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Wenn man etwas werden will, soll man allem voran glücklich werden. Schriftsteller zu werden oder zu sein, kann dabei sehr helfen!Interview mit Olivér Meiser, geführt von Alisha Bionda am 11. Okt. 2012.Dieses Interview ist Teil der Kolumne:
A.B.: Lieber Oliver Meiser, zuerst möchte ich Dir einige persönliche Fragen stellen, damit Dich die Leser besser kennenlernen: Was gibt es über Dich als Mensch zu sagen? O.M..: Hüha, die erste Frage ist gleich die schwierigste! Über mich als Mensch? Inwiefern sind wir denn überhaupt wirklich Menschen? Um menschlich, um human zu werden, fehlt uns noch, wie man alle Tage aus fern und nah hören kann, jede Menge. Ich versuche, innerhalb des kleinen Rahmens der mir gegebenen Möglichkeiten einigermaßen Mensch zu werden oder zu bleiben. Ob es mir gelingt? A.B.: Was zeichnet Dich in Deinen Augen aus? O.M..: Hm, wenn ich jetzt was Positives sage, wäre das ja eigentlich Eigenlob. Und weniger gute Eigenschaften, die ja auch jeder hat, verschweigt man natürlich. Aber nun ja, vielleicht gehören zu meinen Eigenschaften Vielseitigkeit, stark ausgeprägter Individualismus und Ausdauer, wenn ich von einer Sache überzeugt und begeistert bin. A.B.: Was magst Du, und was eher nicht? O.M..: Was ich mag: Alle Dinge, die einen goldenen Schnitt und eine innere Harmonie in sich tragen. Was ich nicht mag: Umstände, Dinge oder Menschen, die das aus dem Gleichgewicht bringen. A.B.: Was ist Dir im Umgang mit Menschen wichtig? O.M..: Zuverlässigkeit und Aufrichtigkeit. Respektieren und respektiert werden. Guter Charakter, Bildung und Warmherzigkeit eines Menschen beeindrucken mich mehr als dessen Titel, Stand und Herkunft. Bei Fanatismus in jeglicher Form, sei er religiös, politisch, national oder sonstwie geartet, sehe ich rot! A.B.: Welche Hobbies hast Du? O.M..: Wenn ich nicht gerade lese oder schreibe, gehe ich gerne hinaus in die Natur – zu Fuß oder mit dem Fahrrad – um zu fotografieren, Vögel zu beobachten, Steine zu sammeln oder einfach in Stille vor mich hinzuträumen. Ich besuche gerne Museen, Ausstellungen und Konzerte. Auch höre ich oft klassische, lateinamerikanische oder osteuropäische Musik aus meiner CD-Sammlung. Manchmal setze ich mich auch selber ans Klavier. Dann ist da natürlich noch meine Tochter, die ich versuche, für all diese Dinge zu begeistern. A.B.: Wolltest Du immer schon Schriftsteller werden oder war es eher eine Folge Deiner persönlichen Entwicklung? O.M..: Werden wollte ich schon alles mögliche: von Förster über Archäologe, Biologe, Tierfilmer bis hin zum Geowissenschaftler und Geographen, der ich, was meinen universitären Diplomabschluß betrifft, dann schließlich geworden bin. Im Hintergrund stand aber vielleicht doch immer auch der Schriftsteller, nur habe ich das erst allmählich und dann vor allem ganz stark jenseits der dreißig gemerkt. Heute denke ich: Wenn man etwas werden will, soll man allem voran glücklich werden. Schriftsteller zu werden oder zu sein, kann dabei sehr helfen! A.B.: Wann hast Du zu schreiben begonnen? Und womit? O.M..: Mit vierzehn oder fünfzehn fing ich an, die ersten Gedichte zu schreiben. Da fand ich es noch regelrecht seltsam, daß man Lust haben kann, etwas zu schreiben, obwohl weder Lehrer noch Eltern dies von einem verlangen. Auf der gymnasialen Oberstufe habe ich dann viel für die Schulzeitung geschrieben und erste Gedichte erschienen in der lokalen Tageszeitung. Da gab es damals sogar dreißig