Vereint in herzlichem Gegeneinander

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Vereint in herzlichem Gegeneinander

Von Gisbert Kuhn, 03.07.2018

Mit ihrem masslosen Streit über die künftige deutsche Asyl- und Flüchtlingspolitik haben sich CDU und CSU an den Rand des Abgrunds gebracht. Und nun soll alles wieder gut sein?

War das alles wirklich ernst oder nur ein dummer Scherz, was die beiden deutschen Schwesterparteien CDU und CSU während der vergangenen Wochen dem teilweise amüsierten, teils fassungslosen, zumeist jedoch empörten Publikum vorgeführt haben? Vordergründig ging es um die Frage, wie Deutschland in Zukunft mit dem weiteren Zustrom von Flüchtlingen und Asylsuchenden aus den nahöstlichen Kriegs- und afrikanischen Hungergebieten umzugehen gedenke.

Indes zeigte sich sehr rasch, dass die eigentlichen, tiefen Hintergründe für die erbitterten Auseinandersetzungen ganz woanders lagen und wohl auch weiterhin liegen werden – in der inzwischen wohl nicht mehr zu kittenden Abneigung der Hauptakteure und der Sorge um den Ausgang der im Oktober anstehenden Landtagswahlen vor allem in Bayern. Um es konkret beim Namen zu nennen: die einander mit allerherzlichster gegenseitiger Abneigung zugeneigten Angela Merkel und Horst Seehofer.

Drei Jahre lang nur Palaver

Rekapitulieren wir einen Moment: Im Herbst 2015 strömten Hunderttausende von Kriegsflüchtlingen vor allem aus Syrien, dem Irak und Afghanistan nach Europa. Unter dem Druck dieses Ansturms (und den Bildern von den Zuständen unter anderem auf dem Budapester Bahnhof) verzichteten Deutschland und Österreich auf Kontrollen an den Grenzen. Ergebnis: Noch heute wird, mit nur mässigem Erfolg, versucht, herauszufinden, wer im einzelnen sich im Lande aufhält und wie sich die innere Sicherheitslage dadurch verändert hat. Keine Frage, die dadurch entstandenen Herausforderungen waren (und sind es noch immer) gewaltig. Allen voran die finanziellen. Es fehlen Wohnungen, wodurch sich das Problem auch für schlecht bezahlte Deutsche zusätzlich verschärft, dazu blockieren Sprachmängel, Religions- und Mentalitätsunterschiede Bildungs- und Arbeitschancen. Die Liste liesse sich noch lang fortsetzen.

Seit dem Herbst 2015 ist, keine Frage, unendlich viel geleistet worden. Von staatlicher Seite, besonders aber auch durch die ungezählten freiwilligen Helfer und Initiativen. Nur eines ist in den drei Jahren nicht passiert: Eine wirklich durchgreifende Neuausrichtung der deutschen Asyl- und Flüchtlingspolitik, die rechtlich und polit-moralisch immer noch ausgerichtet ist auf die Situation im zerbombten Nachkriegsdeutschland, in dem ganz gewiss niemand das Ziel seiner Sehnsüchte sah. Drei Jahre lang praktisch nur Palaver. Aber das Thema war ja nicht verschwunden. Jeder einzelne Fall von Kriminalität, jedes Versagen (wie in Bremen) staatlicher Prüfungsorgane trug vielmehr dazu bei, die Gräben zwischen den zu politischem Handeln Gewählten und (zumindest grossen Teilen) der Bevölkerung zu verbreitern.  Egal bei welchen Gelegenheiten – man konnte förmlich mit den Händen greifen, wie sich die Stimmung zuspitzte.

Abstrafung an den Urnen

Und die Bürger straften die Politiker ab. Gnadenlos. Vor allem die beiden Volksparteien CDU/CSU und SPD. Bei der Bundestagwahl im Herbst vorigen Jahres. Die Sozialdemokaten rutschten unter 20 Prozent, und in Bayern sieht die über Jahrzehnte von Erfolgen verwöhnte CSU ihre absolute Mehrheit in Gefahr. Diese Erinnerung erscheint notwendig, weil darin auch die Ursachen für jene chaotischen Vorgänge und Zustände liegen, die im Frühjahr zunächst die Sozialdemokraten und anschliessend die Unionsparteien so heillos durcheinander wirbelten. Und zwar nicht nur wegen deren eigenen Verlusten. Sondern wegen der grossen Zugewinne der ganz rechtsaussen fischenden Alternative für Deutschland (AfD). Vor drei Jahren war dieses ursprüngliche Sammelbecken für Allgemein-Unzufriedene, EU- und Eurokritiker praktisch bereits in der Bedeutungslosigkeit verschwunden. Dann kam mit einem Mal die Flüchtlingskrise, und der heutige Parteichef, Alexander Gauland, konnte zu Recht jubeln: „Die hat uns der Himmel geschickt.“

