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Alarmstufe Rot
Zusammenfassung:Die Sonden wenden sich dem Arashlan der Starr zu und nehmen Kurs auf Namban und den Konsensdom. Das Gerücht, die Sonden stammen von den Dronte, versetzt die Regierungsmitglieder der Starr in helle Aufregung. Krrashass, der Kommandant der Wachflotte um Namban, befiehlt den Angriff der Sonden mit Antimateriebomben. Auch die STERNENFAUST ist vor Ort und untersucht einen Zusammenhang zwischen dem Artefakt der Toten Götter und den rätselhaften Sonden. Mit Mühe können die Starr von der Sinnlosigkeit und der Gefahr eines Angriffes mit den Antimateriebomben überzeugt werden. Die Starr sehen sich den Solaren Welten gegenüber in einer prekären politischen Situation und wollen nach der Schwächung durch die Dronte jeden Konflikt vermeiden. So erhält eine Gruppe der STERNENFAUST mit Ashkono Tregarde, van Deyk, Jefferson und Telford von den Starr die Erlaubnis, den Konsensdom erneut zu untersuchen. Genau zu dem Zeitpunkt als sich diese Gruppe im Konsensom befindet, nähert sich ungewöhnlicherweise zum zweiten Mal eine Sonde dem Bauwerk. Als es in den Konsensdom eindringt, verschwindet dieser für einige Zeit mit den Menschen im X-Raum. Diese können sich nach dem Rückfall in den Normalraum an nichts erinnern und auch ihre Aufzeichnungsgeräte spielen verrückt. Höflich aber bestimmt werden die Menschen von Kaishuk, dem neuen ersten Sprecher der Starr, zum Verlassen des Planeten aufgefordert.Valentina Duchamp ist unterdessen auf der Erde der wahren Herkunft des Virus und den Zusammenhängen mit Far Horizon auf der Spur. Franz Jackson, der Konzernsprecher von Far Horizon, nimmt aus noch unklaren Gründen Kontakt zu Valentina auf und übergibt ihr einen Datenträger. Rudenko gibt in einer Pressekonferenz bekannt, dass es mithilfe der Genetics gelungen ist, ein Gegenmittel gegen das so genannte PFS-Syndrom zu entwickeln und das es sich eindeutig nicht um ein drontisches Virus handelt. Gleichzeitig sendet er eine scharfe Drohung in Richtung der unbekannten Terroristen, die sich in den letzten Tagen auf eigene Art dem Problem der infizierten Menschen angenommen hatten. Auf Quarantine Base 432 spitzt sich die Situation zu. Dana hat keine Wahl und muss sich dem Problem Valmar Sixton selbst annehmen. Er schafft es jedoch, die Quarantänestation in seine Gewalt zu bringen und versucht mithilfe von Geiseln die Herausgabe der UNICORN als Fluchtschiff zu erpressen. Auch Dana Frost und Emmi Summer landen schließlich in Sixtons Gewalt. Doch als Gery Leston, der Attentäter und fanatische Verehrer von Dana Frost, die Quarantänestation Base 432 angreift, lässt Sixton Frost, Emmi und zwei seiner Männer an Bord von Abwehrjägern die Katastrophe verhindern. Sixton rettet sogar Danas Leben durch sein beherztes Eingreifen mittels der Bordgeschütze der Station. Dana zerstört den feindlichen Jäger durch einen Kamikazeangriff, bei dem sie selbst ihr Schiff verlassen muss. Als Dana Frost Tage später erwacht, wurde sie bereits mit dem Heilmittel behandelt und befindet sich auf dem Weg der Besserung. Emmi ist an ihrer Seite und Sixton entschuldigt sich für sein aggressives Verhalten, das durch den Virus unkontrolliert hervorbrach und etliche Leben bedrohte. Kommentar:Gut gefallen hat mir an dieser Doppelfolge, dass viele Fragen aufgeworfen, aber nur wenige beantwortet wurden. Nur das Virusproblem hat man etwas zu schnell gelöst, obwohl hier ja noch zu klären ist, woher der Virus eigentlich stammte. Mit dem Auftauchen der Sonden und ihrer unbekannten Aufgabe, sowie der Verknüpfung alter Geheimnisse (Konsensom) mit neuen Elementen, kehrt auch langsam der Sense of Wonder in dieser Serie ein. Das schadet der Reihe auf keinen Fall und weckt - jedenfalls bei mir - endlich einmal das Interesse für kommende Romane. Bisher legte ich die Sternenfausthefte nach dem Lesen zur Seite und hakte sie in Gedanken ab. Bei diesem Zyklus stelle ich mir als Leser endlich einmal Fragen über die Zukunft und den weiteren Verlauf der Handlung. Bisher wurden viele Probleme immer kurzfristig aufgelöst und kaum Altlasten in die Zukunft mitgenommen. Wenn die Serie langfristig Interesse wecken möchte, ist dies meiner Meinung nach unabdingbar. Ich denke, es begeistert gerade die Leser von Heftserien und anderen Fortsetzungsromanen, wenn sie mit schon fast vergessenen Geheimnissen erneut konfrontiert werden, alte und lieb gewonnene Charaktere wieder treffen und hinter jeder Antwort eine neue Frage lauert.M'Raven hat Michelle Stern in dieser Doppelfolge an die Hand genommen und durch das Sternenfaustuniversum begleitet. Insgesamt gefällt mir Michelle Sterns locker, flockiger Erzählstil und die absolut natürliche Darstellung der Charaktere. Sie ist damit eine der wenigen Autoren bei Sternenfaust, die in dieser SF-Serie nicht alles von der technischen Seite angehen. Schon in Band 82 darf sich die Autorin bald alleine austoben. Und nach diesem angenehmen Einstieg darf man sich wohl darauf freuen. 09. Mar. 2008 - Dieter Krämer Der RezensentDieter Krämer![]() Website: http://www.sternenson.de Dieter Krämer wurde 1970 geboren. [Zurück zur Übersicht] |
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