Mark für ein Gedicht – ein nettes Taschengeld! Besonderen Mut hat mir gegeben, daß im Rahmen eines Bertelsmann-Wettbewerbs zum Thema Zukunft Natur ein Text von mir in eine Anthologie aufgenommen wurde. Das war ebenfalls kurz vor dem Abitur und tausend Mark habe ich seitdem nie wieder mit einer Kurzgeschichte verdient... A.B.: Hast Du eine fest strukturierte Methode, wie Du ein Projekt umsetzt? O.M..: Das kann ganz unterschiedlich sein. Manche Gedichte schreibe ich in einem Rutsch und reiche sie ohne Überarbeitung mit Erfolg bei einem Wettbewerb ein. Andere Gedichte bleiben fragmentarisch, manchmal gar über Jahre, bis mir in der richtigen Situation oder Stimmung die entscheidenden Worte einfallen, um auch sie endlich zu einem Abschluß zu bringen. Prosatexte hingegen betrachte ich selten als hundertprozentig abgeschlossen. Da gibt es immer noch etwas zu tun, auch abhängig davon, welche Vorgaben die Wettbewerbe, bei denen ich meine Texte einreiche, haben. Der Computer bietet da natürlich viele Möglichkeiten, birgt aber auch die Gefahr des Niemalsfertigwerdens. A.B.: Schreibst Du gerne zu einer bestimmten Zeit? Lieber tagsüber, lieber abends/nachts? Wie sieht Dein Tagesablauf aus? O.M..: Ich schreibe am liebsten dann, wenn möglichst wenig Gefahr besteht, daß ich gestört werde. Dafür eignen sich die späteren Abendstunden sehr gut. Es ist auch sehr beruhigend, wenn die Welt draußen zur Ruhe gekommen ist und sich über alles das samtene Tuch der Dunkelheit legt. Aber auch Tage, an denen die Familie verreist ist, sowie Langstreckenflüge, Zugfahrten oder Wartezeiten irgendwo lassen sich gut nutzen, sofern mir meine Sitznachbarn nicht dauernd ins Schreibheft schielen oder die Orte des Wartens zu lärmig sind. A.B.: Bevorzugst Du eine bestimmte Atmosphäre oder benötigst Du besondere Ruhe wenn Du schreibst? O.M..: Besondere Wetterlagen oder Jahreszeiten können mich sehr beflügeln, so z.B. ruhige Sommertage im Garten, goldene Herbsttage in einem Park oder die „blauen Stunden“ im Winter. Und dann, wie gesagt, die Stille der Nacht. Wenn ich bequem sitzen kann und mich wohlfühle, schreibe ich am liebsten von Hand und mit ganz bestimmten Kugelschreibern auf einen A5-Kollegblock. Da geschieht die Hauptarbeit, bei der ich jedoch – dito! – unbedingte Ruhe benötige. An den Computer gehe ich meistens erst dann, wenn das Wesentliche schon gedacht und zu Papier gebracht ist, auch wenn Ausnahmen diese Regel bestätigen können. In der kreativsten Phase irritiert mich dieser blinkende Cursor mit seinem unausgesprochenen Befehl: „Jetzt schreib mal endlich!“. Trotzdem schätze ich den PC sehr: das Feilen an Grammatik, Satzbau und dergleichen werden durch ihn sehr erleichtert. Diese Arbeiten kann ich auch dann erledigen, wenn es mal weniger ruhig ist. Oft drucke ich meine Texte auch mehrmals aus, lese sie laut vor mich hin und korrigiere von Hand. Gedichte der klassischen Form spreche ich auf meinen MP3-Player und höre sie an. So kann ich besser kontrollieren, ob alles paßt. A.B.: Schreibst Du an mehreren Projekten gleichzeitig oder trennst Du das strikt? O.M..: Ersteres! Wobei leider immer die Gefahr besteht, daß man sich verzettelt, Dinge liegenbleiben oder gar nicht zuende geführt werden. Aber ein Friedensgedicht erfordert für mich eben eine andere Grundstimmung als beispielsweise eine historische Erzählung oder ein Jugendbuch. So hole ich, wenn ich schreiben möchte, je nach Situation mal den einen oder lieber den anderen Text hervor. Und es gibt halt leider manchmal auch Tage, da werfe ich den ganzen Bettel hin und denke: „Wird das jemand wollen? Wird das jemand lesen? Für wen oder was schreibe ich eigentlich? Schon jetzt quellen die Buchhandlungen über vor lauter Titeln!