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Das letzte Siegel
Das zwölfte Siegel öffnet sich und Zamorras Freunde, allen voran Nicole Duval, gehen in die Offensive, um das Buch der 13 Siegel zu vernichten. Sie wollen einen Angriff auf das Zauberzimmer mit dem Meegh-Spider fliegen und den Raum mitsamt dem Buch mit dem destruktiven Strahl der Bordwaffen vernichten. Doch Zamorra ist dem Buch vollends verfallen und streckt Nicole sogar mit dem Blaster nieder, während Tendyke, die Peters-Zwillinge und Asmodis den Angriff vorbereiten. Fooly versucht zwar noch die Bewohner von Chateau Montagne zu evakuieren, aber der Angriff des Spiders erfolgt zu schnell. Das Siegelbuch blockiert dabei die Gedankenströme der Bewohner, so dass die telepathische begabten Peters-Zwillinge keine Präsenz im Schloß ausmachen und davon ausgehen, dass es menschen- und drachenleer ist. Als der Beschuß beginnt wird das Chateau mitsamt Insassen in eine fremde Welt geschleudert, wo niemand es finden kann. Zamorra und seine Freunde sind verschollen ... Meinung:Die letzte Phase beginnt und der Zyklus um die 13 Siegel neigt sich dem Ende zu. Die negative Entwicklung von Zamorra erreicht einen traurigen Höhepunkt, als er seinen Freunden mit offener Feindschaft droht und seine Geliebte sogar mit dem Schockstrahl des Blasters angreift.Die Zahl der auftretenden Figuren ist dabei so hoch wie selten in einem Roman: Angefangen bei sämtlichen Bewohnern des Chateaus, über Tendyke, die Peters-Zwillinge, Asmodis, Stygia, Lucifuge Rofocale, Taran, Shirona bis hin zu Ted Ewigk und Al Cairo reicht die Liste der Charaktere und man darf gespannt sein, wer am Ende des zweiten Teils noch selbigen erleben darf oder ob das Meucheln von Hauptakteuren zunächst eine kleine Pause erfährt. Die Veränderungen für die Serie jedenfalls sollen laut Autor gravierend sein. Stilistisch und sprachlich erwartet den Leser ein typischer Giesa-Roman, mit einer Menge Humor und Action. Erster gleitet dabei erfreulicherweise nicht so stark ins Alberne ab, wie in vielen vorhergehenden Bänden. Fooly hat in diesem Band auch keinen weiteren Auftritt als Pausenclown, sondern ist ein vollwertiges und starkes Mitglied der Zamorra-Crew, ohne den der Dämonenjäger einmal mehr aufgeschmissen wäre. Auch Stygia, die Fürstin der Finsternis, entwickelt sich zu einer ernstzunehmenden Teufelin, die sogar soviel Rückgrat beweist, dass sie Lucifuge Rofocale offen die Stirn bietet. Weshalb aber Zamorras Freunde erst jetzt den Entschluss fassen, das Buch mit Brachialgewalt zu zerstören bleibt zunächst ein Geheimnis. Immerhin nehmen sie bewusst in Kauf, dass nicht nur eine unbezahlbare Bibliothek und eine immens teure Computeranlage zerstört werden, vom Gemäuer ganz zu schweigen, sondern auch die Regenbogenblumen. Erst einmal heißt es allerdings abwarten und den zweiten Teil lesen. Aufmachung:Farbenfroh und ungewöhnlich präsentiert sich das Cover von Ferdorov, der Zamorra in einem neuen Look zeigt. Zeichnerisch perfekt, das Motiv ist reine Geschmackssache. Ich finde es eigentlich gar nicht so schlecht. 12. Okt. 2007 - Florian Hilleberghttp://www.gruselromane.de Der RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. [Zurück zur Übersicht] |
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