Das gilt bis heute. Als im November 1976 die CSU, noch unter Franz-Josef Strauss, schon einmal vorübergehend die Fraktionsgemeinschaft mit der grossen „Schwester“ aufkündigte, geschah dies noch unter der Prämisse, dass neben ihr keine zählbare rechte Kraft entstehen dürfe. Mit der AfD ist heute eine solche längst da. Dass der jetzt verkündete Asyl- und Flüchtlings-„Kompromiss“ hier wirklich Veränderungen bewirkt, erscheint mehr als zweifelhaft. Wäre die Lage nicht tatsächlich ernst, böte sich dieser „Erfolg“ des Berliner Unions-Gipfels wunderbar als Thema für eine Satire an. Schliesslich lag der Vorschlag, „Transitzentren“ mit Schnellentscheidern an den Grenzen einzurichten, bereits mehrmals auf dem Tisch. Damals wurde er vom SPD-Koalitionspartner empört abgelehnt. Heute nicken ihn dieselben Sozialdemokraten ergeben ab. Warum? Na klar, weil sie natürlich grosse  Angst vor Neuwahlen haben, die bei einem Scheitern des augenblicklichen schwarz-roten Bündnisses in Berlin vermutlich unausweichlich wären.

War das alles wirklich nötig?  

Das alles wusste jeder, der sich für deutsche Politik interessiert, nicht erst seit dem Ausbruch des Gemetzels zwischen den Unions-Schwestern. War also das Getöse mit all den Drohungen, Ultimaten, persönlichen Beleidigungen und Anzeichen von Untergangs-Sehnsucht wirklich nötig? Jetzt streiten sie schon wieder. Wer hat sich durchgesetzt, wer gewonnen? Der „eiserne“ Seehofer oder die coole Angela Merkel? Es ist ein Streit wie um des Kaisers Bart. Denn in der Sache ist bislang ja noch überhaupt nichts erreicht worden. Nur an der deutsch-österreichischen Grenze sollen „Transitzentren“ errichtet werden. Dort sind (anders als an den deutsch-belgischen und deutsch-französischen Übergängen) in diesem Jahr ganze 349 (!) Personen aufgegriffen worden, die bereits in Italien, Griechenland oder einem anderen EU-Staat erfasst worden waren. Viel Lärm also um vielleicht nur Symbolhaftes. Ausserdem müssen die Nachbarländer ja auch noch zustimmen …

Tatsächlich sind auch nach der so genannten Einigung an der Spree mindestens noch genauso viele Fragen offen wie (vielleicht) beantwortet. Horst Seehofer will also doch Innenminister bleiben. Wie freilich eine künftige Kooperation eines der wichtigsten Ressortchefs auf Bundesebene mit ausgerechnet der Kanzlerin vonstatten gehen soll, die er zuvor immer wieder bis hin zur direkten Beleidigung anging, gehört zum Geheimnis dieser zwei Alpha-Personen. In Wirklichkeit waren es ja auch nicht sie und ebenso wenig deren Entourage, die das drohende Auseinanderbrechen der gemeinsamen Bundestagsfraktion verhinderten. Dieses Verdienst gehört vielmehr den Abgeordneten, die sich in seltener Einheit hinter der selbst benannten Maxime versammelten: „Wir verbieten Euch, diese Volkspartei CDU/CSU zu zerstören, die immerhin über mehr als sieben Jahrzehnte dieses Land geprägt, stabil gehalten und vorwärts gebracht hat.“ Dieser gemeinsame Erfolg sollte – ja müsste – dem Parlament eigentlich zusätzliches (vielleicht seit langem nicht mehr gekanntes) Selbstbewusstsein einimpfen.