“ Ob all das, was erscheint, auch gut ist, ist ja wieder eine andere Frage... A.B.: Welchen Genres ordnest Du Dich zu? Und welches reizt Dich am meisten? O.M..: Vielleicht könnte ich mich am ehesten als Lyriker und Erzähler einstufen. Ich habe sowohl Gedichte als auch Kurzgeschichten veröffentlicht und dafür auch in beiden Sparten bei Wettbewerben Auszeichnungen erhalten. Auch Romane würden mich noch reizen, aber dafür fehlen mir längere, zusammenhängendere Zeiträume mit der Art von Ruhe, wie ich sie benötige. Ich denke jedoch, daß in der heutigen, hektischen Zeit kürzere Texte gefragter sind als Romane mit fünfhundert Seiten und kompliziert verflochtenen Handlungen, für die man irgendwann mit achtzig Jahren vielleicht mal einen Nobelpreis bekommt, die aber viele Leser zur Seite legen, weil sie in ihrem Alltag nicht die nötige Zeit für die Lektüre finden. A.B.: Jüngst ist in dem Kurzgeschichtenband “NUR EIN FLÜSTERN VOM WIND” (Kaffeepausengeschichten, Band 3) im TextLustVerlag Deine Story “Ein Seefahrer” erschienen. Schilder uns doch bitte kurz, was den Leser darin erwartet. O.M..: Die Geschichte beginnt in der heutigen Zeit mit einem seltsamen Grabstein in einem brasilianischen Fischerdorf. Der Tote, ein portugiesischer Händler und Seefahrer, der jedoch gar nicht an diesem Ort begraben liegt, erzählt seine Lebensgeschichte. Im Laufe der Erzählung erfährt der Leser, wie der Grabstein des Seefahrers nach Brasilien kam und am Ende löst sich auch die Frage, wo des Abenteurers wirkliches Grab sich befindet. Dabei gewinnt der Leser Einblick in das interessante goldene Zeitalter Portugals im ausgehenden 15. und beginnenden 16. Jahrhundert. A.B.: Wie gefällt Dir das Layout der Reihe? O.M..: Sehr gut, vor allem natürlich das jenes Bandes, in dem meine Seefahrergeschichte enthalten ist: Da kämpft sich, ganz passend zu meinem Beitrag, ein Segelschiff vor blitzdurchzucktem Himmel durch ein tobendes Meer. A.B.: Wie kam es zu der Zusammenarbeit mit dem TextLustVerlag? O.M..: Ich weiß, ehrlich gesagt, gar nicht mehr genau. Soweit ich mich erinnere, habe ich das Projekt wohl auf einer der Internet-Literaturseiten, die ich regelmäßig nach neuen Wettbewerben und Projekten durchsuche, gefunden. Und dann einfach mitgemacht! A.B.: Wird es künftig weitere Beiträge von Dir im TextLustVerlag geben? O.M..: Ja. In Kürze wird ja ein zweiter Text von mir in der Reihe Kaffeepausengeschichten (Bd. 7, Der Geist des Fortschritts) erscheinen. Titel meines Beitrags: „Feuer und Flamme“. Die Geschichte spielt in der Steinzeit. Mehr verrate ich nicht. Danach wird man dann weitersehen. Grundsätzlich bin ich für weitere Zusammenarbeit offen. A.B.: Hast Du ein Vorbild – literarisch und/oder allgemein? O.M..: Menschen, von denen man lernen und denen man nacheifern kann, gibt oder gab es sicher viele, sowohl in literarischer als auch in allgemeiner Hinsicht. Man kann und muß sich inspirieren lassen, doch jeder sollte letztendlich seinen eigenen Weg finden, sei es literarisch oder auch andere Bereiche des Lebens betreffend. Mich beeindrucken solche Persönlichkeiten, die durch alle Umstände und Zeiten hindurch ihre Würde bewahrt haben und – egal, was da kam – Mensch geblieben sind! A.B.: Schreibst Du lieber alleine