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Holyday-Hexen

HOLYDAY-HEXEN

Buch / Graphic Novel

Jim Balent
Holyday-Hexen
Tarot - Witch of the Black Rose 5
Tarot- Witch of the Black Rose 16,17, 23 - 25, USA, 2006
Panini Verlag, Stuttgart, 12/2007
Graphic Novel im Comicformat, Fantasy, Horror, 978-3-86607-512-2, 128/1690
Aus dem Amerikanischen von Christian Heiss
www.paninicomics.de

In der fünften Ausgabe von „Tarot – Witch of the Back Rose” müssen sich Rowan alias Tarot, ihre Schwester Raven Hex und ihre Mutter ausnahmsweise einmal nicht dunklen Gefahren und finsterer Magie aus der Anderswelt stellen.
Zusammen mit Jon und anderen Freunden genießen sie endlich einmal ihre Freizeit und machen Urlaub. Allerdings ist es mit dem Entspannen nicht unbedingt so weit her, denn Schwierigkeiten scheinen die Hexen, auch ohne es zu wollen, wie magisch anzuziehen.

Zu Halloween ziehen nicht nur die Kinder um die Häuser und betteln um Süßigkeiten sondern auch die Geister. Jon zieht mit einigen Freunden vom Friedhof los, während Rowan und Raven beschließen, ihren Samhain ganz hexisch zu verbringen. Allerdings kommen sie nicht dazu, denn sie fallen einer Lebkuchenfrau auf, die auf ihre Weise ein besonderes Halloween feiern will.
Auch im tiefsten Winter baden die Hexen in ihrem magischen Pool, um neue Kräfte zu sammeln. Dabei werden sie um Yule herum eiskalt überrascht, denn Frostfeen und Dunkelelfen haben noch eine Rechnung mit ihnen beiden offen und wollen Vergeltung. Es gibt allerdings eine Sache, die zwischen ihnen und den Feen steht und das verhindern könnte.
Umso mehr hat sich die ganze Bande einen Strandurlaub auf Hawaii verdient, zu denen sie Jon dank einer hohen Steuerrückzahlung einlädt. Rowan und ihr Geliebter genießen ihre Zweisamkeit unter tropischen Palmen, aber wie so oft machen sie auch die Geister des Meeres auf sich aufmerksam und müssen sich schon bald mit Krabbenfrauen und hungrigen Nixen, denen es nach süßem Menschenfleisch verlangt, herumschlagen, während andere illustre Gäste die Menschen auf ihre Art aufmischen.
Und nicht zuletzt gibt Tarot noch einmal einen Schnellkurs zum Thema Hexerei und Aberglauben. Welche falschen Dinge behauptet der Volksmund über die Hexen, und zu welchen Verfolgungen führte es? Wer sind die Töchter der Göttin wirklich, und welchen Traditionen folgen sie?

Auch wenn die ersten vier Geschichten eher weniger mit Magie und Mystik zu tun haben, so bleibt Jim Balent auch im fünftten Band bei seiner gewohnten Mischung. Er benutzt bewusst die gängigen Klischees und Vorurteile, den Hexenkult und Göttinnenglauben betreffend, um seine erotischen Botschaften zu transportieren.
Die Horror-Abenteuer treten diesmal zugunsten von frechen Gags und vor allem sinnlicher Erotik zurück. Mehr denn je rücken die vollbusigen Hexen ihre herausragenden Talente ins rechte Licht, so dass vor allem in der letzten Geschichte die eigentliche Message verloren geht.
Natürlich bleibt es nicht aus, das „Tarot - Witch of the Black Rose" vor allem für männliche Betrachter anregend ist, da die Optik der Heldinnen und der Inhalt auf diese Zielgruppe ausgerichtet ist.
Trotzdem muss sich ‚frau’ nicht angewidert oder pikiert abwenden, denn Jim Balents Heldinnen sind und bleiben erfrischend selbstbewusst und eigenständig und sind die aktiven Sexualpartner. Die erotischen Gags werden angenehm in beide Richtungen verteilt, so dass man sich nicht zurückgesetzt fühlen muss.

Mehr als ein wenig Spaß sollte man aber nicht von den „Tarot”-Comics erwarten. Zwar hat sich Jim Balent ein wenig mit dem Hexentum beschäftigt, aber was er in die Comics einbringt, kratzt weiterhin nur an der Oberfläche und benutzt fast nur die modernen Klischees.

14. Jan. 2008 - Christel Scheja

Der Rezensent

Christel Scheja

Total: 567 Rezensionen
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