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Missgeburt
Der Zwitter erscheint bei Nicole und Zamorra im Chateau und stellt den Dämonenjägern eine Bedingung. Sie müssen ihm helfen seine Geisteskrankheit zu heilen, andernfalls würde er den Unsterblichen Johannes töten. Widerwillig stimmen Zamorra und seine Gefährtin zu und werden von Millings-Gerret nach Brakila gebracht. Einer Dimension mit einer archaischen Kultur, wo sich der Zwitter ein Labor eingerichtet hat. Was allerdings weder Zamorra und Nicole, noch der Zwitter ahnen ist, dass Lucifuge Rofocale das Versteck bereits gefunden hat und den endgültigen Schlag gegen Millings-Gerret in die Wege leitet ... Meinung:Mit diesem Roman nun beschließt Christian Montillon seinen ersten eigenen Zyklus um die Hölle der Unsterblichen und Andrew Millings. All die offenen Fragen in einem Roman zu behandeln erscheint zunächst sehr gewagt, zumal mit Brakila wieder einmal eine vollkommen neue Dimension auf den Leser einstürmt. Zugegeben eine der interessantesten Welten, die Montillon hier erschuf und die Untoten, die keinen schwarzmagischen Ursprung besitzen und angesehene Mitglieder der Gesellschaft sind, rütteln an den ehernen Gesetzen des Heftromans. Auch die Ereignisse um Millings-Gerret und Johannes entwickeln sich rasend schnell. Allein das Leben des Johannes birgt noch einiges an Geheimnissen, so dass allein dieser Aspekt einen Zweiteiler gerechtfertigt hätte. Der angenehm flüssig zu lesende Stil des Autors macht den Roman aber dennoch zu einem würdigen Abschluss des Zyklus, der bewusst einige Fragen offen lässt. Wer den Roman noch nicht kennt und sich die Überraschung nicht verderben will, sollte JETZT aufhören zu lesen.Wie im richtigen Leben bleiben Zamorra und Nicole am Ende im Ungewissen über sätmliche Vorgänge und kennen beispielsweise nicht das endgültige Schicksal ihres Freundes Andrew Millings. Die Vernichtung des Zwitters kommt recht überraschend und wirkt für ein übermächtiges Wesen wie ihn doch recht einfach und unspektakulär. Gemeinst ist damit nicht die Durchführung des Angriffs, sondern letztendlich die Todesursache von Millings-Gerret. Die Geisteskrankheit des Zwitters wurde realistisch dargestellt und findet ihren Höhepunkt in der Erweckung des Leichnams von Diana Cunningham, der verstorbenen Freundin von Andrew Millings. Kurzzeitig bekommt man als Leser den Eindruck, dass sich alles noch zum Guten wendet. Einer der großen Vorteile der Handlung, denn das Schicksal des Zwitters und das von Johannes ist von Anfang an ungewiss. Gerade Letzterer hatte noch ein nicht zu unterschätzendes Potenzial, das leider verschenkt wurde, es sei denn der Autor schreibt ein Buch für die Hardcover-Reihe über das Leben von Johannes. Fazit: Ein temporeicher, schonungsloser Roman, der das Thema des Unsterblichen Millings-Gerret zu einem rigorosen Ende führt. Besonderheiten:Der Zwitter, bestehend aus Andrew Millings, Torre Gerret und dem Langka, wird vernichtet.Gerret wird in die Hölle der Unsterblichen zurückgebracht. Der Unsterbliche Johannes stirbt. Titelbild:Eines der eindrucksvollsten Bilder von Candy Kay. Schlichtweg genial. Der untote Magier bei der Erweckung einer Schrecklichen Echse. 20. Dez. 2007 - Florian Hilleberghttp://www.gruselromane.de Der RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. [Zurück zur Übersicht] |
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