Bayern ist anders geworden

Das Zittern von CSU-Chef Seehofer sowie dessen langjährigem Gegenspieler und Nachfolger im Amt des Münchener Ministerpräsidenten, Markus Söder, vor dem Verlust der absoluten Landtagsmehrheit im Herbst, hat im Übrigen seinen Grund keineswegs nur im beunruhigenden Aufwachsen der AfD. Bayern ist vielmehr im Verlauf der Jahre strukturell deutlich anders geworden. Der Freistaat zwischen Alpen und Spessart steht an der Spitze der deutschen Bildungs- und Hochschulpolitik, ist führend im Bereich der Zukunftsindustrien, hat sich – ungeachtet der immer noch gern gepflegten Lederhosen-Traditionen – längst verabschiedet von der landwirtschaftlichen Abhängigkeit und Almenrausch-Seligkeit. Dasselbe gilt für die locker gewordene Bindung an die katholische Kirche und deren früher gepflegte Wahlempfehlungen vor allem im ländlichen Bereich. Kein anderes Bundesland verzeichnet eine solche Attraktivität für Zuzügler.

Das hat natürlich Auswirkungen auch auf das Wahlverhalten. Zugespitzt könnte man sagen, dass die CSU möglicherweise das Opfer ihrer erfolgreichen Bildungs- und Wirtschaftspolitik werden könnte. Und, ob man es glaubt oder nicht, auch dieser Aspekt ist ein Teil des Trubels mit und um Horst Seehofer. Denn längst haben sich in München die Bataillone um Ministerpräsident Markus Söder und den Chef der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Alexander Dobrindt, versammelt. Jeder von ihnen möchte „den Horst“ als Parteichef beerben. Sie haben Zeit und warten ab. Sie wissen, am Berliner Kabinettstisch sitzen Seehofer und Merkel in herzlichster gegenseitiger Abneigung vereint. Das kann auf Dauer nicht gut gehen.  

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Merkel und Seehofer sind sich offenbar nicht im Geringsten einig, was den weiteren Umgang mit Asylforderern umgeht. In ihrer wöchentlichen Videobotschaft beharrte die eiserne Kanzlerin vor wenigen Tagen auf einer europäischen Lösung und blieb damit weiter auf Konfliktkurs zu ihrem Innenminister. Doch was hat es mit der immer wieder geforderten „europäischen Lösung“ auf sich? Dazu eine kurze, aber präzise Einschätzung, deren Inhalt verheerend für Deutschland sein dürfte.

Was meint Merkel mit „Europäischer Lösung“? Das EU-„Parlament“ hat es bereits beschlossen. In 10 Tagen liegt es nun den EU-Regierungs-Chefs als endgültige Beschluss-Vorlage vor, dann ist es sogenanntes „Europäisches Recht“. Die Folge ist die noch umfassendere Migration nach Deutschland durch sogenannte „Ankerpersonen“. Auch mit den Stimmen der Europa-Abgeordneten der CSU unter Manfred Weber, (die sich z.T. anschließend aber davon distanzierten, mit der Begründung, sie seien „reingelegt“ worden) existiert genau das Dokument, mit dem Angela Merkel weitermachen kann.

Wenn der EU-Rat Ende Juni zustimmt, werden Änderungen an der „Dublin III-Verordnung“ rechtskräftig. Danach ist nicht mehr das Ersteintrittsland ist für das Asylverfahren zuständig, sondern das EU-Land, das sich der Asylsuchende wünscht. Er muss dazu nur Bindungen zu diesem Land haben oder diese wenigstens behaupten: „In Berlin lebt der Bruder meines Nachbarn aus meinem Dorf“, reicht aus, und Deutschland ist für Aufnahme und Asylverfahren direkt zuständig. Regierungschefs aus Italien, Malta, Spanien und Griechenland werden im Rat der Regierungs-Chefs zustimmen, denn ihre Länder werden damit entlastet. Ebenfalls zustimmen werden die Staatschefs der östlichen mitteleuropäischen EU-Länder. Die haben kaum bis keine Flüchtlinge aufgenommen und damit auch kaum oder keine Migranten mit echten oder behaupteten „Bindungen“.