oder würdest Du auch mit einem Co-Autor arbeiten? Wenn ja, wer würde Dich da reizen? O.M..: Lieber schreibe ich alleine, aber die Möglichkeit, mit einem Co-Autoren zu arbeiten, schließe ich deshalb nicht völlig aus. Ich glaube, das hinge vom Projekt, vom Thema und natürlich der Person, mit der ich zusammenarbeiten würde, ab. Man müßte den betreffenden erst einmal besser kennenlernen. Wenn man jemanden als Autor mag, ist deshalb ja noch lange nicht gesagt, daß man ihn auch als Mensch leiden kann. Ich könnte mir auch vorstellen, fremdsprachige Autoren, die mir gefallen, ins Deutsche zu übersetzen, bevorzugt aus dem Ungarischen, dem Portugiesischen oder dem Spanischen. A.B.: Liest Du regelmässig? Wenn ja, was bevorzugt? O.M..: Es vergeht kaum ein Tag ohne Lektüre! An manchen Tagen liege ich mit mir in regelrechtem inneren Konflikt darüber, ob ich lesen oder lieber selber schreiben soll. Am liebsten habe ich es, wenn die Bücher, die ich lese, mein Eigentum sind und ich mit Bleistift Dinge unterstreichen und anmerken kann. Da ich keine größere Leihbibliothek um die Ecke habe, kaufe ich mir viele Bücher neu und komme auch selten ohne Ausbeute aus einem Antiquariat. Auch wenn ich vieles erst einmal ins Regal stelle, kommt alles früher oder später an die Reihe. Wichtig ist einfach, daß man einen Grundstock von Büchern ständig zur Verfügung hat. Wenn die einen dann so vom Regal herab anlachen, greift man auch automatisch viel öfter danach. Ich mag Bücher nicht nur ihres Inhalts wegen, sondern ich kann mich auch begeistern für schöne Einbände, angenehm zu berührendes Papier und gelungenes Design. Ich lese von Lyrik über Erzählungen bis hin zu Romanen, Biographien und Sach- / Fachbüchern so gut wie alles – zumindest nehme ich es mir vor. Leider ist das Leben und seine Zeit ja viel zu knapp. Es können also am einen Tag Gedichte von Selma Meerbaum-Eisinger, am anderen von Sándor Pet_fi sein. Dann sind – nur als Beispiel - mal Erzählungen von Hermann Hesse dran, während ich bei Zsolt von Harsányis Franz-Liszt-Lebensroman „Ungarische Rhapsodie“ gerade am Schluß bin und bei Halldór Laxness’ Islandglocke mittendrin. Wenn mir dann aber plötzlich ein Roman von Vargas Llosa in die Hände fällt und gerade eine Südamerika-Reise bevorsteht, bleibt das andere auch mal länger liegen. Bestsellerlisten hingegen schaue ich mir wenig an. Ich lese das, was gerade meinen Bedürfnissen, meiner Gefühlswelt und meinen persönlichen Lebensumständen entspricht. Nur weil gerade alle ein bestimmtes Buch lesen, schließe ich mich deshalb nicht an. Als Studienreiseleiter greife ich natürlich bevorzugt zu den Autoren, die im Zusammenhang mit meinen Reiseländern stehen, sei es, daß die Autoren aus diesen Ländern kommen oder über sie geschrieben haben. Ungarische, spanisch- und portugiesischsprachige Literatur lese ich zumeist im Original; russisch, wenn’s zu schwer wird, mit Spiegelübersetzung. A.B.: Wie wichtig ist Dir der Kontakt zu Deinen Lesern bzw. besteht dieser schon? O.M..: Es freut mich immer, wenn ich Rückmeldungen erhalte, vor allem natürlich, wenn es positive sind. Aber um große Resonanz zu erhalten, dafür bin ich einfach noch nicht bekannt genug. Bisher konnte ich ja nur im Rahmen von Anthologien veröffentlichen. A.B.: Wie gestaltet sich dieser bisher? O.M..: Über ein Gedicht von mir, das zum Thema Island im Internet veröffentlicht wurde, bekam ich sehr netten persönlichen Kontakt zu einer Dame, die meine Texte auch manchmal in ihrem privaten