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Alle Jahre wieder - der MarburgCon 2008

MarburgConAuch in diesem Jahr begaben wir uns auf den Weg nach Marburg-Wehrda zum MarburgCon. Gewissermaßen ein Heimspiel für uns.
Bepackt mit dem notwendigen Equipment erreichten wir gegen 11:00 Uhr die Lokation.
Und das Programm sah vielversprechend aus. Natürlich konnten wir nicht zur gleichen Zeit und an einem Stück alle Programmpunkte beiwohnen. So teilten wir uns in zwei Gruppen auf, mit dem Ziel, bei alle Lesungen präsent zu sein, aber auch konstruktive Kommunikation mit vielen Besuchern zu pflegen und neue Kontakte zu knüpfen.

Auftakt des Cons bildete die Lesung der »einheimischen« Apokalytischen Schreiber Hunger (Thomas Gus Backus), Pestilenz (Volker Ilse) und Tod (Ralph Haselberger). Ja, da fehlt doch noch einer! Wo ist den Krieg (Stefan Fels)?, fragten sich die Zuhörer. Stefan »verweigerte« seinen Kriegsdienst. Aber durch ihn erfuhren wir, dass er die Truppe nicht verlassen hat.

Armin Rößler stellte den Band 11.der SF-Reihe des Wurdack-Verlages »Lotus-Effekt« vor. Y
Es folgten Astrid Pfister und Bernd Rothe, welche die »Welt der Geschichten« dem geneigten Leser darboten.
Einen kleinen Höhepunkt bildete die Lesung von Markus K. Korb. Er gab einen Einblick in den zweiten Teil seines Städte-Zyklus »Grausame Städte II - Paris und Prag«. Markus verstand es, die Anwesenden zu begeistern. Man merkte ihm an, dass er langjährige Erfahrungen hat: eine professionell wirkende Leseprobe.
Earl Warren (Walter Appel) las aus dem vierten Band seiner neuen »Harry Holt«-Reihe, die bei romantruhe.de erscheint. Wer Walter kennt, dem werden auch seine zum Teil humoristischen Einlagen bekannt sein. Seine Reihe um Harry Holt kann man nur empfehlen.Y
»Die Phantastik-Girls« stellten satanistische Prosa vor.
Das letzte Jahr war für die »Vampirschlampen« um Ulrike Stegemann ein Auftakt des öffentlichen Auftretens als Gruppe. Auch 2008 durften die Damen nicht fehlen. Schade war, dass Charlotte Engmann nicht anwesend sein konnte.
»Die Formel des Lebens«, erschienen im Wurdack-Verlag sowie Geschichten aus »Burgturm im Nebel« waren Schwerpunkt der Lesung der Geschichtenweber.Y
Horst Hermann von Allwörden, unterstützt von Rolf Michael, gab einen Einblick in »Gordon Black«.

Der Höhepunkt des Events, wie sollte es auch anders sein, bildete die Verleihung des Marburg-Avard 2008. 13 Geschichte erreichten die Jury.

Die Preisträger in diesem Jahr sind:

Platz 3: »Deus ex machina« von Chris Schlicht

Platz 2: »Die letzte Grenze« von Dieter Bohn

Platz 1: »Level 3« von Carsten Cierniak
(Anmerkung: Der 2. Preisträger war nicht anwesend.)

Die Akteure des MarburgCon 2008 haben wieder einmal ihr Bestes gegeben. Es war der 25. Jahrestag des Con, wie Martin Dembowsky, der extra aus Hamburg anreiste, uns mitteilte. Ein umfangreiches, gut organisiertes und interessantes Programm, gute Gastronomie - hervorzuheben sei die selbst gebackene Donauwelle. Man fühlte sich wohl, wie zu Hause.
Y Doch Etwas war anders als in den letzten Jahren. Man sah, dass sich sehr oft die Blicke gen Eingangstür richteten: Kommt er, der Mann mit seinem schrillen Hut? Man sah in den Gesichtern, dass fast alle Teilnehmer Werner Kurt Giesa vermissten. Er gehörte als Träger des Marburger Ehrenaward in all den Jahre einfach dazu.
Demzufolge wurde ein kleiner Einblick in sein Leben durch Martin Dembowsky vor der Preisverleihung gegeben. Ein Wermutstropfen jedoch trübte die schon bedrückte Stimmung nach einer Schweigeminute. Ein Teilnehmer machte den Einwurf, dass eigentlich er der beste Freund von Werner sei. Ziemlich unpassend in so einem bewegten Moment.
Doch zurück zum eigentlichen Geschehen.

Unsere Aufteilung - im Wechsel verfolgten wir den MarburgCon sowohl bei den Programmpunkten als auch im Saal - hatte sich bewährt.

YKonstruktive Gespräche führten wir mit Alfred Wallon, Jörg Kaegelmann, Walter Appel und Markus K. Korb. Wir überreichten Markus sein Freiexemplar unserer Anthologie. Seine Freude darüber konnte er nicht verbergen.

Mit Jörg Kaegelmann wurde eine Zusammenarbeit vereinbart. Den Blitz-Verlag - die Entstehung und das Programm - wollen wir als Gemeinschaftsprojekt unseren Lesern ein wenig näher bringen.
Das Gleiche gilt für den Basilisk-Verlag und den VSS-Verlag. Eben halt eine Möglichkeit, um mit unseren kleinen Mitteln die Klein- und Kleinstverlage ein wenig inpuncto Public Relation zu unterstützen. Ist es doch eines der Ziele des Geisterspiegels.

Informativ waren auch unsere Gespräche mit den anwesenden Autoren der »Geschichtenweber«. Es wurde viel gelacht und Gedanken ausgetauscht.
Und noch ein wichtiger Punkt: Martin erklärte sich bereit, uns bei einem Projekt, welches zum BUCON 2008 in Dreieich-Sprendlingen am Stand des Geisterspiegels vorgestellt wird, zu unterstützen. Für dieses Projekt haben wir einen erfahrenen Kenner des Fandom gewinnen können. Mehr dazu soll an dieser Stelle nicht verraten werden.

Fazit:

Der diesjährige MarburgCon war wieder ein voller Erfolg. Das Team versteht es bravourös, an die Erfolge der vergangenen Jahre anzuknüpfen und jedes Mal die Erwartungen der anwesenden Phantastikfreunde zu übertreffen. Es wäre wünschenswert, wenn sich in den nächsten Jahren mehr Teilnehmer einfinden würden, um die Leistungen der Marburger zu würdigen. Verdient haben sie es allemal. Wir werden für den nächsten MarburgCon eine Anzeige im Gießener Express schalten und das Programm für 2009 mit einem eigenen Beitrag bereichern.


26. Mai. 2008 - Wolfgang Brandt
Genre: Events
Weitere Infos: http://www.geisterspiegel.de/

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