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Die Pesthexe von Wien
Die Hexe Maria Theresia von Waldstein ist wiedererwacht. Durch eine List ist es ihr gelungen Zamorra dazu zu bringen die Kreuzpartikel zu zerstören, die sie bislang bannte. Es gelingt der Hexe den Pestkelch der Dämonin Labartus an sich zu bringen, mit dem sie bereits vor Jahrhunderten eine schreckliche Pestepidemie über Wien zu bringen. Nun scheinen sich die Ereignisse zu wiederholen. Die Seuche rafft binnen kürzester Zeit Hunderte von Menschen dahin. Wien wird unter Quarantäne gestellt und Zamorra, Nicole und Bruder Claudius kämpfen auf verlorenem Posten. Zwar können sie die Kranken mit Merlins Stern und dem Spiegel des Eskil heilen. Doch die Menschen erkranken schneller, als Zamorra und Claudius den Betroffenen helfen können. Sie müssen das Übel an der Wurzel packen. Allerdings wissen sie nicht wo sie die Hexe suchen müssen, die überall und nirgends zu sein scheint. Da erhalten Zamorra und Nicole Hilfe von gänzlich unerwarteter Seite ... Meinung:Der zweite Teil beginnt zunächst sehr ruhig, steigert sich aber im Laufe der Handlung zu einem dramatischen Seuchenthriller a la Outbreak. Der Autor zeigt in diesem Roman, wie schon in seinem Hardcover Dämonenfalle Vatikan, dass er eine Vorliebe für Katastrophenszenarien besitzt. Die Endzeitstimmung kommt in diesem Roman auch sehr gut zur Geltung, hätte aber auch noch weiter ausgereizt werden können. Die Idee hätte also auch locker für einen Dreiteiler ausgereicht. Dennoch schafft es Schwarz, dass sich Action, Dramatik und Atmosphäre hervorragend die Waage halten. Sehr interessant war auch die Thematik über die japanischen Glücksringer und den guten Geist, der hinter diesen Talismanen steckt. Asmodis selbst spielt in diesem Heft keine Rolle mehr, aber dafür hat Vassago einen Auftritt erhalten. Um die Hexe Maria Theresia letztendlich zu besiegen, müssen Zamorra und Nicole dieses Mal tief in die Trickkiste greifen und es ist ein Genuss zu lesen, dass die Dämonenjäger trotz ihrer mächtigen Waffen auch ihren Grips anstrengen müssen, um auch dieses Mal Herren der Lage zu bleiben. Als kleine Mankos fallen lediglich die etwas an den Haaren herbeigezogene Einbeziehung des Titelbildes in den Roman auf, sowie die inflationäre Verwendung geschichtlicher Ereignisse und Personen, deren bloße Erwähnung zum Teil zu viel des Guten war. Merken tut sich das sowieso niemand.Aufmachung:Wieder mal hervorragend gezeichnet und äußerst sexy. Die Integrierung in die Handlung ist allerdings gründlich misslungen und wirkte ziemlich verkrampft.Fazit:Furioser und zugleich dramatischer Abschluss von Christian Schwarz erstem Doppelband. Alles in allem ein sehr unterhaltsamer, gut durchdachter, fesselnd geschriebener und informativer Zweiteiler, der bei einigen Fakten allerdings zu sehr ins Detail geht. 24. Okt. 2007 - Florian Hilleberghttp://www.gruselromane.de Der RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. Hexen
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