Erlegt, aber freigesprochen

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Erlegt, aber freigesprochen

Von Ronnie Grob, Medienwoche - 28.02.2014

Eine denkwürdige Kampagne von Leitmedien führte in Deutschland Anfang 2012 zum Rücktritt des Bundespräsidenten Christian Wulff.

Nun wurde er von allen Vorwürfen freigesprochen, was ein grelles Licht wirft auf seine Ankläger. Die Auswirkungen der Medienberichte sind allerdings nicht mehr rückgängig zu machen. Ein Rückblick auf die Ereignisse.Die Auswirkungen der Medienberichte sind allerdings nicht mehr rückgängig zu machen. Ein Rückblick auf die Ereignisse. Lesen Sie den ganzen Artikel und klicken Sie HIER auf Medienwoche. 

 

 

Ich habe mich mit der Thematik sehr intensive befasst, weil sie unsere Zeit sehr gut reflektiert und ich wusste von Beginn weg, dass da was faul war. Einen Vergleich mit dem Pranger im Mittelalter, nur mit einem viel niedrigen Niveau wegen der globalen Verbreitung, muss sich dieser Verlag gefallen lassen, der sich diesen Skandal ausdachte.

Wulf war ein Politiker, der gewisse Entscheide, wie die auch heute noch sehr umstrittene EZB nicht einfach durchwinken wollte, so wie es jetzt sein Marionetten Nachfolger und die Gerichte taten bzw. tun.
Und sofort hacken die Medien auf ihm herum, als wäre er der neue Satan. Ich hörte von ehemaligen Politikern in Deutschland, da muss man bei den 700 aber noch sehr viele Nullen anhängen, wenn man aufzeigen will, wie viel Schmiergeld diese von der Atomlobby einsacken. Es gab deutsche Politiker, die 70-80 Millionen Beträge vererbten, aber durch ihre politische Tätigkeit nie soviel einnahmen. Komischerweise sah da dieser Verlag nicht so genau hin.

Tatsache ist, gerade der Springer Verlag (Bild, Spiegel usw.), der diese „Skandale“ aufdeckte, war auch sonst schon an erster Stelle, wenn man jemanden los sein wollte, man hackte dann einfach täglich auf der Person herum, bis diese zurücktrat. Man kann sicher sein, das war sicher nicht der letzte vergleichbare Fall.
Wenn es nach mir geht, sollte man diesen Verlag nun an die kurze Leine nehmen und gegebenenfalls die Führungsetage und die Besitzer auswechseln. Denn dieser intrigante Verlag, den man bekanntlich zusammen mit der CIA gründete, hat definitiv mehrere Grenzen überschritten, die den involvierten Personen, wie der Glaubwürdigkeit der Regierung, extrem geschadet haben.

Eine alternative Lösung wäre, wenn die Leute von diesem Verlag einfach mal ein Jahr nichts kaufen und auch online nicht besucht. Man wird schnell feststellen, dass man diesen Verlag nicht vermissen wird.

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