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Vernasch mich 2

VERNASCH MICH 2

Buch / Manga

Yuki Yoshihara
Itadakimsu Vol. 2, Japan, 2004
Tokyopop, Hamburg, 3/2008
TB, Manga, Romance, 190/650
Aus dem Japanischen von Monika Klinger
www.tokyopop.de

Eine neue Welle von Mangas und Romanen beschäftigt sich nicht mehr länger mit der ersten Liebe sondern mit dem, was danach geschieht, denn nicht selten ist die erste Beziehung auch nur die erste einer ganzen Reihe von Romanzen, die nicht immer gut enden. Viele junge Mädchen haben das in einem bestimmten Alter schon erlebt, und an diese wendet sich nun auch „Vernasch mich”.

Mit nur zweiundzwanzig Jahren hat die hübsche Naeko schon eine gescheiterte Ehe hinter sich und eigentlich geschworen, sich so schnell nicht mehr zu binden, sondern den nächsten Partner bewusster auszuwählen. Gerade weil ihr Ex-Mann immer noch Interesse zeigt, die Beziehung noch einmal aufzufrischen, schreckt sie umso mehr zurück.
Ob die Arbeit in der gemeinsamen Partnervermittlungsagentur die Zurückhaltung einfacher macht, bleibt allerdings zu bezweifeln.
Und so kommt es, wie es kommen muss. Ehe sich Naeko versieht, hat sie sich in den gerade erst achtzehn Jahre alt gewordenen Ohji verliebt, der nicht nur gut aussieht, sondern auch noch das gewisse Etwas hat. Da kann sie bald schon nicht mehr die Tatsache aus der Fassung bringen, dass er eigentlich der jüngere Bruder ihres Ex ist.
Die beiden verleben eine mehr als glückliche Zeit und beschließen schon bald zu heiraten. Aber ist der Plan nicht vielleicht übereilt? Naeko kommen erste Zweifel, als Ohji sich plötzlich etwas zurückzieht und mehr Zeit für sich alleine will. Und dann taucht auch noch ihr ehemaliger und neuer Schwiegervater in spe auf und stellt sie auf eine mehr als harte Probe.

Genau wie im ersten Band so geht es auch im zweiten erotisch und sinnlich zu. Die Protagonisten sparen nicht mit zweideutigen Worten und Gesten. Wie alle Frischverliebten sind sie sehr reizbar und launisch, wenn nur irgendein Missklang die Idylle zu erschüttern scheint, und müssen erst die Wünsche und Vorstellungen des anderen zu respektieren lernen. Das geht allerdings nicht ganz ohne freche Zoten und Sprüche oder frivole Gags ab.
Immerhin ist das Verhältnis ausgeglichen, denn in der Beziehung dominiert keiner der beiden, und Naeko bleibt relativ selbstbewusst und eigenständig.
So erzählt „Vernasch mich” wohl die märchenhafte Geschichte vom perfekten Liebhaber, aber der Manga hebt sich wohltuend von anderen romantischen Geschichten ab, da Sex hier nicht gleich Machtspiel in der Beziehung zwischen Frau und Mann bedeutet, sondern eher die zärtliche Leidenschaft darin betont. (CS)

08. Apr. 2008 - Christel Scheja

Der Rezensent

Christel Scheja

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