Das dunkle Artefakt
Und weiter geht es mit dem munteren Fabulierer Gunter Arentzen und seiner Serie Christoph Schwarz. Der letzte Teil des Hexenplot-Zweiteilers ruft die ehemalige Schatzjägerin Jaqueline Berger auf den Plan.
Aber auch düstere Gestalten, die ihre Wege kreuzen. Allen voran Denaria, die sowohl Jaqueline Berger, als auch Belinda erscheint und sie an den Ort der Verdammnis bringt. In den Szenen dort herrschen Sex und rohe Gewalt vor, bei denen SM-geneigte Leser ihre Freude haben werden.
Auch Adolf Schwaiger, einem einsiedlerischen Jäger erscheint Denaria und lässt ihn an dem Ort der Verdammnis foltern, stellt ihm aber auch sexuelle Erfüllung in Aussicht, wenn er Jaqueline Berger und Belinda tötet.
Carmen, die Frau von Christoph Schwarz, liegt immer noch ebenso wie die vier anderen Frauen in einem magischen Koma, aus dem sie nur ein dunkles Artefakt retten kann.
Jaqueline und Belinda reisen auf der Suche nach dem Hexenhammer von Thaddäus Wagner nach Bayern und zur Burg Meienhardt (dort wurde Wagner einst gehenkt und wird sein Hexenhammer aufbewahrt) in der Hoffnung einen Hinweis auf das Artefakt zu erhalten.
Doch neben der Frage, ob sie es in der Siebentagefrist ausfindig machen, stellt sich eine völlig andere. Denn sie bringen in Erfahrung, dass wenn das Artefakt aktiviert wird, der Dämon Alastor, der Henker der Dunkelheit, geweckt wird. Geschieht das, müssen bis zu 60.000 Menschen sterben.
Nun stellt sich für das wackere Team die Frage, ob sie diese Menschenleben riskieren dürfen, um Carmen und die anderen Frauen zu retten.
Es geht also wieder munter mit der mystischen und actionreichen Lesekost weiter.
Conny nimmt mit der Nixe Chiara Kontakt auf, Jaqueline Berger und Belinda landen in dem Labor des französischen Alchemisten Nicholas Flamel, sehen sich einem Zeitstrom ausgesetzt und vieles mehr...
Hilfreich ist auch bei diesem Roman das Glossar am Ende des Romans, das dem Leser einen Überblick über die Charaktere, Mythen und Locations gibt
Dieser Band war der letzte Einzelband, danach geht es mit Sammelbänden weiter, sprich alle zwei Monate gibt es einen neuen Band mit jeweils drei Geschichten.- 248 Seiten stark.
Aufmachung:
Das Covermotiv ist zwar stimmig, wirkt aber ein wenig kitschig. Es fügt sich dennoch in die Reihe ein. Das Papier ist wie immer erstklassig, der Satz korrekt, nur das Lektorat bleibt nach wie vor dürftig, was insoweit bedauerlich ist, da sonst alle stimmt, um den Lesern eine flotte Unterhaltungsserie zu bieten. Daher sollte der Verlag an diesem Punkt ansetzen und eine Verbesserung schaffen..
Fazit:
Mystische Unterhaltungsserie an deutschen Schauplätzen flott erzählt
18. Mai. 2008 - Alisha Bionda
Der Rezensent
Alisha Bionda
Balearen
Website: http://www.alisha-bionda.net
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Autorin, Herausgeberin, Redakteurin, Journalistin, Rezensentin, Agentin
Alisha Bionda wurde in Düsseldorf geboren und lebt seit 1999 auf den Balearen. Die Autorin beendet ihren Tagesablauf nachts am Meer - bis zum 23.05.2009 mit ihrer afghanischen Windhündin Jamila, die dann leider über die Regenbogenbrücke “gegangen...
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