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Startseite > Rezensionen > Florian Hilleberg > Belletristik > Schreib-Lust Print, Ausgabe 8
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Schreib-Lust Print, Ausgabe 8

Schreib-Lust Print #8 Schreib-Lust Print
Ausgabe 8

Februar 2007
72 Seiten - 4,40 EUR
Schreiblust-Verlag

Herausgeber und Verleger Andreas Schröter gibt im Editorial bekannt dass die Leser eine Veränderung des Outfits der „Schreib-Lust Print“ erwartet, darüber hinaus acht Seiten zusätzlich, da der Sachteil dieser Ausgabe im Gegensatz zu den anderen größer ist.

Die Ausgabe startet mit der Kurzgeschichte „Hunger“ (die auch auf LITERRA, www.literra-info mit einer schönen Grafik von Crossvalley Smith zu finden ist) von Sabine Ludwigs, die lebendig und gut zu unterhalten weiß. Die Autorin ist für mich das Highlight dieser Ausgabe.

Heike Wulff berichtet danach in ihrem Artikel über das SL-Autorentreffen im „Limericks“ in Dortmund.

Weiter geht es mit den Stories „Begegnung“ von Esther Schmidt und „noitulovE“ von Julia Breitenöder, die mit einem humorig-nichtalltäglichen Plot aufwartet. Von der Autorin stammt eine weitere Story: „Der Eindringling“, die aus der Sicht von Oskar, einem Prachtkater geschrieben wurde.
Aus Claudia Göpels Feder stammt „Kupfermond“, eine eher klassische Fantasygeschichte, die an Clan-Werke erinnert.
Amüsant “Von hier bis zum Mond“ von Andreas Schröter, der von Jugendlichen auf Klassenfahrt an die Ostsee erzählt – und dem ersten Kuss.
Unter die Haut geht „Soldat“, die Geschichte von Esther Schmidt, die eindrucksvoll schildert wie weit absolute Ergebenheit führen kann.

Susanne Schubarskys Bericht über „Die Angst des Autors — vor dem Leser“ kommt mir irgendwie bekannt vor. Sie ist wirklich voll aus dem „Autorenleben“ gegriffen.

Susanne Tank rezensiert für die Leser in „Susannes Leselust“.

Dörthe Huth macht sich Gedanken über „Die Befindlichkeiten des deutschen Krimibuchmarktes“... es gibt noch weitere Kurzgeschichten, Wettbewerbstipps und etliches mehr... – eine unterhaltsame, informative und optisch ansprechende Ausgabe!

Fazit:

Die „Schreib-Lust Print“ hat sich vom Layout her in der Tat gemausert, was mir darüber hinaus gefällt ist der (Augen)gefällige Satz und die Möglichkeit abwechslungsreiche und wirklich gute Texte von AutorInnen wie z.B. Sabine Ludwigs zu lesen.

Alisha Bionda
*

In der neuesten Ausgabe des Literaturmagazins aus dem Schreiblust-Verlag von Andreas Schröter kommt der Leser zunächst einmal in den Genuss von 9 Kurzgeschichten.
Die Titelstory „Hunger“ von Sabine Ludwigs ist nicht gerade die geeignete Bettlektüre für Arachnophobiker, aber eine hervorragende Kurzgeschichte über das Tier im Menschen.
Eine ebenfalls tierische Geschichte schrieb Esther Schmidt mit „Begegnung“ in welcher eine junge Frau auf einen geheimnisvollen Fremden trifft. Am Ende stellt sich der Leser vielleicht die bange Frage ob es Werwölfe wirklich gibt?
Literarisch eher ungewöhnlich aber nicht minder faszinierend gestalten sich Julia Breitenöders Geschichten „noitulovE“ und „Der Eindringling“. Erstere beschäftigt sich mit einer Entwicklung zurück zu den Ursprüngen und letztere berichtet aus der Sicht eines Katers über Familienzuwachs.
Claudia Göpel erzählt in „Kupfermond“ die Geschichte einer vorgeschichtlichen Rache in sehr lebendiger Sprache und Manuela Gantzer präsentiert dem Leser eine Völkerverständigung auf kulinarische Art.
Andreas Schröter lässt den Leser in seiner Geschichte „Von hier bis zum Mond“ an seinen Kindheitserinnerungen teilhaben, während Esther Schmidt in „Soldat“ gefühlvoll und plastisch eine unglückliche Liebe vor historischem Hintergrund schildert.
Den Abschluss bildet Sabine Poethke mit der Story „Erinnerung in Moll“, welche sich ebenfalls sehr emotional mit einer verlorenen Liebe auseinandersetzt.

Darüber hinaus kommt der Leser wieder in den Genuss sehr ausführlicher und lebendig geschriebener Reportagen, sowie den bekannten Kolumnen „Susannes Leselust“ von Susanne Tank und „Die Angst des Autors ...“ (dieses Mal vor dem Leser) von Susanne Schubarsky.
Annegret Glock berichtet außerdem über das „Bücherleben“ und das Schicksal der vielen ungelesen Werke und Dörthe Huth sinniert über „Die Befindlichkeiten des deutschen Krimibuchmarktes“.

Alisha Bionda präsentiert in dieser Ausgabe außerdem ihr neues Internetportal „Literra“, welches sie gemeinsam mit Michael Beyeler und meiner Wenigkeit ins Leben gerufen hat.

Zum Schluss wird der Leser noch über diverse literarische Wettbewerbstipps von Heinz W. Warnemann infomriert.

Auffällig ist an der neuen Print-Ausgabe des Kleinverlages die professionelle Aufmachung. Das Cover ist für mich als Arachnophilen ein echter Blickfang, aber auch die einzelnen Storys werden nun von dem einen oder anderen Bild aufgelockert.
Verbessert wurde auch das Inhaltsverzeichnis, welches nun nicht chronologisch die Beiträge untereinander auflistet sondern nach Sparten eingerichtet wurde.
So sieht der Leser auf einem Blick, welche „Storys“, „Reportagen“, „Kolumnen“ und welchen „Service“ der vorliegende Band zu bieten hat.

Die Geschichten sind allesamt sehr schön und flüssig zu lesen, fesseln den Leser von der ersten Zeile an und machen die Lektüre des Magazins zu einem echten Vergnügen.
Aber auch die informative Beiträge brauchen sich nicht zu verstecken und vervollständigen die hervorragend gelungene achte Ausgabe der Schreiblust-Print.
Apropos Acht: Auf keiner anderen Ausgabe wäre das Bild einer Spinne treffender gewesen.

Florian Hilleberg

22. Mar. 2007 - Florian Hilleberg

Der Rezensent

Florian Hilleberg
Deutschland

* 03. März 1980
Website: http://www.florian-hilleberg.net/
Total: 2567 Rezensionen
März 2018: 3 Rezensionen

Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt.
Aufgewachsen bin ich in einem kleinen Dorf unweit meiner Geburtsstadt. Sehr früh schon interessierten und faszinierten mich die dunklen Mythen, die Dämonen und Untoten – und bald hie...

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