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Gier nach Templerblut
Der ehemalige Templer Fernand Bullet verschwindet spurlos, seine Frau Corinna wird ertrunken im Gartenteich gefunden. Inspektor Salinger befragt Godwin de Salier nach dem Vermissten, doch der Templerführer kann sich beim besten Willen nicht vorstellen, dass Fernand die Frau, die er liebte töten würde. Godwin beschließt selber in dem Fall zu ermitteln. Bevor er richtig loslegen kann ruft Fernand ihn an und bestellt ihn zu der Kirche seines Heimatortes. Dort trifft der Templerführer auf den Pfarrer Laroche, der ihn zu sich ins Haus bittet. Dort wartet Bullet bereits auf seinen ehemaligen Chef. Doch Bullet ist kein Mensch mehr sondern ein Vampir. Die Blutsaugerin Verka hat ihn zu einem Untoten gemacht und seine Frau Corinna getötet. Bevor Godwin reagieren kann schlägt Laroche, der von den Vampiren unter Druck gesetzt wurde, den Templer nieder, der nun wehrlos der Blutgier Fernands ausgeliefert ist. In der Zwischenzeit hat sich Verka Godwins Frau Sophie Blanc genähert und ebenfalls niedergeschlagen. Mit ihr zusammen verschafft sich die Untote Zugang zum Kloster, um aus dem Hort des Guten eine Brutstätte der Vampire zu machen ... Kurzbeschreibung:Ein sehr kurzweiliger und gut strukturierter Vampirroman, dem vor allem ein Umstand zu Gute kommt: Dieses Mal müssen die Templer nämlich allein agieren, ohne die Hilfe von John Sinclair. Verka ist eine ernstzunehmende Gegnerin, geschult und ausgebildet in Will Mallmanns Vampirwelt. Scheinbar hat sich Dracula II wieder an seine alten Ziele erinnert und will einmal mehr das Templerkloster mit Vampiren besetzen, wie er es schon einmal versuchte, beim Comeback des Grusel-Stars. Überraschend kommt am Beginn des Romans der perfide Mord an Corinna Bullet daher und auch das Eindringen der Blutsaugerin in das Kloster wurde schlüssig erklärt. Leider hat der Roman auch seine Schwächen, so wirken einige Dialoge wieder reichlich überflüssig und gestelzt. Allerdings hat sich Jason Dark scheinbar besonnen und das Wörtchen verdammt dieses Mal recht sparsam eingesetzt. Zum Ende hin, so auf den letzten zehn Seiten, beginnt sich die Handlung ein wenig zu ziehen, dort hätte beispielsweise noch ein weiterer Templer zum Opfer der Vampirin werden können. Bedauerlicherweise erfährt der Leser immer noch nicht wie viele Templer denn nun im Kloster mit Godwin und Sophie zusammen leben und auch die Bibel des Baphomet wurde nicht weiter erwähnt.Nichtsdestotrotz ist Gier nach Templerblut ein absolut empfehlenswerter Roman, der auch ohne John Sinclair eine hervorragende Figur macht. Zudem tritt mit Inspektor Salinger ein sehr sympathischer Polizist auf, der auch in weiteren Abenteuern mit den Templern willkommen ist. Besonderheiten:Roman ohne John Sinclair.Aufmachung:Verka während einer gediegeneren Blutmahlzeit. Die Szene kommt so im Roman nicht vor und Verka besitzt auch kein Zeichen aus Blut auf der Stirn. Dennoch gehört das Cover sowohl zeichnerisch, als auch vom Motiv her, zu den düstersten und atmosphärischsten Titelbildern der letzten Zeit. 29. Aug. 2007 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. [Zurück zur Übersicht] |
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