„Greenwell wurde mit James Baldwin und Alan Hollinghurst, mit Virginia Woolf und W.G. Sebald verglichen, und immer wieder heißt es: 'Der große schwule Roman unserer Zeit'." Hannah Lühmann, Welt am Sonntag, 28.01.18
„In ‚Was zu dir gehört‘ wird der alte Mythos der verzehrenden Lust auf kunstvolle Weise aktualisiert. […] Die Körperlichkeit der Beziehung zwischen Mitko und dem Erzähler ist so intensiv inszeniert wie es sonst fast nur Filmen gelingt [...]. Es ist Garth Greenwells erster Roman, trotzdem hat er seine Sprache vollkommen unter Kontrolle. Obwohl in dieser Geschichte Exotik und Erotik zusammentreffen, gleitet sie nie ins Naheliegende, ins Schwülstige oder Kitschige ab.“ Karin Janker, Süddeutsche Zeitung, 21.03.2018
„Ein Thriller ist dieses Buch in dem Sinn, dass latet etwas in der Luft liegt. Eine Gefahr, etwas Unangenehmes, das gleich über die Figuren hereinbrechen könnte … Die Gewalt zieht sich wie eine Ahnung durch das Buch, da war was, da ist was, da wird noch was kommen." Xaver von Cranach, Literaturspiegel, 27.01.18
„Ein Debütroman von solcher Wucht und Größe ist eine Seltenheit im mit Büchern überfüllten Literaturbetrieb: Mit seinem Debüt ‚Was zu dir gehört‘ ist dem amerikanischen Schriftsteller Garth Greenwell ein großer Roman über das Menschsein und dessen Verwerfungen gelungen.“ Katja Engler, Hamburger Abendblatt, 06.03.2018
„Gleich in seinem ersten Buch überzeugt Greenwell von der ersten bis zur letzten Seite. Er hat ein tiefgründiges Werk geschaffen über falsche Schamgefühle, Einsamkeit und was es heißt, verliebt zu sein. […] Das schaffen nur die größten Romanciers. […] Daniel Schreiber hat das alles meisterhaft ins Deutsche übertragen.“ Schayan Riaz, Berliner Zeitung, 16.03.2018
„Greenwell gelingt es, seine Geschichte auf betörende Weise zu erzählen.“ Katharina Schmitz, der Freitag, 25.01.2018
„‚Was zu dir gehört‘ ist erstklassige Literatur darüber, welch kompliziert verschaltete Wesen wir doch sind, mit Wunden, die die Zeit zurzeit nicht heilt.“ Stefan Hochgesand, taz, 7./8. April 2018
„,Was zu dir gehört‘ ist nicht nur eine traurige Liebesgeschichte, sondern auch ein sehr poetisches Buch über Grenzen in Beziehungen und die seltenen Momente, in denen diese überschritten werden. Jutta Sommerbauer, Presse am Sonntag, 11.02.2018
„Großartiges Debüt. Die erste unschuldige Nacht, die der Ich-Erzähler mit einem Freund verbringt, gehört zu den anrührendsten Coming-of-Age-Momenten überhaupt. Herzzerreißend!“ Silvia Feist, emotion, 03/2018
„Eine Ballade sexueller Abhängigkeit mit dem Kaliber zu Mehr.“ Ute Büsing, rbb Inforadio, 25.02.2018
„So wie in diesen romantischen Schicksalsdramen muss man sich die langen, in großen lyrischen Bögen dahinfließenden Sätze von Garth Greenwells Prosa orchestriert denken: dolce e molto appassionato – sanft und sehr leidenschaftlich.“ Rolf Spinnler, Stuttgarter Nachrichten/Stuttgarter Zeitung, 28.02.2018
„Auch wenn der 1978 geborene Greenwell thematisch einen Pfad beschreitet, den vor ihm schon viele gegangen sind […], so tut er dies doch mit einer ungeheuren literarischen Eleganz. Ob für die Parallelwelt der Toiletten unter dem Kulturpalast oder den Austausch mit seinen Schwestern – seine Beschreibungen sind üppig und intensiv wie Gedichte.“ Axel Hill, Kölnische Rundschau, 02.03.2018
„Beim Lesen ist zu spüren, dass es ein autobiografisch geprägter Roman ist. In einer introvertierten Sprache reflektiert der Autor seine durch sein Schwulsein geprägte Welt, die Gewalt und das ihm begegnende Unverständnis. Sehr intensiv und ehrlich. Hat mich einfach überzeugt!“ Jörg Petzold, Flux FM, 19.02.2018
„Wie Greenwell diese erotischen Spannungen detailliert in langen durchkomponierten Sätzen schildert und dabei jede Faser der Empfindungen erkundet, verleiht dieser Prosa einen nachhaltig fesselnden Ton (und wurde von Daniel Schreiber nicht minder elegant übersetzt). Wie eindringlich und lebendig der 39-jährige Greenwell über schwulen Sex und Begehren schreibt, dürfte ziemlich einmalig sein.“ Axel Schock, Siegessäule, 02/2018
„Greenwell erzählt von dieser Amour fou direkt, ehrlich, schonungslos und trotzdem poetisch. Die in ihrer Schlichtheit grandiosen Schilderungen von Schauplätzen und Naturerscheinungen spiegeln die inneren Widersprüche des Erzählers und verstärken auf symbolische Weise die flirrend-spannungsvolle Atmosphäre aus Scham, Begehren, Lust und unterschwelliger Aggression. Ein großartiges, berührendes, in seiner Hoffnungslosigkeit aber auch sehr trauriges Buch.“ Isa Schikorsky, Lesart, 1/2018
„Was dieses Buch so spannend macht, ist, dass der Ich-Erzähler sich permanent selbst reflektiert. Wichtig ist, was in den Menschen passiert. Ein Roman, der viel mit Rückblenden arbeitet — er versucht eigentlich herauszufinden, wie bin ich der geworden, der ich eigentlich bin? – und das ist unglaublich spannend. Extrem kreativ formuliert. Das hat mir große Freude gemacht beim Lesen.“ Siglinde Geisel, SRF 2 Kultur, 29.03.2018
"'Was zu dir gehört' ist ein eindringliches Buch über die Zweischneidigkeit von Begehren, die Unmöglichkeit von Erlösung und die Macht von Scham, Schuldgefühlen und Sehnsucht, die oft mit Liebe einhergehen. Es ist voller Mitgefühl, und seine Sprache ist so schön und rein wie Poesie." Hanya Yanagihara