Man braucht nicht viel Phantasie um sich vorzustellen, wie viele Menschen dann plötzlich irgendwelche Verwandte, Bekannte oder dergleichen in Deutschland haben. Kosten, Kriminalität, Ghettobildung durch die Parallelstrukturen ganzer Clans – all das wird explodieren. Das ist Angela Merkels „Europäische Lösung“! Sie ist das Gegenteil von Europa, ist das Gegenteil von Zukunft in Frieden und Freiheit! Sie setzt deutschen Irrsinn im Alleingang fort. Es war also alles nur Theater, um der CSU wieder ein paar Prozente für die Bayernwahl zu bringen. Die Bürger aber werden weiter leiden müssen.

Es sieht danach aus, die deutschen Gutmenschen wollen mit der unbegrenzten Aufnahme und Integration der ärmsten Afrikaner und Araber die alten Naziverbrechen kompensieren. Der Nachteil, die ärmsten Migranten sind deswegen arm, weil sie meistens keinen Beruf und keine Ausbildung haben. Nur was soll die moderne Industrie mit solchen Menschen anfangen? Kinderreich und ohne Ausbildung ist bei den hohen Mieten ein großes Problem.

Die Antifaschistische Aktion (Antifa) sagt Flüchtlinge sind unsere Soldaten.

Diese Große Koalition GroKo unter Frau Merkel wirkt auf die rechtspopuläre AfD wie ein Wachstumshormon.

Mit dem Asyl ist es wie mit den Medikamenten.
Eine richtige Dosierung mit dem geeigneten Medikament (geplante qualifizierte Einwanderung) macht gesünder.
Eine Überdosierung mit einem ungeeigneten Medikament (unqualifizierte Migranten ohne Obergrenze) kann krank machen oder sogar töten.

Die private Regensburger Seenot-Rettungsorganisation hat mit "Seefuchs" und "Sea-Eye" seit 2016 über 14.000 Menschen aus Seenot gerettet.

Leider fahren die Schiffe mit den Geretteten immer wieder in die falsche Richtung.

Die Migranten fahren mit ihren Gummibooten ein Stück raus und dann rufen sie SOS. Das ist eine Art von Erpressung, weil jedes Schiff in der Nähe die Pflicht hat den Schiffbrüchigen zu helfen. Kaum in Europa angekommen melden sie mit ihrem Smartphone, dass sie es geschafft haben, danach steigen auch die weniger Mutigen in das nächste Gummiboot.

Ein kritischer CSU-Wähler hat so einen Kommentar geschrieben:

Wenn alle öffentlichen Medien, TV und Zeitungen über die AfD neutral berichten würden, dann wäre die AfD in den Umfragen sicher schon über 20 Prozent. Wenn der Wähler alle Infos hätte wie genaue Zahl der Migranten, die genauen Kosten, den Ausbildungstand, die Zahl ohne berufliche Ausbildung, die Zahl der Analphabeten, den Gesundheitszustand und die genaue Aufzählung der Verbrechen seit 2015, dann könnte es für die Volksparteien noch schlimmer aussehen.

Rund 3/4 der Deutschen lehnen die Asylpolitik Merkels ab, aber nur 16% wählen AfD.
Man kann dies natürlich als Folge staatlicher Lügenpropaganda ansehen, aber könnte es nicht auch daran liegen, dass die fehlenden % neben der GroKo Politik auch das Programm der Höckes und Gaulands kritisch sehen?

Die deutsche Gesinnungsdiktatur.
Wer die unbegrenzte unkontrollierte Migration kritisch sieht, der bekommt gleich einen Schlag mit der schon ziemlich abgenutzten Nazikeule, er wird gleich mit den schon stark inflationierten Schimpfwörtern als Nazi, Brauner, Dumpfbacken, Rassist oder AfD bezeichnet. Wenn jemand die Sanktionen gegen Russland als schädlich für die deutsche Exportwirtschaft sieht, der wird gleich als Putin-Versteher beschimpft.

Die Deutschen hassen ihre Vergangenheit vor 1945, ihre Väter, Großväter, ihre Landsleute und ein bißchen sich selbst. Ausländer haben in Deutschland Vorfahrt, je exotischer um so mehr. Ich sage, helfen ja, aber nichts übertreiben, nicht gleich von einem Extrem in ein anderes Extrem kommen. Normal sein, hilfsbereit, wie andere Völker auch, das reicht.

