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Das Phantom der Oper
In der Pariser Oper geht ein Phantom um, welches einige Privilegien genießt und sogar eine eigene Loge besitzt, in der es die Vorstellungen genießen kann. Darüber hinaus erhält es von der Direktion monatliche Bezüge, damit der Opernbetrieb reibungslos weiterlaufen kann. Als neue Direktoren die Leitung der Oper übernehmen und dem Phantom diese Privilegien verweigern kommt es zu mysteriösen und unheimlichen Vorfällen. Bis hin zu einem Mord. Meinung:Mit diesem Projekt widmete sich TITANIA MEDIEN einer der ganz großen romantischen Schauergeschichten der Weltliteratur. Bekannt geworden durch das Musical und den Kinofilm, ist dies nun der erste Versuch die Geschichte des Phantoms auch als Hörspiel an den Mann oder die Frau zu bringen. Und das mit einem durchaus beeindruckenden Ergebnis. Dem Anspruch atmosphärische Hörspiele zu gestalten wird das Label jedenfalls zu hundert Prozent gerecht. Und wie für Hörspiele nun einmal so üblich wird diese Atmosphäre zum einen durch die Musik erzeugt, welche filmreif ist ohne dabei zu aufdringlich zu wirken, und zum anderen durch die Sprecher. Wie auch in den anderen Folgen dieser ambitionierten Reihe, liest sich die Liste der Sprecher wie eine Zusammenkunft zu der Synchronisation eines gewaltigen Hollywood-Blockbusters. Der Star des vorliegenden Hörspiels ist zweifelsohne Torsten Michaelis, der mit seiner charismatischen Stimme, welche durch den dumpfen Hall noch eindringlicher wirkt, dem Phantom sprichwörtlich Leben einhaucht. Bekannt ist Michaelis vor allem als deutsche Stimme von Wesley Snipes oder Sean Bean. Christin Daaé wird von Marie Bierstedt eindrucksvoll dargestellt, die vor allem Kate Beckinsale und Kirsten Dunst dem deutschen Filmfreund verständlich macht. Auch Ursula Heyer, die mit ihren durchdringenden Organ beispielsweise Joan Collins synchronisierte, vermag auf ganzer Linie zu überzeugen. Einzig Detlef Bierstedt und Joachim Tennstedt als Operndirektoren wirken spielen ihre Rollen etwas zu theatralisch und wirken dadurch leicht überzogen. Die Story ist mehr von einer seichten Gruselstimmung durchzogen zum Ende hin gepaart mit einem Schuss Dramatik. Action sucht man hier vergebens, wird aber auch nicht sonderlich vermisst und würde die Atmosphäre nur stören.Aufmachung:Die Aufmachung überzeugt auf ganzer Linie und zeigt das Phantom mit seiner Auserwählten Christin. Allein das Cover vermittelt bereits eine dezente Schaueratmosphäre und gibt einen ersten treffenden Eindruck von dem knapp 80 Minuten andauernden Hörerlebnis.Fazit:Schaurig-schöne Hörspieladaption eines Klassikers der Gothic-Novel.Mit freundlicher Genehmigung von Media-Mania. 18. Jul. 2007 - Florian Hilleberg http://www.media-mania.de Der RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. [Zurück zur Übersicht] |
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