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Die Schöne aus dem Totenreich
John Sinclair und Suko wollen das magische Blut der Fariac Cosmetics sicherstellen, als der Geisterjäger plötzlich vor den Augen seines Freundes verschwindet. John wurde von Kara, der Schönen aus dem Totenreich geholt, um gemeinsam mit ihr Myxin, dem Magier, und Haro, dem Götterboten, zu Hilfe zu kommen. Myxin hat Haro erweckt, um Verbündete im Kampf gegen Asmodina und die Mordliga zu finden. Kara und Haro stammen beide aus dem alten Atlantis, wo sie bereits gegen die Dämonen kämpften. Um den Kampf aber weiterhin wirkungsvoll zu gestalten benötigen sie den Trank des Vergessens, den der Druide Kylon angeblich hütet. Dieser haust im sogenannten Haus der jammernden Seelen. Doch nicht nur Kylon erwartet die Freunde, auch Asmodinas Todesengel lauern den Gefährten auf. Meinung:Diese Vertonung überzeugt auf ganzer Linie. Die Vorlage wurde hervorragend umgesetzt, auch wenn der Roman allein wegen dem ersten Auftritt Karas zu den Highlights gehört. Ansonsten ist der Part von Suko und sein Kampf gegen Tokata viel interessanter, der auch im Hörspiel grandios inszeniert wurde, wenn auch leider viel zu kurz. Das Hörspiel selbst hat dagegen eine ideale Länge von zirka 52 Minuten und erzählt eine Geschichte, die niemals Langweilig wird und die Zeit wirklich im Flug verstreichen lässt. Die Sprecher sind in Topform und es ist ein Genuss den Synchronsprecher von Nicolas Cage in seiner neuen Rolle als Haro zu hören. Auch Udo Schenk ist endlich wieder mal dabei, wenngleich nur als verzerrte Stimme des Dämons Kylon. Als Kara trumpft Susanna Bonasewicz auf, die den Charakter optimal verkörpert und ihm den richtigen ätherischen Hauch verleiht.Ich hoffe ich verrate nicht zu viel, wenn sich Kara als jene visionäre Stimme entpuppt, die John einst vor Kalurac und der Vampirpest warnte. Diese Querverbindung war nicht unbedingt notwendig und ist nicht gerade die Enthüllung des Jahres, zumal jene Szene auch die Unbedeutendste des Hörspiels war. Den Glanzpunkt innerhalb des Hörspiels bildet aber David Nathan, der als angetrunkener Zeuge für den richtigen Humor sorgt und eine Show abliefert die wirklich filmreif ist. Solche augenzwinkernden Szenen sorgen dafür, dass die manchmal sehr trashigen Storys funktionieren und sich niemals selbst zu ernst nehmen. Das wäre bei einer Serie, in der die Gegner Namen tragen wie Dr. Tod und Vampiro del mar der falsche Weg. Die Hörspiele besitzen jene Situationskomik, die den Romanen oftmals fehlt. Ein weiterer Pluspunkt des Silberlings ist die Musik, die dank des Interworld Musikverlags einige neue Stücke aufweisen kann. Insbesondere der Kampf zwischen Suko und den Mitgliedern der Mordliga wurde mit einem mitreißenden, klangvollen Soundtrack unterlegt. Aufmachung:Das Original-Cover kommt auch auf dem Booklet sehr gut zur Geltung. Der Künstler hat nicht viel zum Layout der Serie beigetragen, doch was er gemalt hat ist immer äußerst anschaulich gewesen. Bedauerlicherweise hängt der Schriftzug mit dem Serientitel wieder ein wenig zu tief und verdeckt das Antlitz des Druiden Kylon.Obendrein hat das Booklet leider wenig zu bieten, außer einer Auflistung der Sprecher und der bisher erschienenen Folgen. Fazit:WortArt läuft zu neuer Hochform auf! Sah es bisweilen so aus, als ob sich die Serie in Punkto Sprecher, Musik und Gags zu oft wiederholen würde, so präsentieren sich die aktuellen Folgen in neuem Glanz. Die Schöne aus dem Totenreich ist ein Hörspiel wie es die Fans erwarten und lieben. Die Vorlage wurde nur minimal und an den nötigen Stellen geändert. Das Skript ist grandios, die Sprecher, abgesehen vom Stamm, frisch und unverbraucht. Auch die Musik ist innovativ und hat einige neue Stücke in Petto.Diese Folge ist nicht nur wichtig für die Serienchronologie, sondern macht darüber hinaus unheimlich viel Spaß beim Hören. 09. Dez. 2007 - Florian Hilleberg Der RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. [Zurück zur Übersicht] |
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