DIE FRATZE DER ANGST
Das Grauen begann, als die sonntägliche Vormittagsmesse ausgeläutet wurde.
Die Besucher - Frauen, Kinder und Männer - drückten sich durch die enge Tür ins Freie, um sich auf dem Vorplatz zu versammeln, der ebenso erhöht wie die Kirche lag und zu dem zwei Steintreppen von verschiedenen Seiten hoch führten.
Der Unhold lauerte hinter der Kirche. Und das an einem für ihn perfekten Platz, denn dort lagen die Gräber eines Friedhofs dicht an dicht und wie geometrisch aufgereiht.
Er roch die Menschen.
Er mochte ihr Fleisch.
Es war so warm und weich …
Die Fratze der Angst zeigt sich überall in der Welt. Wo Menschen leben, ist auch die Angst nicht weit. Und manchmal wird sie von mörderischen Kräften gelenkt, um aus der Angst eine Panik werden zu lassen.
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