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Labyrinth der Kugelhöhlen
Auch auf dem Planeten Parom, der komplett von einer weißen Stadt überzogen ist, wird die Wurzel hermetisch von einer Säule abgeriegelt, denn ebenso wie Armakath, gehört Parom zu den Knotenwelten, welche das Zentrum der Angst umgeben. Lakir, Wächterin von Parom und Frau von Vinca, dem Krieger der weißen Stadt, ist in der Säule gefangen. Vinca bittet Professor Zamorra und Artimus van Zant um Hilfe. Doch um in die Säule eindrungen zu können, müssen die drei Gefährten in die Unterwelt Paroms vorstoßen, in das Labyrinth der Kugelhöhlen. Was die drei Kämpfer dort erwartet bringt sie an den Rand der Verzweiflung. Meinung:Dieser Roman macht wieder einmal deutlich wo dran die Serie momentan krankt. Nämlich an der Unkoordiniertheit der Erscheinungsweise von Romanen zu vieler Autoren. Gerade aus der Hölle zurückgekehrt, wo Zamorra, Nicole und die beiden Spider-Piloten strandeten und dem Dämon Vassago begegneten, verschwendet der Meister des Übersinnlichen keinen einzigen Gedanken an Carrie Ann Boulder, die er in der Hölle zurücklassen musste. Die Geschehnisse werden im Prinzip genau da fortgesetzt, wo sie vor vier Wochen im Zentrum der Angst endeten. Doch die Handlung setzt sich nicht in Armakath fort, sondern auf Parom, das zufälligerweise auch zu den Knotenwelten gehört. Nicht gerade eine Überraschung. Auch ansonsten birst die Handlung auf dem von einer weißen Stadt überzogenen Planeten nicht gerade vor Spannung. Die Passagen in den Kugelhöhlen wirken arg in die Länge gezogen. Packend ist lediglich die Parallel-Handlung in der Sinje Li das Kinderheim angreift. Streicht man hier die übersentimentalen Schilderungen über die Kinder weg, die fast in jedem Roman wiederholt werden, in denen über das Projekt berichtet wird, ist dieser Abschnitt richtig gut. Allerdings ist dieser Angriff auch von Unlogik geprägt, denn normalerweise würde Robert Tendyke dafür sorgen, dass das Heim ebenso geschützt ist, wie das Chateau Montagne oder sein eigenes Heim in El Paso. Die Erklärung, die gegeben wird ist bestenfalls fadenscheinig. Leider reicht das bei weitem nicht aus, um diesen Romane über den Durchschnitt zu heben. Die Blutsaugerin ist zwar ein interessanter Charakter, erinnert aber zur Zeit ziemlich stark an eine gewisse Justine Cavallo aus der Serie JOHN SINCLAIR.Besonderheiten:Parom gehört zu den Knotenpunkten.Artimus van Zant und Vinca müssen auf Parom bleiben. Rola DiBurn wird von Sinje Li in die Hölle entführt. Titelbild:Nicht gerade passend zum Inhalt und vom Stil wieder zu künstlich. Erinnert an ein Intermezzo aus einem Computerspiel. Allerdings ist das Motiv sehr stimmig und atmosphärisch.Fazit:Und wieder muss sich der Dämonenjäger Zamorra mit den weißen Städten auseinandersetzen. Die Passagen sind leider recht langweilig ausgefallen, so dass lediglich der Angriff Sinje Lis Spannung verspricht. 26. Mai. 2008 - Florian Hilleberghttp://www.gruselromane.de Der RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. [Zurück zur Übersicht] |
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