Wie soll es mit BAMF und mit Asyl überhaupt weiter gehen? Ich erwarte Antworten! Mitleid, Menschlichkeit und Solidarität klingt gut, nur welche Lasten soll BAMF dem Steuerzahler, dem Wohnungsmarkt, dem Sozialnetz, der Krankenvesicherung GKV und der Natur und Umwelt noch aufbürden? Will man die Bevölkerungszahl mit Migranten in Deutschland verdoppeln? Langzeitkosten? Finanzierung? Landfraß-Beschleunigung? Die fürstlich bezahlten Politiker haben verdammt die Pflicht einige Jahre in die Zukunft zu schauen und die Zukunft zu planen !!!

Kein Wunder, dass immer mehr Demokraten lieber die AfD wählen als die alten Volksparteien.

Wenn die Politiker eine Asyl-Obergrenze ablehnen, dann wird später die Natur eine schmerzhafte Obergrenze setzen, ein unregierbares, armes und unsicheres Land mit einer Exilregierung.

In Frankreich kann man die deutsche Zukunft auf den Straßen sehen, regelmäßig Krawalle, brennende Mülltonnen und brennende Autos. So wird es auch in Deutschland kommen, wenn dem Staat das Geld für Soziales ausgeht, wenn die Migranten keine Wohnung und keine Arbeit finden. Die Migranten haben nicht ihre ganzen Ersparnisse oder geliehenes Geld für Schlepper ausgegeben und den langen Weg gemacht, um sich die modernen Luxuswohnungen und Villen nur von draußen anzuschauen und um die Abgase von den dicken Luxusautos anzuatmen. Angeführt von der Antifaschistischen Aktion, kurz Antifa, werden die Migranten unverkaufte, unvermietete und leerstehende Häusr besetzen. Der deutschen Polizei wird die Arbeit nie ausgehen. Vermutlich will die Antifa die unzufriedenen Massen von Migranten als Waffe gegen den unbeliebten kapitalistischen Staat einsetzen, mißbrauchen.

Ja, 3 Jahre Palaver, das stimmt.
Alle Armen und Benachteiligten dieser Welt haben ein Smartphone, aus dem sie erfahren können, dass es in Deuschland Geld und Wohnug auch ohne Ausbildung und sogar ohne Job gibt, besonders wenn man mit mehreren Kindern kommt. Unsere Demokratie ist gegen freche Betrüger machtlos. Wegen dem Wohlstand und dem Sozialnetz kommen die Asyloptimierer oder schicken ihre Ankerkinder über viele sichere aber ärmere Länder solange bis wir auch arm sind. Deswegen sind zur Überprüfung des Asylantrags spezialisierte Ankerzentren so wichtig. Geschlossene Asylzentren müssen sein, damit die Fremden nicht einfach untertauchen können. Geschlossene Grenzen wären deutlich billiger. Wird Deutschland vom Asyl destabilisiert oder wird sogar unregierbar und bankrott?

Jeder vernünftiger Mensch begreift, dass man die globale Armut nicht mit deutschem Asylrecht bekämpfen kann, sonst werden wir auch bitter arm. Problem ist, dass die ärmste Bevölkerung am schnellsten wächst, was zwangsweise zu Kriegen um Rohstoffe, Land und Trinkwasser und somit zu neuen Asylsuchenden führen wird. Unsere Ressoucen sind begrenzt. Wohnungsnot! Landfraß!

Der Asyl-Streit zwischen der CDU, CSU und der SPD wird kein Ende haben. Aus der EU-Witschaftslokomotive Deutschland wird eine rostige Dampfwalze. Die Asyl-Kosten werden sozialisiert und die Gewinne mit Asyl werden privatisiert. Die Asyl-Politiker und die Asyl-Unternehmer verdienen gut und wenn es für sie nicht mehr gut läuft, dann werden sie sich mit ihrem Geld in eine Fluchtburg wie Paraguay im fernen Ausland absetzen. Die Makler dort haben sehr gute Angebote und mancher prahlt schon mit deutscher Kundschaft.

Die jetzige deutsche Regierung hat nur eine kurze Halbwertzeit.

Ein Bekannter hat zu mir gesagt: "Wir sollten unsere Politiker austauschen bevor sie uns austauschen."

Ich sage:
Wenn zu viele Fremde zu uns kommen, dann werden sie hier genau das vernichten, was sie bei uns suchen, nämlich den Wohlstand und die Sicherheit!

