i
erwachst du keuchend in niederungen
war etwa alles nur verträumtes gebaren
triebe der logik des rauschs unterworfen
ach lass doch den kopf nicht so hängen
ii
stellt dich die schönheit vor keine wahl
was brächtest du ihr nicht als opfer dar
der dem zusammenfügen eigenen stille
wie sag mir soll es ohne schmerz gehen
iii
bist du nach außen hin niemals sichtbar
kommst zum erliegen an deinen rändern
kaum gesetzt verhallen die schritte schon
so gib dich endgültig der flüchtigkeit hin
iv
schmiegst du dich beharrlich an kanten
ist es offenbar eine unerlässliche liebe
ich sing dir ein lied zurück in den schlaf
ach lass doch den kopf nicht so hängen
- von Ken Yamamoto
in Ken Yamamoto