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Henker-Dämmerung
In einer fremden Dimension, einer Art Parallelwelt in der die Menschheit auf dem Stand des Mittelalters ist und zu Naturgeistern betet, breitet sich das Böse aus. Der Dunkle Herrscher greift nach der Macht und schickt seinen Boten, den Henker. Durch eine List entledigt er sich seiner letzten ernstzunehmenden Gegner. Die Schwert-Mönche werden alle getötet und nur der junge Mönch Simoor entkommt dem Massaker durch einen Zufall. Doch Simoor ist ein schwarzes Schaf, dass die Tugenden der Schwert-Mönche nicht verinnerlicht hat. Nun muss er beweisen, dass er dennoch würdig ist, ein magisches Schwert zu führen. In einer Vision erscheint ihm sein toter Meister und schickt ihn zur Erde um Professor Zamorra zu Hilfe zu holen. Nur mit seiner Hilfe kann Simoor die Schreckensherrschaft des Dunklen Herrschers beenden ... Meinung:Roger Clement alias Martin Barkawitz schrieb mit Henker-Dämmerung einen Gastroman der alten Schule. Wer die Romane des Autors kennt, weiß, wie sich die Handlung abspult. In einer fremden Dimension, von der man vorher nie etwas gehört hat, kommt es zu Übergriffen durch ein übermächtiges, dämonisches Wesen. Nur Zamorra kann Helfen und vernichtet den Supergegner schlussendlich mit seinem Amulett. Auch der vorliegende Text weist dieses Grundgerüst auf und bietet nicht viel Neues. Für den Roten Faden der Serie ist die Henker-Dämmerung ohnehin nicht von Bedeutung und auch die Charakterisierung der Protagonisten wirkt ziemlich altbacken. Wie immer bei Clement bekommt man als Leser den Eindruck einen Zamorra-Roman der ersten Stunden zu lesen, als es noch kein festes Serienkonzept gab. Zamorra und Nicole agieren sehr hölzern, teilweise unüberlegt, und immer wieder wird betont wie attraktiv und durchtrainiert beide Dämonenjäger sind. Und gerade so, als ob es wirklich nur auf das Äußere ankommt wirkt der dämonische Henker wegen seines guten Aussehens auf den ersten Blick tatsächlich sympathisch auf den erfahrenen Dämonenkiller. Trotz der guten Idee mit den Schwertmönchen ist der Roman nur leidlich spannend. Zu schnell muss sich der Leser mit der neuen Welt vertraut machen und wegen der vielen Action kann sich auch keine richtige Atmosphäre aufbauen. Zamorra und Nicole nehmen all die neuen Informationen regungslos auf, ohne sie angemessen zu reflektieren. Das wirkt unnatürlich, selbst für Dämonenjäger, die derlei Situationen gewohnt sind. Sprachlich bewegt sich die Geschichte auf einem soliden, anspruchslosen Heftromanniveau.Titelbild:Schwert-Mönch gegen Henker. Nettes Grafik-Cover, dass aber genauso leblos wirkt, wie der Roman selbst.Fazit:Rasantes, anspruchsloses Fantasy-Abenteuer für Zwischendurch. Roger-Clement-Fans werden ihre helle Freude haben. Freunde des Roten Fades können den Roman getrost auslassen, zumal die Charakterdarstellung eher in die Anfangszeit der Serie passt. 06. Feb. 2008 - Florian Hilleberghttp://www.gruselromane.de Der RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. [Zurück zur Übersicht] |
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