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Zwischen den Wassern
Rhett Saris ap Llewellyn fühlt sich plötzlich ungemein zu dem geheimnisvollen See Loch Ness hingezogen. Scheinbar benötigt Nessi, die uralte Echsenkreatur, welche Zamorra und Nicole bereits kennen lernten (siehe PZ 285), Hilfe. Gemeinsam mit dem Silbermond-Druiden Gryf reisen die Gefährten nach Schottland. Dort treffen sie in der Vergangenheit nicht nur auf eine frühere Inkarnation von Rhett, sondern auch auf einen bösen Zwillingsbruder, welcher die Kreatur töten will. Die Llewellyns sind seit langer Zeit mit dem Ungeheuer befreundet und Taranys ap Llewellyn will sich an seinem Bruder dafür rächen, dass er nicht selbst zum Erbfolger bestimmt wurde. Zamorra und Nicole stellen Taranys zum Kampf, müssen aber feststellen, dass er ein überaus mächtiger Gegner ist, den man nicht töten kann. Unter dem Loch Ness, in einer Welt zwischen den Wassern kommt es schließlich zur Entscheidung ... Meinung:Nach dem Reinfall des letzten Romans bietet Werner Kurt Giesa in diesem Roman eine gewohnt rasante und spannende Geschichte, die sich einmal mehr um Rhett Saris und eine seiner früheren Inkarnationen dreht. Leider wurde das Thema des bösen Zwillingsbruders schnell wieder verschenkt. Der Charakter hätte durchaus für ein paar Bände einen ernstzunehmenden Gegner hergegeben. Dafür wurde viel wertvoller Text für eine Nebenhandlung verschwendet in welcher Ted Ewigk und sein Freund Al Cairo auf eine Station der Riesen treffen und diese schließlich auch vernichten können. Natürlich ist es immer wieder nett über altbekannte Figuren zu lesen, aber ein eigener Roman hätte auch hier die Möglichkeit geboten eindringlicher auf die Ereignisse einzugehen. So wurde man als Leser zu sehr aus der Haupthandlung herausgerissen. Einen Pluspunkt gibt es für die Querverbindung zu dem Band 285 In den Tiefen von Loch Ness, in dem Zamorra und Nicole erstmals auf Nessi stießen. Damit konnte der Autor einen offenen Handlungsstrang um das Monster von Loch Ness schlüssig zu Ende bringen, auch wenn es letztendlich fast 600 Bände dauerte.Verwirrend war hingegen das ganze Hin und Her mit den Sprüngen über Weltentore und durch Zeiten mit Hilfe der Zeitringe. Stellenweise bekommt man den Eindruck, dass selbst der Autor nicht wusste, wo und wann die Figuren gerade agierten. Und schließlich bleibt auch noch Nicoles Taucherausrüstung in der Vergangenheit verschollen. Wenn das mal keinen Ärger gibt ... Titelbild:Eins der weniger gelungeneren Bilder von Candy Kay. Das Motiv erinnert zu stark an eine Sequenz für ein Computerspiel und wirkt nicht sonderlich ansprechend. 13. Okt. 2007 - Florian Hilleberghttp://www.gruselromane.de Der RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. [Zurück zur Übersicht] |
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