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![]() Aus Tinte geboren
Rhett erinnert sich immer häufiger und immer intensiver an seine vorherigen Leben. Ein Umstand der auch seiner Umgebung nicht verborgen bleibt, so dass es bald Probleme in der Schule gibt. Die Leitung will den Teenager psychologischen Untersuchungen unterziehen, wogegen Rhett selbst, sowie seine Mutter Patricia und Zamorra einiges einzuwenden haben. Sie nehmen den Erbfolger von der Schule herunter, um ihm zunächst Privatunterricht zu geben. Verwirrt, verzweifelt und voller Wut gelingt es Rhett kurzzeitig nicht seine wiedererwachenden Kräfte zu bändigen und es kommt auf Chateau Montagne zu einem unkontrollierten Magiestoß. Daraus entsteht ein Dämon welcher aus Tinte geboren wurde und der gegen jede Art der weißen Magie immun zu sein scheint. Darüber hinaus bekommt es Zamorra mit einem übereifrigen Schulpsychologen zu tun, der Sir Rhett partout einigen zwielichtigen Tests unterziehen will. Meinung:Jetzt beginnt der neuen Zyklus um Sir Rhett richtig Fahrt aufzunehmen. Die Dinge entwickeln sich wieder einmal überaus schnell und lawinenartig. Die Idee mit dem aus Tinte geborenen Dämons, der im Chateau umhergeistert und dabei auf einem realen Musikvideo basiert ist hervorragend und originell. Die Zamorra-Fans dürften vor allem deshalb frohlocken, weil in diesem Heft alle im Schloss wohnenden und spukenden Menschen, Wesen und Geister einen (oder auch mehrere) Auftritte haben. Mit dem falschen Schulpsychologen bringt der Autor eine weitere interessante Komponente mit ins Spiel, die für weitere Romane viel Zündstoff verspricht und ein wenig an die Machenschaft eines gewissen Balder Odinsson erinnert. Die Warnung der Katze vor den bislang unerforschten Räumen und Abschnitten des riesigen unterirdischen Gewölbes greift ein weitere bis dato vernachlässigtes Thema des Zamorra-Universums auf, welches vielleicht innerhalb des neuen Zyklus ebenfalls zum Teil gelüftet wird.Darüber hinaus erfährt der Leser auch wie Stygia den Tod Zamorras herausposaunt und dabei arg auf die Schn.... nase fällt. Stil und Story sind von gewohnter, fast schon routinierter Giesa-Qualität, die aber leider wieder ein paar Mal zu sehr ins Alberne abgleitet. Die meiste Zeit über ist die Geschichte wirklich spannend und auch witzig, aber als sich Zamorra plötzlich als Schnappi ausgibt und den Schulpsychologen aus dem Fenster wirft ist dann doch eine Spur zu slapstickartig. Besonderheiten:Stygia erfährt, dass Zamorra noch lebt.Sir Rhett beginnt sich wieder konkret an seine früheren Leben zu erinnern. Titelbild:Das Cover stammt wieder von Candy Kay, die dieses Mal auch im Roman geehrt wird, denn Rhett outet sich als großer Fan der Grafikerin. Das Motiv zeigt den jungen Lord mit seiner dämonischen Schöpfung. Ein ganz ordentliches und äußerst gelungenes Titelbild. 08. Sep. 2007 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. [Zurück zur Übersicht] |
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