Medienförderung: Wer hat, dem wird gegeben

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Medienförderung: Wer hat, dem wird gegeben

Von Nick Lüthi, 05.02.2020

Von staatlicher Unterstützung profitieren in der Schweiz auch Medienunternehmen, die Gewinn erwirtschaften. Medienpolitiker wollen das ändern. Gelegenheit dazu bietet die laufende Revision von Post-, sowie Radio- und Fernsehgesetz.

Die Drohung steht im Raum. Wenn sie der Bund nicht weiter finanziell entlastet, rechnen die Verleger damit, dass sie einen Drittel der heutigen Zeitungstitel einstellen müssen. Darum appelliert der Verband Schweizer Presse an die Politik, möglichst schnell die indirekte Presseförderung auszubauen.

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Wenn der Mediennutzer in den politisch entscheidenden Kommentaren die gleiche Position in immer wieder neuer Form vorgesetzt bekommt - und dies noch in wohlgesetzten Worten und Bildern - so ist die Chance gross, dass er sich diese Meinung zuletzt zu seiner eigenen macht. Ich wünsche mir Forumsmedien, wo ein echter Dialog zwischen den Positionen stattfindet. Das ist wohl Wunschdenken. Nicht einmal die gebührenfinanzierte SRG schafft diese Ausgewogenheit. Auch die „Republik“ ist nur Sprachrohr ihrer Macher.

Mit dem neuen Mediengesetz müssen deshalb Forumsmedien gefördert werden, wo nicht der Werbeertrag, Lobbyisten-Gelder oder die politische Haltung des Verlegers die politische Ausrichtung bestimmen.

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