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Der gesprungene Kristall
Drizzt hat im Eiswindtal eine neue Heimat und in Bruenor Heldenhammer und dessen Ziehtochter Cattie-Brie gute Freunde gewonnen. Doch da zieht eine neue Bedrohung herauf: Die Barbarenstämme haben sich zusammengeschlossen um die nahegelegenen Zehnstädte zu unterwerfen. Der Dunkelelf riskiert sein Leben, um die Menschen, die ihn meiden und verabscheuen zu warnen. Im letzten Moment schließen sich Menschen und Zwerge zusammen, um die Armee der Barbaren zurückzuwerfen. Meinung:Endlich ist die langerwartete Fortsetzung der anspruchvollsten Fantasy-Hörspielserie erhältlich. LAUSCH hat keine Kosten und Mühen gescheut, die neuen Folgen von DRIZZT qualitativ an den ersten Zyklus anschließen zu lassen. Scheint Drizzt in Folge 6 endlich seinen Frieden gefunden zu haben, so muss er sich bald eines Besseren belehren lassen. Und wieder trumpft LAUSCH mit gewaltigen Schlachten auf, die Dank einer exorbitanten Geräuschkulisse die Fantasie des Hörers beflügeln. Untermalt wird das Geschehen von einem donnernden Soundtrack, komponiert von Günter Merlau selbst. Eine Musik, wie man sie höchstens in teuren Kinoproduktionen zu hören bekommt. Zu guter Letzt leisten die Sprecher, allen voran Tobias Meister, eine erstklassige Arbeit. Der Schauspieler, der unter anderem Brad Pitt synchronisiert, geht hörbar in seiner Rolle als Dunkelelf auf. Bruenor wird wieder von Uwe Hügle gesprochen, der einen überaus überzeugenden Zwerg abgibt. Als Barbar Wulfgar ist Bernd Hölscher zu hören und die erwachsene Cattie-Brie wird einfühlsam und natürlich von Annabelle Krieg verkörpert. Drehbuchautor Oliver Elias, der die Vorlage R.A. Salvatores zu einem spannenden Skript umschrieb, hat darüber hinaus gleich eine der Hauptrollen übernommen und spielt den wahnsinnig gewordenen Zauberlehrling Akar Kessel. Trotzdem der Hörer hier eine klassische Fantasy-Geschichte serviert bekommt, ist die Story ein wenig anders angelegt, als die letzten Episoden. Beschäftigten sich die vorrangegangenen Folgen mit der Charakterisierung Drizzts und seiner Erkundung der Oberwelt, so geht es hier um die Verteidigung von Heimat, Familie und Freunden. Erwähnenswert ist darüber hinaus, dass dieses Hörspiel mit einem Cliffhanger endet und quasi den ersten Teil eines Zweiteilers bildet.Aufmachung:Die Coverillustration ist nicht ganz so kunstvoll ausgefallen, wie die Titelbilder der ersten sechs Hörspiele. Dafür ist das Booklet so pompös ausgestattet wie eh und je. Wunderschöne Illustrationen zieren die Seiten des Inlays, das zudem ein umfangreiches Glossar enthält, sowie das Kriegslied der Barbaren, dass diese eindrucksvoll im Hörspiel zum Besten geben.Fazit:Gelungener Start der neuen Staffel von DRIZZT. Ein erstklassig inszeniertes Fantasy-Hörspiel mit klangvoller Musik und Spitzensprechern. Allerdings endet das Vergnügen mit einem offenen Ende und ist somit unmittelbar mit Folge 8 verbunden. 09. Sep. 2008 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. [Zurück zur Übersicht] |
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