Startseite > Extra > Sonderberichte > Dokumentarfilme > National Geographic - Einzigartiger Everest
Am 29. Mai 1953 konnten Edmund Hillary und Tenzing Norgay als erste Menschen den höchsten Berg der Erde, den Mount Everest, besteigen und schrieben damit Bergsteiger-Geschichte. 60 Jahre danach machten sich ihre Söhne auf, den Spuren der Väter auf den höchsten Gipfel zu folgen.
Nicht der Berg selbst steht im Mittelpunkt dieser hervorragenden Dokumentation, sondern die Menschen, die um seine Besteigung rangen. Und endlich stehen diese im Vordergrund einer Reportage, die als die „wahren“ Helden im Himalaya gelten dürften und filmisch bisher immer vernachlässigt wurden: Die Sherpas. Dies unterscheidet diesen Film aus der Reihe National Geographic von den vielen anderen Reportagen oder Filmen um den Mount Everest und zeichnet diese knapp 120 Minuten auch aus.
In historischen Rückblenden werden außerdem die politischen Elemente der Erstbesteigung deutlich gemacht.
Fazit: Im Gegensatz zu den vielen reißerischen Filmen rund um den höchsten Gipfel der Welt, bleibt diese Doku wohltuend sachlich und stellt das menschliche in den Vordergrund. Empfehlenswert.
Harald Kloth
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© 2008 Harald Kloth
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