Ich habe eine wichtige Frage an alle, die offene Grenzen verlangen und gegen eine Asylobergrenze sind. Wie viel % sind diese Demokraten und Antifaschisten bereit von ihrem Gehalt, Rente, ALG oder Hartz IV für Flüchtlinge und deren Integration freiwillig auszugeben? Helfen ja, aber nur mit dem Geld von den anderen, nicht wahr?

Die deutsche Justizministerin Katharina Barley pocht ständig auf Einhaltung der Asyl-Gesetze. Nur wenn es um die öffentliche Sicherheit und um das Überleben der einheimischen Bevölkerung gehr, dann müssen die Asyl-Gesetzte an die neue Situation angepasst werden. Die bisherige Asyl-Anwendung bedroht die nationale Sicherheit.

Immer mehr Menschen verlangen Grenzen und Asylbegrenzung. Die Sorgen wachsen. Immer mehr Menschen sehen Asyl für beruflich Unbrauchbare mit Familiennachzug ohne Obergrenze als Bedrohung für das Sozialsystem, für die gesetzlichen Krankenkassen, für den Bundeshaushalt, für den Wohnungsmarkt, für die Umwelt und für die öffentliche Sicherheit. Es kommen immer neue unangenehme Nachrichten und Vorfälle. Die Alternative für D hat trotzt der Propaganda immer mehr Sympathisanten und Mitglieder. Ich mag die AfD nicht besonders, weil sie nur an Vermögende denkt, weil sie die gesetzliche Rente mit Privatvorsorge ersetzen will, was bei Null Zinsen ein Unsinn ist.

Kritik an der AfD mit Propaganda gleichzusetzen entspricht dem Verhalten, Kritik an der Merkelschen Asylpolitik als rechtsradikal abzutun. Dies zeigt erneut die Unfähigkeit der deutschen Öffentlichkeit zu sachlichen Diskussionen. Es regiert die Hysterie. Und dies Links wie Rechts.

Die deutschen Sozialromantiker Spüren noch wenig von den Asyl-Nachteilen und wissen nichts über den schlechten Ausbildungsstand, Gesundheitszustand und über die Vergangenheit der Asylsuchenden. Die früheren Asylsuchenden aus dem ehemaligen Ostblock waren für Deutschland ein sehr gutes Geschäft, jung, gesund sehr gut ausgebildet, Maschinenbauingenieure, Elektroingenieure, Zahnärzte, Automechaniker, alle mit Deutsch- oder Englisch-Kenntnissen, sofort in der Industrie einsetzbar. Was jetzt zu uns kommt ist ein Gegenteil davon. Die Folgen werden später alle spüren, die Reichen werden mehr abgeben müssen und den Armen wird der Staat nicht in dem gewöhnten Maße helfen können.

Ja, masslos war der einsame Entscheid der bundesdeutschen Betriebsleiterin (neudeutsch CEO), die deutschen Grenzen zu öffnen und Illegale willkommen zu heissen. Dass darob ein Streit entstand, war abzusehen, nicht masslos. Verschüttete Milch schätzt niemand.

Die Einladung der wehrpflichtigen Syrer nach Deutschland von Frau Merkel sollte die syrische Regierung, auch "liebevoll" Regime genannt, militärisch schwächen.

Asylquoten hätten die EU gestärkt. Mit Asylquoten hätte man aus reinen Nationalstaaten Vielvölkerstaaten machen können. Diese "bunten" Vielvölkerstaaten aus Mischvölkern hätten sich gegen weitere Integration und Abgabe von Kompetenzen an Brüssel nicht gewehrt. Ohne Asylquoten wird die EU nur ein Staatenbund aus Nationalstaaten bleieben.
Die AfD ist nicht ausländerfeindlich, sie ist nur inländerfreundlich.

