für lilly
dich loben über wiesen grünen klees
will ich dich, doch noch mehr auf diesen lieben.
mit dir im weichen moos des sommerschnees
der pusteblumen, die du hauchst, ach, liegen.
mich tief mit dir in duft’ge erde graben,
und schau’n zugleich nach oben, himmelwärts,
wo uns die nächte helle lichter gaben,
und ich dir schenk’ die sterne und den schmerz.
wir schweigen, lassen uns’re blicke sprechen
auch dies gedicht, ein flüsterlob der liebe,
bevor wir uns einander doch erfrechen,
den tau der lieb’ in unser gras zu gießen -
als opferlämmer solcher lieb’ die diebe,
die götter lächelnd ungestraft beließen.
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- von Jörg Meyer
in pödgyr