf der literarischen Landkarte." Gerrit Bartels, Tagesspiegel, 20.02.20
"Es steckt viel Wut, aber noch mehr Sehnsucht nach Anschlüssen in diesem Roman, mit dem Acar jenseits allen Authentizitätsgehabes eine schlüssige Deutschland-Momentaufnahme gelungen ist." Christoph Schröder, Süddeutsche Zeitung , 20.02.20