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Die Würgehand
Der Würger Chikaze soll ins Gefängnis überführt werden kommt dort aber nie an, denn eine riesige Hand befreit den Mörder, der sich nun daran macht, den Staatsanwalt und den Richter zu töten, welche beide für seien Verurteilung verantwortlich sind. John und Suko sollen die beiden Schützen, kommen aber im Fall des Staatsanwaltes zu spät. Können sie wenigstens noch den Richte retten oder ist Chikaze schneller? Der Mörder indianischer Herkunft hat einen mächtigen Dämon als Verbündeten ... Meinung:Eine laue Rachestory wie sie immer dann herhalten muss, wenn dem Autor für die wöchentliche Gruseldosis nichts Besseres einfällt. Eine riesige Klaue als Gegner ist für die neuern Romane zwar eine angenehme Abwechslung und John Sinclair erinnert sich auch brav an die Bluthand aus dem Jenseits, doch die Umsetzung ist alles andere als spannend oder gar gruselig zu bezeichnen. Die Polizisten, die Chikaze transportieren schweben kaum ernsthaft in Gefahr und kommen mit dem Leben davon. Zuvor dürfen sie wieder seitenlange, wirklich armselige Dialoge führen. Die Geisterjäger rennen dem Geschehen wieder kräftig hinterher, und dass obwohl Chikaze sich beim Anwalt sehr viel Zeit mit seiner Rache nimmt. Das Finale zieht noch einmal ein ganz klein wenig an und mit Wanita wird ein indianischer Dämon genannt, von dem man vielleicht noch mal hören könnte. Eine gute Gelegenheit den verschollenen Chato aus der Versenkung zu holen. Außerdem müsste der Dämon mächtig sauer auf Suko sein, der seine Hand auf dem Gewissen hat. Womit der Chinese das bewerkstelligt hat, dürfte jedem Leser klar sein. Fragwürdig ist Johns Reaktion als er von Chikaze gewürgt wird. Außer seinen Händen hat der Killer keine Waffe mit der er John unmittelbar bedroht und der Oberinspektor macht noch nicht mal den Versuch Chikaze mit den Händen zu überwältigen. Immerhin ist John Sinclair in mehreren Kampfsportarten ausgebildet worden und hat auch eine Menge von Suko gelernt. Aber anstatt zu versuchen den Würgegriff zu sprengen schießt John dem Killer eine Kugel in den Kopf. In den Kopf wohlgemerkt, noch nicht einmal Schulter oder Bein. Der Geisterjäger kann von Glück reden, dass er in Jason Darks Traumwelt lebt, sonst könnte er seinen Job an den Nagel hängen.Titelbild:Recht unspektakuläres Cover von Timo Würz. Dieses Mal hat er sich einer Fotomontage bedient. Kein Geniestreich, für den wöchentlichen Heftroman aber noch annehmbar.Fazit:Langweilige und schlecht geschriebene Rachestory mit einem starken Gegenspieler. Ob man von Wanita noch mal hören wird bleibt Jason Dark überlassen. Der Leser darf nur hoffen, dass wieder ein starker Gegner die Bühne betritt, auch wenn dieser mittlerweile nur noch eine Hand haben dürfte. 27. Jan. 2008 - Florian Hilleberghttp://www.gruselromane.de Der RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. [Zurück zur Übersicht] |
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