Der totale Rausch
Drogen im Dritten Reich
»Sehr gut und äußerst interessant ... eine wichtige wissenschaftliche Studie, ausgezeichnet recherchiert« Ian Kershaw
Drogen im Dritten Reich: Norman Ohler geht den Tätern von damals buchstäblich unter die Haut und schaut direkt in ihre Blutbahnen hinein. Arisch rein ging es darin nicht zu, sondern chemisch deutsch – und ziemlich toxisch. Wo die Ideologie für Fanatismus und »Endsieg« nicht mehr ausreichte, wurde hemmungslos nachgeholfen. Als Deutschland 1940 Frankreich überfiel, standen die Soldaten der Wehrmacht unter 35 Millionen Dosierungen Pervitin. Das Präparat – heute als Crystal Meth bekannt – machte den Blitzkrieg erst möglich. Auch der vermeintliche Abstinenzler Hitler griff gerne zur pharmakologischen Stimulanz: Als er im Winter 1944 seine letzte Offensive befehligte, war er längst süchtig nach Eukodal, einem Opiat stärker als Heroin. Täglich erhielt er von seinem Leibarzt Theo Morell verschiedenste Dopingmittel, dubiose Hormonpräparate und auch harte Drogen gespritzt. Nur so konnte der Diktator seinen Wahn bis zum Schluss aufrechterhalten.
Erscheinungstermin: 12.01.2017
- Verlag: KiWi-Taschenbuch
- Erscheinungstermin: 12.01.2017
- Lieferstatus: Verfügbar
- 368 Seiten
- ISBN: 978-3-462-05035-6

»Norman Ohlers Buch ist [...] eines der interessantesten Bücher der letzten Jahre.«
»Überzeugt auch gestandene Wissenschaftler.«
»Ein verwegen-fesselndes Buch«
»Ein wichtiges Buch«
»Ein klug recherchiertes Buch, das erstmals ausführlich belegt, wie perfide die Drogenpraxis der Nationalsozialisten war.«
»Ohler lehnt sich aus dem Fenster, aber er fällt nicht aus ihm heraus.«
»Nur die wenigsten Sachbücher weisen wie dieses die Qualitäten eines guten Thrillers auf.«
»Sehr gut und äußerst interessant ... eine wichtige wissenschaftliche Studie, ausgezeichnet recherchiert.«
»_Der totale Rausch_ liest sich [...] wie dieser Rausch selbst.«
»Ohler [...] hat für sein erstes Sachbuch durchaus interessante Details recherchiert, die das bisherige Bild Hitler-Deutschland ergänzen.«
»Ein packendes Buch.«
»Ohler ist ein gleichermassen rasantes wie informatives Sachbuch-Debüt gelungen.«
» Der totale Rausch birst vor interessanten Fakten.«
»glänzend geschriebenes Buch«
»Mit Der totale Rausch ist Ohler nicht nur eine brillante NS-Studie, sondern auch eine eindrucksvolle Sucht- und Sittengeschichte Deutschlands von 1918 bis 1945 gelungen [...].«
»Beinahe im Leserausch verschlingt man die rund 360 Seiten.«
»Ohler schreibt Literatur, eine historiographische Variante des New Journalism.«
»Ohlers Buch ist auch eine Aufforderung, Schluss zu machen mit der Tabuisierung des Drogenproblems.«
»Wer auf spannend geschriebene, gut recherchierte Lektüre über ein bisher weniger gut ausgeleuchtetes Kapitel der Nazi-Zeit hofft, wird nicht enttäuscht.«
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