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Zwischen drei Sonnen
Zusammenfassung:Ein weiteres kosmisches Phänomen liegt auf der Reiseroute der STERNENFAUST. Die nächste Etappe führt die Expedition zu einem Planeten zwischen drei Sonnen. Ein instabiles System, das scheinbar auch künstlichen Ursprungs ist.Von dem Planeten geht eine unheimliche Bedrohung aus. Bruder William und einige andere Expeditionsteilnehmer leiden unter bizarren Visionen. Diese führen dazu, dass der Christophorer, Kkiku'h, der Starr Kaishuk, sowie jeweils eine weiterer Expeditionsteilnehmer aus jedem Volk ein heimliches Treffen organisieren. Die sechs beschließen mit einem Beiboot zu dem instabilen Vulkanplaneten zu starten. Auf dem Planeten treffen sie auf die "Goldenen", fremdartige Lebewesen, die auf dem Planeten gestrandet sind und eine Fluchtmöglichkeit suchen. Die Goldenen sind auch die Auslöser für die Beeinflussung und versuchen das intakte Beiboot zu kapern. Kkiku'hs Einsatz verhindert, dass das Beiboot entwendet und die Besatzung auf dem Planeten zurückgelassen wird. Dabei wird das Boot jedoch beschädigt, drei der Besatzungsmitglieder kommen zu Tode und Bruder William wird schwer verletzt. Er hat das Gefühl, er sei querschnittsgelähmt. Durch einen Rettungseinsatz des Jägers der STERNENFAUST und dessen Piloten Titus Wredan können Bruder William, Kommandant Kaishuk und Kkiku'h gerettet werden. Zudem wird auch noch ein Goldener erwischt. Dieser zerfließt jedoch in seiner Arrestzelle bevor er genau untersucht werden kann. Nach diesem Vorfall befinden sich allerdings kleine Spinnentierchen an Bord der STERNENFAUST. Schließlich kollabiert das System, während gleichzeitig Morax-Raumschiffe erscheinen und die Expeditionsflotte unbemerkt flüchten kann Kommentar:Zunächst einmal zur Gesamtsituation: Ich finde ich es merkwürdig und höchst unwahrscheinlich, dass die Expedition bei jedem Zwischenstopp zufällig auf ein außergewöhnliches System oder eine Hinterlassenschaft der Toten Götter stößt. Außerdem ist mir noch immer nicht klar wie eigentlich der Zusammenhang zwischen dem Zielsystem und den Morax zustande kam. Eigentlich war nur eine Verbindung zu den Toten Göttern durch die Transmitterverbindung gegeben. Für diese Ungereimtheiten kann Luc Bahl in erster Linie allerdings nichts. Dafür aber für diesen durchschnittlichen und größtenteils langweiligen Roman. Davon abgesehen, dass mich seine Orts- und Handlungsbeschreibungen oft verwirrten, fiel es mir auch absolut schwer diese Geschichte im Kopf zu visualisieren. Der Hintergrund der Visionen und die Motivation ihrer Verursacher werden auch nur angedeutet. Einzig und allein das Ende mit der Gefangennahme des Goldenen weckte ein wenig das Interesse. Leider zu kurz um den Roman zu retten. Das Verhalten und die teilweise heroische Redeweise der Protagonisten waren mir zu abgehoben und wirkten künstlich und überspitzt. Auch erscheint es mir unlogisch, Gläser an Bord eines Schlachtschiffes zu benutzen. Die damit verbundene humorvolle Einlage der Putzkraft und der Versorgungsoffizierin ist vollkommen abstrus und wirkt in dieser Serie deplaziert.Das Auftauchen der bekannten Spinnentierchen (auch aus den Hardcovern der Serie) lässt einen interessanten Zusammenhang zwischen den Goldenen, den Morax, den Msssrrr und natürlich den Toten Göttern erahnen. Leider wird diese interessante Komponente von Luc Bahl zu wenig genutzt. Die erwähnten Kritikpunkte machte letztendlich aus einer im Grunde guten Story ein laues Leseerlebnis. 30. Aug. 2007 - Dieter Krämer http://www.sternenson.de/Heftserien/Sternenfaust/M... Der RezensentDieter Krämer![]() Website: http://www.sternenson.de Dieter Krämer wurde 1970 geboren. [Zurück zur Übersicht] |
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