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Yo-Yo Girl Cop
Kenta Fukasaku Yo-Yo Girl Cop Sukeban Deka: Kôdo Nêmu = Asamiya Saki, Japan, 2006 Alive - Vertrieb und Marketing/DVD, Köln, erschienen am 21.09.2007 1 DVD, Action, EAN 4260017061104, 98 min., gesehen 2/08 für EUR 18.95 Extras: Making of, Interviews, Trailer Altersfreigabe/FSK: 16 Bildformat 16:9, PAL; Regionalcode 2 Sprachen/Tonformat: Deutsch (Dolby Digital 5.1), Japanisch (Dolby Digital 5.1), Untertitel: deutsch Produzent: SirLaosson Dara, Tatsuya Kunimatsu Darsteller: Aya Matsuura, Rika Ishikawa, Erika Miyoshi, Yui Okada u. a. www.alive-ag.de/ Auf einer belebten Fußgängerkreuzung in Tokyo läuft ein Schulmädchen, das eine Bombe umgeschnallt hat. Die Überwachungskameras halten die Explosion, den scheinbaren Selbstmord, fest. Das auch sie über die Internetseite Enola Gay die Anleitung zum Bombenbau gefunden und ausgeführt hat, ist unwahrscheinlich: Sie war eine Spezialagentin, die dem Treiben der Website und den damit verbundenen Selbstmorden ein Ende setzen sollte. Aus Amerika entführt und mit ihrer dort im Gefängnis sitzenden Mutter erpresst, soll nun eine Teenagerin an der Seisen-Highschool die Drahtzieher der immer häufiger werdenden Selbstmorde enttarnen. Bewaffnet mit einem Yo-Yo wird sie die neue Spezialagentin. Sie hat allerdings nur noch drei Tage Zeit: Ein Countdown auf der mysteriösen Website zählt die Zeit herunter. Was auch immer dann passieren wird, der Yo-Yo Girl Cop muss das um jeden Preis verhindern. Als neue Schülerin an einer Highschool in drei Tagen das Vertrauen von Mitschülern zu gewinnen, um Informationen zu sammeln, erscheint recht unwahrscheinlich, gelingt Asamiya Saki aber dann doch sehr schnell. Einem gehänselten Mädchen gegen die offenbar herrschende Girly-Clique geholfen - und schon ist sie drin. Dass sie sich einerseits gleich zu Beginn aus dem polizeilichen Gewahrsam ohne größere Probleme frei kämpfen kann, andererseits später mit diversen Schlägern ihre Probleme hat, ist eine Sache, über die man noch hinwegsehen kann. Warum sie allerdings überhaupt über die herausragenden kämpferischen Fähigkeiten verfügt, hätte wenigstens kurz erwähnt werden können. Nur dass ihre Mutter der erste Yo-Yo Cop war, kann dafür nicht Grund genug sein. Nach ein paar wenigen Fehlversuchen gelingt der jungen Spezialagentin dann auch der Umgang mit dem Yo-Yo immer besser, und daraus resultieren dann einige gute Kampfsequenzen im Film. Der Hintergrund, der möglicherweise angedachte kritische Unterton bezüglich Selbstmorden unter Schülern und die Gründe dafür ist nur latent vorhanden. Ebenso werden die einzelnen Charaktere kaum ausführlich gezeichnet. Einzige Ausnahme davon ist der abgehalfterte Polizist, der den Teenager führt. An seinem Verhalten, selbst durch der Einrichtung seiner Wohnung, die einen Einblick in das offensichtlich verkorkste Leben des Mannes gibt, wird diese Figur ungleich tiefer und besser dargestellt als die eigentliche Hauptperson des Films. Sowohl der Yo-Yo Cop als auch ihre Gegner agieren überaus cool, und Emotionen werden kaum ausgelebt oder gezeigt. Möglicherweise eine japanisch-asiatische Eigenart, die man so akzeptieren sollte. Die Actionsequenzen sind extrem übergedreht und dürfen eher nicht mit realistischen Maßstäben betrachtet werden. Da wird wohl die Mangavorlage Subekan Deka Pate gestanden haben. Insgesamt bietet der Film kurzweilige Unterhaltung ohne großen Tiefgang mit guten Kampfszenen und natürlich japanischen Schulmädchen in Uniform. 16. Feb. 2008 - Thomas FolgmannDer RezensentThomas Folgmann![]() Total: 20 Rezensionen Jahrgang 64, Beamter, ein paar Versuche (u.a. IKARUS) zu schreiben, Phantastik-Fan ( Lovecraft, "Groschenhefte", Donaldson, Ballard) [Zurück zur Übersicht] |
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