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Startseite > Rezensionen > Christel Scheja > Manga, Boys Love > Stupid Story 1

Stupid Story 1

STUPID STORY 1

Buch / Manga, Boys Love

Anna Hollmann
Tokyopop, Hamburg, 03/2008
TB, dt. Manga, Boys Love, Romance, 180/650
4 Farbseiten
www.tokyopop.de
www.mangawings.de/

Die Pflege des einheimischen Nachwuchses an Mangaka wird bei den deutschen Verlagen weiterhin vorangetrieben. Fast jeden Monat erscheint irgendwo ein Manga, der nicht im fernen Osten oder Westen sondern genau hier entstanden ist. Dabei erobern die zumeist weiblichen Künstler immer mehr auch die Domäne der Boys Love und zeigen, dass sie ihren Kolleginnen aus Japan und Korea in nichts nachstehen.

„Stupid Story” von Anna Hollmann beginnt wie jede klassische Geschichte. Yannik ist mit seiner Familie gerade erst in die Stadt gezogen und fiebert natürlich dem ersten Schultag entgegen. Er bereitet sich darauf vor, einen möglichst guten Eindruck auf seine späteren Mitschüler zu machen. Doch es kommt anders, als er denkt. Kaum angekommen, fällt Alan, der Frauenschwarm der Schule, über ihn her und küsst ihn.
Der verdatterte Yannik weiß nicht, wie ihm geschieht, denn ohne es zu wollen, hat ihn der andere abgestempelt - und das nur, um seine Verehrerinnen los zu werden. Nun sind alle auf ihn böse oder lachen über ihn. Die Mädchen sehen in ihm einen Rivalen, und die Jungen halten ihn für schwul.
Und als sei das nicht genug, wird er auf einer Party dazu gezwungen, Frauenkleider anzuziehen. Ausgerechnet Alan verliebt sich in ihn und lässt ihn jetzt auch nicht mehr in Ruhe, weil er herausfinden will, warum er - der eigentlich Frauen so schätzt und sich gar nicht schwul fühlt - immer nur an Yannik denken kann.

Selbst wenn die Geschichte mit den üblichen Irrungen und Wirrungen spielt, die ein dummer Streich nach sich zieht, besitzt die Geschichte durchaus einen gewissen Reiz. Nicht nur die Zeichnungen sind durchweg von sehr hoher Qualität - die jungen Männer mehr als ansehnlich und zum Dahinschmelzen ,- auch die Ereignissen werden mit einem Augenzwinkern und der Liebe zum Detail erzählt.
Man weiß zwar, worauf das ganze am Ende hinauslaufen wird, auf der anderen Seite stören einen die altbekannten Handlungsmuster aber auch nicht, weil sie sehr angenehm und facettenreich aufbereitet werden. Explizite Szenen gibt es allerdings nicht; die Künstlerin legt noch mehr Wert auf die Entwicklung der Beziehung zwischen den beiden Protagonisten und verzichtet darauf, sie schon sexuell aktiv werden zu lassen.

Daher ist „Stupid Story” interessante und schön umgesetzte Boys Love, die es sicherlich wert ist, genauer in Augenschein genommen zu werden, wenn man das Genre mag.

08. Apr. 2008 - Christel Scheja

Der Rezensent

Christel Scheja

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