Vordenker der EU, Richard Nikolaus Coudenhove-Kalergi, Japanisch-österreichischer Schriftsteller, Politiker und Gründer der Paneuropa-Bewegung, hat in seinen Arbeiten Migranten aus Afrika als einen wichtigen Baustein von einem Staatenbund von Polen bis Portugal, den er Paneuropäische Union oder Vereinigte Staaten von Europa nannte. Es sollte ein neues Mischvolk entstehen, Hautfarbe wie die Ägypter, gesund und kräftig zum arbeiten und von den herrschenden Klasse leicht beherrschbar. Am 18. Mai 1950 erhielt Kalergi als Erster den internationalen Karlspreis der Stadt Aachen in Würdigung seiner Lebensarbeit für ein geeintes Europa. Kurze Zeit später unterbreitete er dem Europarat einen Entwurf für eine Europaflagge, der aber wegen der Verwendung des christlichen Symbols des Kreuzes nicht konsensfähig war. 1955 schlug er die Ode an die Freude, also Beethovens Vertonung von Schillers Gedicht An die Freude als Europäische Hymne vor. Seit 1972 ist die Melodie die Hymne des Europarats und seit 1985 die Hymne der Europäischen Union.

Wenn sie Deutscher jüdischen Glaubens sind, dann sind sie nach offiziell abgesegneter Meinung des AfD Mitglieds Gedeon der „innere Feind“. Freundlichkeit kann ich in diesen Worten nicht erkennen. Sie?

Sehr geehrter Herr Schneider, Sie erinnern mich an links-grüne Reporter, die auf einem AfD-Parteitag geduldig auf einen falschen Satz oder wenigstens auf ein falsches Wort warten, um es dann an ganz groß an die Öffentlichkeit zu bringen, gute Sachen lassen sie weg. Die AfD hat doch in ihre Reihen auch Mitglieder jüdischen Glaubens. Die wirklich gefährlichen Feinde der Juden kommen gerade nach Deutschland als Asylsuchende, das sind Islamisten und die besonders rachesüchtigen Palestinenser.

Werte Frau Singer. Sie wissen schon, wer die Causa Gedeon zuerst problematisierte? Ich helfe Ihnen: es war der damalige Vorsitzende der AfD Fraktion im Stuttgarter Landtag. Es kam auf sein Drängen sogar zum zeitweisen Bruch der Fraktion. Heute fungiert besagte Person namens Dr. Meuthen als Vorsitzender der AfD.
Was viel über den Einfluss des „gemäßigten Flügels“ einer- und des Höcke-Flügels andererseits aussagt. Und auch die ehemaligen Gründer der AfD, Konrad Adam und Hans Olaf Henkel, die ebenfalls vor der Radikalisierung und dem Antisemitismus dieser Partei warnen wollen wir nicht vergessen. Alles links-grüne Agents Provokateurs?

Guten Abend Herr Schneider. Kritisieren Sie bitte die AfD nicht. Ich bin froh, dass sich diese Leute trotz Nötigung und Bedrohung seitens der Antifa für unsere Zukunft einsetzen. Danke.

Im Internet gibt es für Flüchtlinge und Armut-Auswanderer Vergleichstabellen der Sozialnetze verschiedener Länder in Europa. Für Analphabeten gibt es Vergleichskarten von Europa, Deutschland mit großer Sonne, Österreich und Schweiz mit kleiner Sonne, Ungarn und Polen mit dunklen Wolken. Deswegen kommen die Asyl-Optimierer oder schicken ihre Anker-Kinder über unzählige sichere Länder bis nach Deutschland. Für eine gerechte Lastenverteilung müssen die europäischen Länder ihre Sozialleistungen angleichen! Mit schnellem legalen Familiennachzug für jeden wird Deutschland konkurrenzlos attraktiv. Alle Armen und Verfolgten werden nur noch nach Deutschland kommen! Es ist egoistisch, wenn reine Wirtschaftsflüchtlinge die Plätze belegen und die Ressourcen verbrauchen, die wir für politisch Verfolgte und Kriegsflüchtlinge dringend benötigen. Wir helfen gerne, aber die halbe Welt können wir bei uns nicht dauerhaft unterbringen. Wir haben Mangel an bezahlbaren Wohnungen, Deutschland ist schon zu dicht besiedelt und überschuldet. Für Ungebildete und Analphabeten hat die automatisierte und digitalisierte Industrie keine Arbeit.

Guten Morgen Frau Singer. Kritik an der AfD ist berechtigt und wird - auf die von mir genannten Punkte gehen Sie bezeichnenderweise nicht ein - mitnichten nur von der Antifa geäußert. Kritik an der Asylpolitik ist auch meiner Meinung nach durchaus angebracht, aber so falsch wie der Merkelsche Weg ist der Weg der Gaulands und Höckes. Und das wird man wohl noch sagen dürfen.

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