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Der magische Stein

DER MAGISCHE STEIN

Buch / Graphic Novel

R. A. Salvatore
Der magische Stein
Die Saga vom Dunkelelf 6
Forgotten Realms Vol. 6: The Legend of Drizzt - The Halfling’s Gem, USA, 2007
Panini Comics, Stuttgart, 5/2008
Vollfarbige Graphic Novel im Comic-Format in Klappbroschur, Fantasy, Action, 978-3-86607-476-7, 140/1695
Aus dem Amerikanischen von Oliver Hofmann und Astrid Mosler
Titelillustration und Zeichnungen von Tim Seeley, John Lowe, Clint Hilinski, Jon Bolerjack, Mark Probst, Clayton Brown, Farben von Wes Dzioba
www.paninicomics.de
www.rasalvatore.com
www.timseeles.com/

Die „Saga vom Dunkelelf” geht mit „Der magische Stein” bereits in die sechste Runde. Mit diesem Band wird nun der dritte Roman des „Eiswindtal“-Zyklus’ in grafischer Form präsentiert, der nahtlos an „Der gesprungene Kristall” und „Die silbernen Ströme” anschließt.

Es sieht böse für die Gefährten aus, denn Mithril-Halle, die uralte Heimat der Zwerge, ist wieder einmal an das Böse gefallen und Bruenor Heldenhammer offensichtlich in dem epischen Kampf um die Zwingfeste gefallen. Die anderen Helden konnten entkommen, wissen aber, dass sie dem Halbling Regis noch etwas schulden.
Während Cattie-Brie bei der Zauberin Alustriel zurückbleibt und in Gedenken an ihren Vater Kräfte sammelt, um den Kampf für Mithril-Halle erneut aufzunehmen, ziehen Wulfgar und Drizzt los, um den Freund aus der Gewalt des Assassinen Artemis Entreri zu befreien, der den Halbling im fernen Calimport Pascha Pook, dem Herrn der Diebesgilde, ausliefern will. Regis hat dem Tyrannen einst einen kostbaren magischen Edelstein gestohlen, mit dem er die Leute kontrolliert konnte.
Artemis Entreri scheint es nicht zu stören, dass er Verfolger hat; er scheint es eher zu begrüßen und sogar davon besessen zu sein, mit dem Dunkelelfen noch einmal die Klingen zu kreuzen, um herauszufinden, wer von ihnen der bessere Schwertkämpfer ist. Denn den letzten Kampf konnte er nicht zufrieden stellend beenden.
Davon ahnen Drisst und Wulfgar nichts. Zwar kann der Elf seine Abstammung von einer der verfemten Rassen Faeruns durch eine Maske verbergen, aber den Vorsprung ihres Gegners holen sie trotzdem nicht auf, vor allem nicht, da Pascha Pook ebenfalls ein ausgezeichnetes Netzwerk besitzt und mehrfach versucht, sie auszuschalten.
Schließlich erreichen sie Calimport und müssen sich einer doppelten Herausforderung stellen, der sie vielleicht nicht gewachsen sind.

Ähnlich wie die anderen Bände der Reihe so bietet auch „Der magische Stein” in erster Linie actionreiches Heroic-Fantasy-Abenteuer um eine klassische Heldengruppe, bestehend aus Mensch, Elf und Zwerg. Zwar ist diesmal mit Cattie-Brie auch eine Frau dabei, aber bei ihr hat man immer das Gefühl, sie sei nur eine Mitläuferin, die hin und wieder zwar kämpfen darf, aber ab und zu auch gerettet werden muss. Wirklichen Anteil am Abenteuer hat sie nicht. Ohnehin konzentriert sich die Geschichte auf zwei Personen - Drizzt auf der einen, Artemis Entreri auf der anderen Seite. Mehrfach wird betont, dass sie die beiden Seiten einer Medaille sind: Beide herausragende Kämpfer, aber aus sehr unterschiedlichen Gründen. Natürlich erhalten auch die anderen Figuren ihren Raum und ihre eigenen kleinen Abenteuer - gerade Cattie-Brie erlebt zu Anfang der Geschichte eine Überraschung.
Zwar sind die Zeichnungen wieder etwas besser als in „Die silbernen Ströme” und „Der gesprungene Kristall”, diesmal hat man aber das Gefühl, dass die Geschichte inhaltlich sehr gerafft wurde und vielleicht sogar Potential für zwei Bände geboten hätte.
Bis auf diese Kleinigkeit dürfte „Der magische Stein” vor allem die Freunde heroischer Fantasy-Abenteuer zufrieden stellen. Mehr als actionreiche Unterhaltung sollte man aber nicht erwarten.

22. Jun. 2008 - Christel Scheja

Der Rezensent

Christel Scheja

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