Literaturkreis vorstellt. A.B.: Hältst Du auch Lesungen ab? Oder kann man Dich künftig auf Cons antreffen? Wenn ja, auf welchen? O.M..: Lesungen habe ich bislang nur wenige abgehalten: zwei oder drei, und das ist schon lange her. Da ich aufgrund meiner Studienreiseleitertätigkeit viel unterwegs bin und Lesungen etc. wieder erneutes Reisen mit sich bringen, ist das für mich etwas schwierig. Man müßte vielleicht direkt in Berlin oder Wien leben, wo ich aber – Kultur hin, Szene her - als naturverbundener und ruheliebender Mensch zum Schreiben nicht die nötigen Rahmenbedingungen finde. A.B.: Gibt es Menschen, die Dich bei Deinem schriftstellerischen Werdegang unterstützt haben? Freunde, Familie, Kollegen? In Deinen Anfängen und jetzt? O.M..: Meine Familie hat mich immer sehr ermutigt und war stolz auf mich, wenn ich Erfolge hatte. In manchen Situationen hat mir auch ein Freund, ein bekannter schwäbischer Humorist, den ich seit einer Preisverleihung im Jahr 1991 kenne, Hilfestellung geleistet. Mit mehr Beziehungen würde vermutlich manches besser und /oder schneller gehen... Ich will bei dieser Gelegenheit auch nicht verschweigen, wer mich am wenigsten unterstützt hat: Meine Schule – da wurde ich nicht einmal auf meine Gedichte angesprochen, obwohl die Lehrer sie alle in der Samstagsbeilage der Tagezeitung gelesen haben. Und dann war da noch ein Schriftstellerverband, bei dem ich jahrelang teuer Mitgliedsbeiträge bezahlt habe, ohne jemals einen konkreten Vorteil von dieser Mitgliedschaft gehabt zu haben... A.B.: Worin siehst Du die Vor- und Nachteile in der Klein- und Großverlagsszene? O.M..: Ich finde es gut, daß es auch kleine Verlage wie TextLust gibt. Sie bieten auch weniger bekannten Autoren Chancen. Wenngleich die Verdienstmöglichkeiten erst mal für beide Seiten nicht überwältigend sind, besteht ja vielleicht – so hoffe ich - die Chance, daß Autoren und Verlag gemeinsam wachsen. Andere große haben ja schließlich auch mal irgendwann klein angefangen... A.B.: Woran arbeitest Du derzeit? Auf was dürfen sich die Leser künftig freuen? O.M..: Außer an Gedichten arbeite ich an Jugendbüchern, Erzählungen und Kurzgeschichten. Deren Schauplätze sind u.a. Brasilien, Lima in Peru, die Schwäbische Alb oder Ungarn. A.B.: Zum Abschluss noch die Frage: Wirst Du von einer Agentur vertreten? O.M..: Nein. Es würde mir vermutlich aber helfen, bei einer guten Agentur zu sein. Eine, die mich unlängst aufnehmen wollte, arbeitet offensichtlich – wie ich glücklicherweise rechtzeitig vorher erfuhr – mit unlauteren Methoden. Da habe ich den Kontakt sofort abgebrochen. Andere Agenturen nehmen gar keine Autoren mehr auf. Vielleicht ergibt sich ja doch noch mal was. Aktiv habe ich seit einer Weile nicht mehr gesucht oder angefragt, denn all das kostet wieder Zeit, die mir beim Schreiben oder Lesen fehlt. Interessenten dürfen sich daher gerne bei mir melden. Voraussetzung: seriöse und faire Arbeitsweise! Denn wenn mich meine Veröffentlichungen – sei es über Agenturen oder über Verlage direkt – erst noch großartig Geld und irgendwelche Vorauszahlungen kosten sollen, bleiben die Manuskripte besser in der Schublade. Da sind sie dann auch weiterhin recht gut aufgehoben. Da ich so oder so (noch) nicht von der Schriftstellerei leben kann, muß ich mich auf nichts einlassen, was ich nicht wirklich will... A.B.: Vielen Dank für das ausführliche Beantworten meiner Fragen. [Zurück zur Übersicht] |
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