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Ich schreibe eher aus dem Bauch heraus.Interview mit Dörte Müller, geführt von Alisha Bionda am 18. Okt. 2012.Dieses Interview ist Teil der Kolumne:
A.B.: Liebe Dörte Müller, zuerst möchte ich Dir einige persönliche Fragen stellen, damit Dich die Leser besser kennenlernen: Was gibt es über Dich als Mensch zu sagen? D.M.: Ich bin ein sehr fröhlicher Mensch und lache gern. Ich liebe es, mit meiner Familie zusammen zu sein. ( zwei Kinder: vier und acht Jahre alt ) A.B.: Was zeichnet Dich in Deinen Augen aus? D.M.: Ich bin optimistisch und versuche immer, das Beste aus einer Situation zu machen. A.B.: Was magst Du, und was eher nicht? D.M.: Ich mag Sonne, Sand und Meer. Spanien ( besonders Galizien ) ist mein Lieblingsland. Früher habe ich oft Sprachreisen unternommen. A.B.: Was ist Dir im Umgang mit Menschen wichtig? D.M.: Offenheit, Ehrlichkeit A.B.: Welche Hobbies hast Du? D.M.: Malen , Schreiben, Reisen, Gitarre und Klavier spielen A.B.: Wolltest Du immer schon Schriftstellerin werden oder war es eher eine Folge Deiner persönlichen Entwicklung? D.M.: Eigentlich wollte ich schon als kleines Mädchen „Bücherschreiberin“ werden, habe kleine Schreibhefte vollgeschrieben und später vierzehn Tagebücher. Dann habe ich meine Lieblingsfächer auf Lehramt studiert und das Schreiben geriet etwas in den Hintergrund. Nach dem Referendariat habe ich dann wieder damit begonnen. A.B.: Wann hast Du zu schreiben begonnen? Und womit? D.M.: Das erste größere Buch habe ich nach dem Referendariat begonnen. Es erzählt von meinen Erlebnissen als Au – pair in den USA. Dann lag das Manuskript mehrere Jahre in der Schublade, bis es jetzt vor kurzem als Leseprobe auf der romansuche.de von einem Verlag entdeckt wurde. ( Erscheint im Februar bei Golub Books) A.B.: Hast Du eine fest strukturierte Methode, wie Du ein Projekt umsetzt? D.M.: Nicht direkt, ich schreibe eher aus dem Bauch heraus. A.B.: Schreibst Du gerne zu einer bestimmten Zeit? Lieber tagsüber, lieber abends/nachts? Wie sieht Dein Tagesablauf aus? D.M.: Zur Zeit schreibe ich eher am Tag, wenn die Kinder unterwegs sind. Bald werde ich aber wieder einen festen Job annehmen, ich hoffe, dass ich dann vielleicht abends noch ein wenig schreiben kann. A.B.: Bevorzugst Du eine bestimmte Atmosphäre oder benötigst Du besondere Ruhe wenn Du schreibst? D.M.: Ja, Ruhe ist sehr wichtig. A.B.: Schreibst Du an mehreren Projekten gleichzeitig oder trennst Du das strikt? D.M.: An mehreren Projekten gleichzeitig ist für mich schwierig – ich bin immer ganz in der Geschichte drin, die ich gerade schreibe. A.B.: Welchen Genres ordnest Du Dich zu? Und welches reizt Dich am meisten? D.M.: Kinderbücher, Frauenbücher A.B.: Jüngst ist in dem Kurzgeschichtenband “DIE ZEIT DER MAGIE” (Kaffeepausengeschichten, Band 4) im TextLustVerlag Deine Story “Crazy Lilli” erschienen. Schilder uns doch bitte kurz, was den Leser darin erwartet. D.M.: Zwei junge Frauen besuchen eine Wahrsagerin und erleben dort eine Überraschung. Es ist eine Geschichte, die ich zwar nicht so erlebt habe, aber die Rahmenhandlung ist authentisch. A.B.: Wie gefällt Dir das Layout der Reihe? D.M.: Sehr gut – besonders die Zusammenstellung der Geschichten und die Tipps für den besonderen Lesegenuss. A.B.: Wie kam es zu der Zusammenarbeit mit dem TextLustVerlag? D.M.: Eher durch Zufall. Ich habe die Ausschreibung gelesen und war daran sehr interessiert. A.B.: Wird es künftig weitere Beiträge von Dir im TextLustVerlag geben? D.M.: Ich hoffe!!! A.B.: Hast Du ein Vorbild – literarisch und/oder allgemein? D.M.: Ildikó von Kürthy – sie schreibt einfach fantastisch. A.B.: Schreibst Du lieber alleine oder würdest Du auch mit einem Co-Autor arbeiten? Wenn ja, wer würde Dich da reizen? D.M.: Mit Co-Autoren habe ich noch keine Erfahrung. A.B.: Liest Du regelmässig? Wenn ja, was bevorzugt? D.M.: Gerne unterhaltende Frauenliteratur. A.B.: Wie wichtig ist Dir der Kontakt zu Deinen Lesern bzw besteht dieser schon? D.M.: Ich schreibe auf mystorys und finde es toll, wenn ich Rückmeldungen bekomme. Manchmal findet sich auch ein Testleser im Bekanntenkreis. A.B.: Hältst Du auch Lesungen ab? Oder kann man Dich künftig auf Cons antreffen? Wenn ja, auf welchen? D.M.: Wenn es sich ergibt, würde ich auch eine Lesung abhalten. A.B.: Gibt es Menschen, die Dich bei Deinem schriftstellerischen Werdegang unterstützt haben? Freunde, Familie, Kollegen? In Deinen Anfängen und jetzt? D.M.: Eine Freundin und meine Mutter. A.B.: Worin siehst Du die Vor- und Nachteile in der Klein- und Großverlagsszene? D.M.: Bei Kleinverlagen sehe ich die Vorteile, dass sie etwas veröffentlichen, das nicht in ein bestimmtes Schema passt, mal etwas Neues wagen. A.B.: Woran arbeitest Du derzeit? Auf was dürfen sich die Leser künftig freuen? D.M.: Eine Kinderbuchreihe, die von den Abenteuern zweier Mädchen erzählt, die sie in einem kleinen Dorf erleben. Das sind zum Teil Kindheitserinnerungen. A.B.: Zum Abschluss noch die Frage: Wirst Du von einer Agentur vertreten? D.M.: Nein. A.B.: Vielen Dank für das ausführliche Beantworten meiner Fragen. [Zurück zur Übersicht] |
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