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Ura Peach Girl 3

URA PEACH GIRL 3

Buch / Manga

Miwa Ueda
Ura Peach Girl 3, Japan, 2006
EMA, Köln, 3/2008
TB, Manga, Romance, Comedy, Drama, 182/600
Aus dem Japanischen von Rainer Völlmerk
www.manganet.de
http://yomogi.sakura.ne.jp/~peach/

Obwohl Sae die Aufnahmeprüfung der Uni bestanden hat, muss sie wegen der vielen Fehlstunden die Abschlussklasse der Oberstufe wiederholen. Natürlich wurmt sie das sehr, und so schwänzt sie die Schule, treibt sich auf dem Campus herum und fängt wieder mit dem Modeln an. Allerdings bleibt ihr das Pech in der Liebe weiterhin treu. Das männliche Model Takuma will nichts mehr von Sae wissen, als er erfährt, dass sie noch Schülerin ist, und kehrt zu seiner hartnäckigen Ex zurück.
Dann lernt Sae den freundlichen Shinji kennen und ahnt nicht, dass er sie nach Strich und Faden ausnutzt. Zusammen mit ihrem Sandkastenfreund Kanji, dessen aufrichtige Zuneigung sie ignoriert, arbeitet Sae hart, um das Geld für die Reparatur von Shinjis Autos zusammen zu bekommen, an dessen Blechschaden sie nicht ganz unschuldig ist. Tatsächlich jedoch hat Shinji so viel Geld mehr verlangt, dass er sich einen Wagen kaufen kann!
Als er seinen Traum realisiert und mit Sae eine Nacht in einem teuren Hotel verbracht hat, lässt er sie sofort fallen, angeblich, weil er sich in das natürliche Mädchen verliebt hat, das mit ihm billige Nudeln essen ging, und nicht in das reiche Model. Als Sae begreift, dass sie ihn nicht halten kann, macht sie ihrem Ärger auf typische Weise Luft…

Nachdem Momo und Kairi ein Paar wurden und ihre Beziehung in Folge an Reiz verloren hat, rückte das Biest Sae in den Mittelpunkt der Folge-Serie. Zwar ist Momos einstige Rivalin nicht mehr ganz so gemein wie früher und weiß ihre echten Freunde zu schätzen, aber so ganz lassen kann sie es immer noch nicht, mehr sein und mehr haben zu wollen, als richtig ist. In Folge schlägt sie wieder über die Stränge, mogelt sich durchs Leben und nutzt andere für ihre Zwecke aus.
Das rächt sich schon bald, denn ihre Geheimnisse fliegen früher oder später auf, oder es ist gerade die Vorspiegelung von falschen Tatsachen, die sich zum Nachteil kehren. Was sie anderen zufügt, muss sie selber erleiden: Sae nennt Kanji eine höhere Summe für die Autoreparatur, als Shinji verlangt hat, und verschwendet das Geld des Ahnungslosen im Love-Hotel. Shinji wiederum hat eine falsche Summe genannt, die nicht der Reparatur sondern dem Kauf seines Traumautos dient. Sae tritt Kanjis Gefühle mit Füßen, und Shinji fügt ihr das gleiche zu.
Als sie die Wahrheit erkennt, bleibt ihr nur die Rache an dem unaufrichtigen Lover, die man ihr auch von Herzen gönnt. Trotz all der Erfahrungen ist Sae allerdings immer noch weit davon entfernt, die Schuld an vielen Entwicklungen bei sich selber zu suchen. Und Kanji, der ihr trotz allem immer treu zur Seite steht, egal, was sie ihm antut, wird noch viel Geduld aufbringen müssen, bis Sae endlich klar wird, was sie an diesem guten Freund hat. Es bleibt also weiterhin spannend, was noch alles passieren wird.

In der Zweit-Story „Love Charge“ müssen Mao und Minato ihren Egoismus überwinden, bevor sie die kleinen Missverständnisse klären können, die ihre Beziehung unvermittelt in eine Krise stürzte.
Die Geschichte liest sich wie ein Füllsel, mit dem man den Band um einige Seiten aufstockte, zumal sie mit „Ura Peach Girl“ nichts zu tun hat. Auch hier stehen zwei Oberschüler im Mittelpunkt, die – wie so oft – nicht über das sprechen, was sie bewegt, so dass vermeidbare Konflikte vorprogrammiert sind. Man kann sich nicht wirklich in die Protagonisten hinein versetzen, da ihr Verhalten für westliche Leser doch etwas befremdlich ist. Die Zeichnungen sind allerdings gewohnt ansprechend.

„Ura Peach Girl“ wendet sich an Leserinnen, die hübsch gezeichnete Love-Comedies mögen. In der Masse an Titeln dieses Genres fällt diese spritzige Serie wirklich positiv auf, da sie nicht ganz so albern ist und ihren eigenen Charme hat, so dass jeder weitere Band neugierig macht, mit welchen Überraschungen die Mangaka diesmal aufwartet.

08. Apr. 2008 - Irene Salzmann

Der Rezensent

Irene Salzmann
Deutschland

Total: 1065 Rezensionen
März 2018: keine Rezensionen

Irene Salzmann, Jahrgang 63, verheiratet, drei Kinder, studierte mehrere Semester Südostasienwissenschaften und Völkerkunde an der LMU München.
Schon seit Jahren schreibt sie phantastische und zeitgenössische Erzählungen, die zunächst in den Publikationen der nicht-kommerziellen Presse erschienen sind. In den vergangenen Jahren w...

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