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Dunkeldingens Düsterschau

DUNKELDINGENS DÜSTERSCHAU

Buch / Humoreske

Habt ihr Kinder? Ja?
Dann habt ihr hier ein wundervolles Buch für sie, das sie auf liebenswürdige Weise in die Welt des Dunklen und Anderen einführt. Ihr habt keine Kinder? Macht nix: Dann lest und seht ihr es eben für euch selbst.
Und seht? Ja: Multitalent Christian von Aster präsentiert uns hier nebst einer schönen, schwarzhumorigen Geschichte "ein weiteres Talent in seiner Sammlung”, das er bisher "dem Publikum schändlich vorenthalten” hat (Vorwort von Sophie Hack): Er zeichnete die Illustrationen selbst. Dass sie "unbunt” sind (Backcover), mindert ihren Wert nicht im geringsten; bunte wären im Gegenteil völlig fehl am Platze.

Worum es geht?
Um die Freakshow von Raubautz Dunkeldingen, die sich beim Tingeln durch Orte wie "Unter-” "Gross-” und "Hinterplebbingen” mehr schlecht als recht über Wasser hält. Die ab-sinthsüchtige fleischfressende Pflanze Britney, Big Venus mit den sprechenden Brüsten, der beinlose Dackel Der Grosse Roilleau und ihre Gefährten mag man sofort; weit weniger mag man den Impresario, einen "skrupellosen Geschäftemacher”, sowie die Spießbürger, von denen sie sich "begaffen lassen müssen”. Man drückt den Freaks alle Daumen, dass ihr Schicksal eine ebenso gute Wendung nimmt wie das des Wasserspeiers Grauschinkel, der eines Tages seinen Stern findet, den Stern jener, die anders sind. Abend für Abend erzählt Big Venus ihnen diese Geschichte, und alle sehnen sich nach einem solchen Ort. Doch vorerst reicht es oft nicht einmal fürs Abendbrot ...

Relativ wenige, aber exzellent gewählte Worte; herrlich skurrile Gestalten; auf jeder linken Seite eine Illustration, die gerade durch ihre Schlichtheit anspricht und die liebenswerten Freaks NIEDLICH (S. Hack) zum Leben erweckt; Witz und (mindestens) ein Gag, der Lovecraft-Hassern wie -Fans die Lachmuskeln in Bewegung setzt: Christian von Aster zeigt einmal mehr, dass er "Genregrenzensabo-teur und Hirnmodel für Übergrößen” ("Der Autor”) ist.

11. Nov. 2006 - Peter Schünemann

Der Rezensent

Peter Schünemann

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