Category: Ausgabe 01/2013

schreibmaschinen poesie

“anachronism” schreibmaschinen poesie von anatol knotek “anachronism”, 32 seiten (16 poesien), handgebunden, DIN A6; normalerweise ist ein buch nur eine kopie – hier ist allerdings jedes ein einzelstück. jede seite ist mit meiner schreibmaschine...

trotzdem

trotz schleckzeugs, starken armen, mc qualen, rasen müssen und panetoni und schlussfuentes fäbulosen alberto’s und ricco’s – wir lieben sie le tour basso. mit bradley in forme oder mit hindicap. ist doch alles schönes...

wir sind geister

wer weiß schon, was sich im treibholz noch fand. hast doch dein wesen nur vorgetäuscht. eine spur aus atem und lehm hast du gelegt. einen rippenbogen in die hände der fischer. immer bist du...

camera silens

ich habe gedeutet dem könig bedeutet es nichts der gerüchteküche bedeutet es alles sie meint er hängt an seinem glück er zieht am mond mit einer strippe schwört er den untergang herauf, sie hat...

Dort beim Hexenkraut

Waldphantastisch eingebrünnt: die Lichtung, die in ihrer Mitte zaudert. Von den Baumheeren keine Gefahr, wohl aber von dem, was zwischen den Schatten geht. Ein Reh, aus baldiger Nacht verirrt, mit Schnupperpranken, Durst im braunen...

Rainkawa no yūrei

Dafür, daß der Rhein von unzähligen Japanern besucht wurde und wird, fanden wir bisher extrem wenige Zeugnisse für eine Beschäftigung mit dem Strom in japanischer Kunst und Literatur. Umso erfreuter waren wir über die...

Farah Days Tagebuch, 9

Montag, 28. Januar 2013 Wovon ich schreiben könnte. Als erstes natürlich: über Cremediebinnen. Dann über Berg, der ständig nach Öl riecht, den Gebieter über die – nein, alle – verpassten Augenblicke. Das unschlüssige Gespräch...

ex ill text

wo bin ich, wann? warum? fett auf dem klappstuhl der existenz unter tastentänzer|nnen im ballettsaal heute abend, beauftragt. was war ich, werde? dann? junger pionier mit castriertem bart zwischen papier und zigarettenblättchen, gekauft vom...