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Luzifers Angriff
Father Ignatius bittet John Sinclair um Hilfe. Scheinbar hat ein Agent der Weißen Macht, Matthias, die Seiten gewechselt, nachdem er ein Haus in Polen untersucht hat, in dem mehr als zwanzig Menschen im Namen Luzifers starben. Unterstützt wird der Geisterjäger bei seinen Ermittlungen von einem weiteren Agenten des Vatikans, Stephan Kowalski. Als John und Stephan das Mordhaus betreten, in welchem Matthias umgepolt wurde, treffen sie bereits auf den Feind, der zum Sturm auf die Weiße Macht geblasen hat: LUZIFER
Meinung:Mit diesem Roman schuf Jason Dark einen spannenden, kurzweiligen Horror-Thriller, wie er schon lange nicht mehr in der Serie zu lesen war. Seit langer Zeit ist wieder das absolut Böse, mit Namen Luzifer, der Urheber des Grauens und nimmt sogar persönlich Kontakt mit John Sinclair auf. Dabei ist es nur logisch, dass die Weiße Macht ins Visier des gefallenen Engels rückt, ist sie es doch, die maßgeblich die Pläne der Hölle zu sabotieren versucht. Gekonnt beschreibt Dark wieder das Gefühl der Hilflosigkeit, dass den Geisterjäger immer dann befällt, wenn er es mit Luzifer persönlich zu tun bekommt, gegen den selbst das Kreuz des Geisterjägers vergleichsweise machtlos ist. Dabei scheut sich der Autor dieses Mal auch nicht vor drastischen, teilweise ekligen Darstellungen, welche die Rücksichtslosigkeit des Bösen perfekt unterstreichen. John und sein neuer Kollege sind meistens in der schlechteren Position und können eigentlich nur zusehen, wie Matthias im Namen Luzifers Tod und Verderben verbreitet. Das Finale in einer abgelegenen, entweihten Kapelle punktet mit einigen Überraschungen und jeder Menge Spannung. Dabei gibt es in diesem Roman wenig Action-Szenen, tatsächlich wird sogar kein einziger Schuss abgefeuert. Die Geschichte bezieht ihre bedrückende Atmosphäre aus der subtilen Spannung und der Übermächtigkeit des Bösen heraus. Ein Roman wie er nur selten innerhalb der Serie zu lesen war und daher ein echtes Highlight darstellt. Schade nur, dass Father Ignatius nur eine relativ kleine Rolle spielte. Dafür hat mit Stephan Kowalski ein sehr sympathischer Charakter seinen ersten Auftritt. Hoffentlich ist er demnächst wieder mit von der Partie. Stilistisch betrachtet ist diese Geschichte natürlich kein Meisterwerk, aber dennoch wurde sie sehr flott geschrieben, ohne lästige Wortwiederholungen.Besonderheiten:Erster Auftritt von Stephan Kowalski.Erster Auftritt von Matthias, einem ehemaligen Agenten der Weißen Macht, der umgepolt wurde und zu einem mächtigen Diener Luzifers wurde. Titelbild:Düster, bedrohlich und unheilschwanger. Der Teufelsdiener Matthias vor der entweihten Kapelle und im Hintergrund die Augen des absolut Bösen: Luzifers. Genau diese Szene bekommt der Geisterjäger als Vision zu sehen. Ein sehr stimmungsvolles Cover, welches ideal zum Layout passt.Fazit:Erstklassiger John-Sinclair-Roman mit nur wenig Schwächen. Ein Glanzpunkt innerhalb der Serie und vielleicht ein Silberstreif am Horizont. 15. Sep. 2008 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. [Zurück zur Übersicht] |
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